Österreichs Filz als Humus für die Hypo-PleiteWie man sieht: auch in Zeiten des Zeitungssterbens »geht« seriöser, informativer Journalismus — wenn man will! Nur: die korrumpierten und ideologisch vergatterten Systemmedien Österreichs wollen nicht ...
Matthäus Kattinger, Wien
Fast könnte man meinen, dass sich hinter dem breitflächigen Versagen eine neue Geschäftsidee verbirgt. Erstmals aufhorchen liess die österreichische Dauer-Koalition aus Sozialdemokraten (SPÖ) und Volkspartei (ÖVP) diesbezüglich Mitte der neunziger Jahre, als die «Herald Tribune» den Verkaufsprozess der Creditanstalt-Bankverein als «How not to privatize a bank» karikierte. An diese Fehlleistung schloss Wiens grosse Koalition Ende Dezember 2009 nahtlos mit der dilettantisch verhandelten Notverstaatlichung der Hypo Alpe Adria International an. Und wie die fahrlässig, ja geradezu kriminell verschleppte Abwicklung der Hypo zeigt, ist ein dritter «How not to do»-Bestseller im Werden. (Hier weiterlesen)
Sonntag, 16. Februar 2014
Was in Österreich kaum wo in der Zeitung steht
2 Kommentare:
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Der letzte Satz ist so schön, dass man ihn zweimal lesen darf:
AntwortenLöschen"Österreich braucht also eine Art zweite Aufklärung. Polemiker meinen, dass das für Österreich ohnedies die erste wäre."
Das eigentlich Traurige an der Sache ist nicht, dass SPÖVP in trauter Einigkeit in diesen Skandal verwickelt sind, sondern dass es noch viel zu viele Leute gibt, die diesen Ausbünden an Unfähigkeit regelmäßig ihre Stimme geben.
AntwortenLöschenAber warum sollten Politiker ihr Verhalten ändern, wenn das Wahlvolk hinter ihnen steht...