Dienstag, 3. Juni 2014

»Gipfeltreffen mit Putins fünfter Kolonne«

... hyperventiliert der »Tagesanzeiger«:

In Wien berieten die Führer der russischen Eurasien-Bewegung mit westeuropäischen Rechtspopulisten, Aristokraten und Unternehmern über die Rettung Europas vor Liberalismus und Schwulenlobby.

Vergangenen Samstag in Wien: Rund um das Rathaus feierten Zehntausende den Life Ball, das grösste Benefizfest zugunsten HIV-Infizierter und Aidskranker in Europa. Auf der Bühne sang Conchita Wurst, davor tanzten Schwule und Lesben in burlesken Kostümen im «Garten der Lüste», so das diesjährige Motto des Balls. Zur selben Zeit aber berieten nur wenige Meter entfernt, im Stadtpalais des Fürsten Liechtenstein, Nationalisten und christliche Fundamentalisten aus Russland und dem Westen, wie sie Europa vor Liberalismus und der «satanischen» Schwulenlobby retten und wie sie die alte, gottgegebene Ordnung wiederherstellen könnten. Die Versammlung fand unter strengster Geheimhaltung hinter verschlossenen Türen und zugezogenen Gardinen statt. Sie wurde jedoch dem TA von zwei voneinander unabhängigen Quellen bestätigt. (Hier weiterlesen)

Parbleu! Die trauen sich was! Am Abend die Gardinen zuziehen, wer tut denn das! Hinter verschlossenen Türen zu tagen ist ja auch sowas von ungewöhnlich, wie wir es bei Sitzungen von linken Parteien noch nie-niemals-nicht erlebt haben. Und was die »strengste Geheimhaltung« betrifft, so kann diese angesichts der berichteten pittoresken Details (»Als FPÖ-Chef ­Strache am Konferenztisch ein Handyfoto schoss, wurde er von Tagungsleiter ­Malofeew sofort abgemahnt.«) — so der Reporter sich dies nicht aus den Fingern gesogen hat —  so streng nicht gewesen sein. Nun gut. Ein weiterer Artikel aus der Desinformationsfront der Systempresse. Einziger Lichtblick in diesem Artikel ist das Aufmacher-Photo der Tagungsteilnehmerin Marion Maréchal-Le Pen:


 

Eine ebenso vife wie fesche Blondine, die wohl in jedem normalen Mann Reaktionen auslösen könnte, die auszulösen ein Transvestit mit Damenbart nicht befähigt ist. 

 

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------

 

P.S.: ein Hochgenuß besonderer Art (der dritten?) sind die drollig-weltuntergangsstimmigen Kommentare der »Tagesanzeiger«-Leser (es sind wirklich fast lauter Männer). Nach deren Reaktionen zu schließen, täten diese vermutlich allesamt in die Windeln machen, wenn obenstehende Blondine sie auch nur kühl abschätzend anblickt — naja, Luschen mit Männernamen halt ...

3 Kommentare:

  1. " Eine ebenso vife wie fesche Blondine, die wohl in jedem normalen Mann Reaktionen auslösen könnte, die auszulösen ein Transvestit mit Damenbart nicht befähigt ist."

    Wohlfeil gesagt Penseur, obwohl ich diese langbeinigen Männermörderinnen (hechel!) aus rein praktischen Erwägungen nicht so sehr favorisiere...

    Bei den 'Luschen mit Männernamen' indes empfehle ich zur steten Mahnung und ewigem Bedenken diesen Artikel:
    http://de.wikimannia.org/Lila_Pudel


    AntwortenLöschen
  2. @qed:

    aus rein praktischen Erwägungen nicht so sehr favorisiere...

    ???

    Welche "rein praktischen Erwägungen" (außer mann ist sehr kleinwüchsig) sprechen gegen lange Beine?

    Und, mein Gott, "Männermörderin" würde ich die hübsche Blondine auch nicht nennen — zumindest deuten die Inhalte auf der (ihr sicherlich nicht beschönigend wohlgewogenen!) de.wikipedia.org keineswegs darauf hin.

    AntwortenLöschen
  3. Nun, man kann einen solchen Vamp auch mit Leidenschaft eine 'Mörderin' nennen: 'Oh, she's killing me' würde wohl der Glückliche zurecht freudig stöhnen.

    Ja, und das andere, ja wie soll ichs sagen- ich nuschle mit 1,82 mal 'doggy style'. Und dann erst der Fluch der Hebelgesetze für Langbeinige beim Reversen: Die (Vektor-)Geometrie fordert immer ihren Tribut.

    Up, up and away- Singapore Airlines, Cathay Pacific, Thai Airways...

    AntwortenLöschen

Forums-Trolls, die die Kommentarfunktion zugemüllt hatten, machten die Moderation von Kommentaren nötig. Da der Blogbetreiber weder Zeit noch Lust hat, ständig den Blog zu beobachten, können auch mehrere Tage vergehen, bevor ein Kommentarposting freigeschaltet wird. Bitte um Verständnis.

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die gem. DSGVO notwendige Zustimmung, daß dieser im Falle seiner Freischaltung auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger«-Software vorgegeben ist weiters, daß Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie sie bekanntgeben, gespeichert wird. Dasselbe gilt für für Meldung als »Follower« u. dergl. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars begehren, können Sie dies unter Angabe des bezughabenden Artikels, sowie von Datum und Uhrzeit ihres Kommentars tun. Ihr Kommentar wird dann innerhalb einer dem Blogbetreiber zumutbaren Zeit gelöscht wird (auch dies kann mehrere Tage dauern).

Ob etwaige Daten eines Kommentators (IP-Adresse etc.) von der »Blogger«-Software automatisch gespeichert und/oder weiterverarbeitet werden, entzieht sich der Kenntnis des Blogbetreibers, ist von diesem aber weder beeinflußbar noch kontrollierbar. Zu diesem Fragen wenden Sie sich bitte an:

https://www.google.de/contact/impressum.html

Hier finden Sie auch einen Hinweis zur »Datenschutzerklärung«:

https://policies.google.com/privacy?hl=de

Auf diesem Blog herrscht auch hinsichtlich der Kommentare weitestgehende Redefreiheit. Gelöscht werden jedoch Kommentar
1. durch deren Stehenlassen sich der Blogbetreiber strafrechtlichen Sanktionen aussetzen würde;
2. die dazu dienen, diesen Blog öffentlich zu diskreditieren;
3. Werbeeinschaltungen (auch in Form von Schleichwerbung);
4. persönliche Beleidigungen und ähnliches (bitte argumentieren Sie möglichst sachlich).
5. Kommentare, die ohne oder nur geringen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Artikel oder dem daran schließenden Kommentarverlauf gepostet werden (»off topic«), können — evtl. nach Abwägung der Informationsinteressen im freien Ermessen des Blogbetreibers — durch den Administrator gelöscht werden.

Wem das nicht frei genug ist, dem sei dringend geraten, seinen eigenen Blog zu eröffnen.