... in der Nacht vom 5. auf den 6. Februar 1989, um 0:15 Uhr, wurde der DDR-Bürger Chris Gueffroy auf der Flucht über die Berliner Mauer in den Westen von Grenzsoldaten erschossen.
Das »Zentrum für zeithistorische Forschung« in Potsdam spricht von 138 Menschen, die von 1961 bis 1989 beim Versuch, die Mauer zu überqueren, zu Tode gekommen sind, demgegenüber weist die »Zentrale Erfassungsstelle« in Salzgitter 114 Opfer aus, und die »Zentrale Ermittlungsstelle für Regierungs- und Vereinigungskriminalität« 122 — die exakte Zahl der Todesopfer wird sich wohl nicht mehr herausfinden lassen.
Chris Gueffroy war jedenfalls der letzte »Mauertote«. Knapp zwei Monate nach seinem Tod, am 3. April 1989, wurde der Schießbefehl (»Zögern Sie nicht mit der Anwendung mit der Schußwaffe, auch dann nicht, wenn die Grenzdurchbrüche mit Frauen und Kindern erfolgen«) von Honecker ausgesetzt.
Chris Gueffroy war jedenfalls der letzte »Mauertote«. Knapp zwei Monate nach seinem Tod, am 3. April 1989, wurde der Schießbefehl (»Zögern Sie nicht mit der Anwendung mit der Schußwaffe, auch dann nicht, wenn die Grenzdurchbrüche mit Frauen und Kindern erfolgen«) von Honecker ausgesetzt.
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