Donnerstag, 6. März 2014

Die NZZ berichtet

... über das Telefonat der Baroness Ashton (sie eine »Lady« zu nennen, wäre vielleicht nicht ganz angebracht) mit Außeniminister Paet mit folgenden diplomatisch feingebügelten Sätzen:
Am Mittwochnachmittag ist eine Aufzeichnung eines Telefongesprächs der EU-Aussen-beauftragten Ashton mit dem estnischen Aussenminister Paert von Ende Februar an die Öffentlichkeit gelangt. Paet erstattete Ashton Bericht über einen Besuch in Kiew und die Stimmung in der Stadt.
Unter Berufung auf Feststellungen der Ärztin Olha Bohomolez (die in der Übergangs-regierung eine Funktion einnehmen sollte, im letzten Moment aber ausstieg) sagte Paet, möglicherweise seien bei den Ausschreitungen in Kiew vom 18. bis 20. Februar Demon-strierende und Polizisten durch die gleichen Scharfschützen getötet worden. Daraus entstehe der Verdacht, dass nicht Präsident Janukowitsch, sondern jemand von der neuen Koalition hinter den Scharfschützen stecke.
Das estnische Aussenministerium bestätigte die Echtheit des Telefonats, hielt aber fest, Paet habe keine Bewertung der Situation abgegeben. Die jetzige Publikation sei «kein Zufall». Russische staatsnahe Medien interpretierten das Gespräch als Beweis, dass die Scharfschützen von der damaligen Opposition angeheuert worden seien.
 Nun, so kann man's natürlich ausdrücken. Estlands Außenminister Paert sagte freilich wortwörtlich:
There is now stronger and stronger understanding that behind the snipers, it was not Yanukovich, but it was somebody from the new coalition.

Ashton's Antwort auf diese doch recht brisanten Neuigkeiten fiel ... nun, wie soll man sagen ... etwas »beiläufig« aus. Hony soit qui mal y pense ...

1 Kommentar:

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