Donnerstag, 31. Oktober 2013

»Warum Nationalsozialismus Sozialismus war und warum Sozialismus totalitär ist«

Der so betitelte Artikel im Magazin »eigentümlich frei« wird für den regelmäßigen Leser dieses Blogs kaum Überraschungen bergen — doch vergessen wir nicht, daß Suchabfragen häufig genug Leser auf diesen Blog bringen, den sie nie und nimmer gesucht, geschweige denn gefunden hätten!

Und für diese — gar nicht so wenigen — Leser kann die Lektüre des Artikels von George Reisman durchaus augenöffnend wirken:
Heute möchte ich zweierlei zeigen: Erstens, warum Nazi-Deutschland ein sozialistischer und kein kapitalistischer Staat war. Und zweitens, warum Sozialismus, verstanden als Wirtschaftssystem, das auf staatlichem Eigentum an den Produktionsmitteln basiert, eine totalitäre Diktatur benötigt.

Die Kennzeichnung Nazi-Deutschlands als sozialistisches Staatswesen ist eine der vielen großen Leistungen von Ludwig von Mises. Wenn man bedenkt, dass „Nazi” eine Abkürzung für „Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei” ist, mag die Mises’sche Gleichsetzung nicht allzu überraschend sein. Wie sollte man denn auch erwarten, dass das ökonomische System eines Landes, dessen Regierungspartei „sozialistisch” im Namen trägt, etwas anderes als Sozialismus ist?

Abgesehen von Mises und seinen Lesern denkt bei Nazi-Deutschland trotzdem praktisch niemand an ein sozialistisches Land. Viel verbreiteter ist der Glaube, es handle sich um eine Form des Kapitalismus, so wie das die Kommunisten und alle anderen Marxisten stets behauptet haben.

(Hier weiterlesen)
Manchmal freilich mutet die Weltsicht des Autors aus den USA etwas blauäugig an, so z.B. wenn er meint:
Glücklicherweise gibt es immer noch genügend Freiheit in den USA, um diese Entwicklung rückgängig machen zu können. Vor allem gibt es die Freiheit, diese Missstände öffentlich zu benennen und anzuprangern.
Sein Wort in Gottes Ohr — nur: ich glaub's eher nicht mehr! Es gibt — hoffentlich! — noch eine verbliebene Rest-Chance, den allgegenwärtigen sozialistischen Aberwitz rückgängig zu machen, aber das als »genügend Freiheit« zu bezeichnen, ist wohl verfehlt! Es wird vielmehr arschknapp werden, sofern es sich überhaupt ohne Totalkollaps unserer Gesellschaft und blutige Bürgerkriege ausgeht.

Wer das jetzt immer noch optimistischer sieht, mag weiterträumen. Ich habe überhaupt nichts dagegen, in dieser Sache Unrecht zu behalten — nur glaube ich es schön langsam nicht mehr ...

3 Kommentare:

  1. Ich bin neu hier (Susanne Kablitz hat mich hierher geführt....!)und muss sagen... es hat sich gelohnt.
    Ich teile Ihre Ansicht; ich glaube auch nicht, dass es noch große Hoffnung gibt. Feine Arbeit, die Sie machen!

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  2. @Tom:

    Welcome on board!

    Und danke für die Blumen — man tut, was man kann bzw. zu können glaubt ;-) ...

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  3. http://www.americanthinker.com/2009/06/seventyfive_years_after_the_ni.html

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