Mittwoch, 6. November 2013

»Die Verdichtung der Bevormundung«

... betitelt sich ein lesenswerter Artikel von Prof. Silvio Borner, Emeritus für Wirtschaft und Politik an der Universität Basel, in der »Neuen Zürcher Zeitung«:
Der weltrekordverdächtige hohe schweizerische Wohlstand hat seine Wurzeln in der Mitte des 19. Jahrhunderts, als eine liberale Elite aus Wirtschaft und Politik in der weit und breit einzigen europäischen Republik einer freien Marktwirtschaft zum nachhaltigen Durchbruch verhalf (die Schweiz als «Hongkong» des 19. Jahrhunderts). Das 20. Jahrhundert in der Schweiz war geprägt durch eine Überwindung von Konflikt und Konfrontation mithilfe einer neuen Sozialpartnerschaft, einer konsensfördernden direkten Demokratie und dem Verschontbleiben in zwei Weltkriegen. Alle Faktoren zusammen ermöglichten eine ununterbrochene Akkumulation von Real-, Finanz- und Sozialkapital. Diese wiederum machte die Schweiz für mehrere Generationen zu einem Paradies der Aufsteiger. Sichdurchsetzen mittels Marktkräften war populärer als Umverteilen durch den Staat. Das wirtschaftliche Wachstum nach dem Zweiten Weltkrieg war die Folge erstens von unternehmens- und innovationsfreundlichen Rahmenbedingungen (institutionelle Sicherheit und unternehmerische Freiheit), zweitens einer vorsichtigen Geld- und Finanzpolitik (Stabilität) und drittens einer frühen und aktiven internationalen Öffnung. Alle drei Faktoren zusammen machten uns zum Top-Globalisierungsgewinner dieser Welt.
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