... von 2011 bis 2012 Leiter der Abteilung Politische Planung, Programm und Analyse in der FDP-Zentrale. Er unterstützte den damaligen FDP-Generalsekretär Christian Lindner und dessen Nachfolger Patrick Döring in der Erarbeitung des aktuellen Grundsatzprogramms der Partei. Heute lehrt und forscht Gohl an der Universität Tübingen zum weltbürgerlichen Ethos in Wirtschaft und Demokratie.Wir wünschen dem angehenden weltbürgerlichen Ethiker viel Glück in seinem Lehren und forschen, und hoffen — gegen alle Hoffnung — von derlei Ergüssen seines Genius' künftighin verschont zu bleiben. Doch wer schon seinerzeit versuchte, Liberalismus als zeitgeistige Beliebigkeit zu definieren, wird davon wohl nicht lassen können. Kollege »Techniknörgler« schrieb in »Zettels Raum« dazu einen passenden Nachruf, dem eigentlich nichts hinzuzufügen ist.
Das Problem in Deutschland ist, daß mit der FDP wohl nichts mehr zu machen ist, und daß die AfD vermutlich auch nicht die nächste Wahl erleben wird — so, wie sie jetzt von der gesamten Systempresse ins Nazi-Eck gestellt wird, machen sich die Deutschen Micheln und Michelinnen wohl zu sehr in die Hosen, als daß da noch was draus würde. Gewisse Dinge schafft man eben auf Anhieb oder nie. Es ist wie bei Formel1-Rennen: wer den Start vermasselt hat, gewinnt wohl auch das Rennen nicht. Aber LePenseur läßt sich gern eines Besseren belehren — zumal was Besseres als eine FDP in Lindner/Gohl'scher Kuschelversion nun in der Tat nicht schwerfallen sollte ...
Oh, welche Labsal für die zornige Seele eines Liberalen!
AntwortenLöschenWie nun dieses Kerlchen Gohl bezeichnenderweise in der Stammpostille aller Salonlinken dahersalbadert, karikiert das erschrockene Aufschreien Aufrechter wie jetzt in der WiWo aufs fäkulenteste!
http://www.wiwo.de/forumderfreiheit/
Das Ansinnen scheint sehr löblich in Zeiten der kindlichen Regression weiter Bevölkerungsteile hin zur Vollkaskomentalität, die Staatin wirds schon richten. Daß alle gleich arm sind, wenn das Geld der 'Reichen' für ideologische Wolkenkuckucksheime verbraten ist, kommt nur 25 Jahre nach dem Bankrott des Sozialismus niemand mehr in den Sinn- nitschewo, was macht das schon, die EUSSR mit ihrer Gelddruckmaschine EZB wirds schon richten und unsere Bilderberger wissen, was gut für uns ist- derEuroistalternativlos and blahblahblah.
Diese unsägliche Dreistigkeit, diese Anmaßung, das Private sei politisch, hat uns die Politkommissarinnen in den Betten und die Henker in den Familiengerichten beschert, die Ideologen von Genderology mit Frühverschwulung und Kollektivierung bereits im Kindergarten und demnächst Säuglingsdeponien und wie bei jedem gescheiten Totalitarismus müssen Sündenböcke her: Jud Süß ist heute der weiße, heterosexuelle Mann, der Kulturmarxismus der Frankfurter Schule hat gesiegt. Man sollte sich den Satz von der 'Überwindung der männlichen Gesellschaft' im Parteiprogramm der Spezialdemokraten mal ernsthaft durch den Kopf gehen lassen- man wird ihn dann nur noch bedrohlich finden und genau so ist er gemeint- als Drohung.
Die sog. 'FDP' war bei all diesen Verbrechen in verantwortlicher Funktion mit dabei. Es ist allenfalls bekannt, daß ihre Apologeten noch einen drauf setzten wie jenes unsägliche Wesen Cornelia Pieper, das den Mann als stehengebliebenen Krüppel der Evolution sah- vom Untermenschen der Nazis wirklich nur eine Nuance entfernt, von den Pudeln, die ihre aberrante Sexualität zum Programm erhoben, ganz abgesehen.
Nie wurde der Liberalismus mehr verhöhnt und mit Füßen getreten als vom menschlichen Abschaum einer Partei, die sich 'FDP' nennt und Nepotismus zum Ideal erhoben hat.
Es wäre das Beste, sie verschwände entgültig von der Bildfläche. Der Schaden wird indes nicht wieder gut zu machen sein- der Liberalismus in D ist irreparabel geschädigt- ja es gibt ihn gar nicht mehr und mit ihm ist das verschwunden, was man 'soziale Marktwirtschaft' nannte.
Wir brauchen keine neue Partei.
Liberalismus und Partei- ein Oxymoron in sich.
Eine neuerliche bürgerliche Revolution ist überfällig!
Humanistischer Liberalismus?
AntwortenLöschenAlso schwarze Rappen und/oder weiße Schimmel?
Meine Güte bin ich froh aus der FDP 1,5 Jahre nach der Wahl ausgetreten zu sein. Wie konnte ich so blöd sein diese Zeichen nicht zu erkennen?
Diesen humanistischen Liberalen wünsche ich eine echt inhumane Zukunft aber hey, ist ja irgendwo beim Staat angestellt. Da kann man ja verstehen, warum so ein Sermon dabei herauskommen kann.
Und das es nun Lindner richten soll kann man nur damit erklären das der Zufall durchaus zynisch sein kann.
Lieber Denker,
AntwortenLöschenbitte nehmen Sie das folgende nicht übel.
Und bitte bitte nehmen Sie es nicht persönlich.
Und noch mehr bitte bitte bitte das nicht so zu werten, ich wolle Ihre Kommentarfelder für eine persönliche Endlosfehde zu missbrauchen. Das ist nicht meine Absicht, man hat schon im realen Leben genug auszubalancieren. Hätten Sie auf einen anderen verlinkt, würde ich mich wohl an dem abarbeiten. Der einzige Grund, warum ich auf den verweise ist der, dass Sie den hier verlinkt haben. Einen anderen Grund gibt es nicht.
So, nach dieser holprigen Vorrede kurz und schmerzhaft:
Wenn sogar LePenseur den in der Wolle gefärbten Kommunisten Techniknörgler für einen Liberalen hält, heißt das nur eins:
In Deutschland ist der Liberalismus tot. Mausetot!
Cher Volker,
AntwortenLöschenich nehme Ihnen da garnix übel! Nur drängt es mich, da ein kleines Mißverständnis klarzustellen:
1. kenne ich Kollegen »Techniknörgler« viel zu wenig (eigentlich fast überhaupt nicht!), als daß ich wüßte, ob er ein »in der Wolle gefärbter Kommunist« ist oder nicht. Da er bei Zettel postet, und insbes. nach seinem Artikel über Herrn Gohl kann ich mir das irgendwie schwer vorstellen — Gysi klingt m.E. irgendwie anders ;-) ...
2. ich verlinke nicht nur auf Artikel, die meiner Meinung 100% entsprechen, und ich habe eine — meinem Jurist-Sein geschuldete? — Neigung, selbst dem verhaßten Gegner irgendwie »gerecht« zu werden (wenn in mir nicht eine paar naheliegende Wortspiele den feulletonistischen Kettenhund von der Leine lassen — dann geht' natürlich hahali und querfeldein und die Objektivität ist beim Teufel) ...
3. (aber das wissen Sie ja längst!): ich zensuriere nicht gern auf meinem Blog. Nur finde ich Privatfehden zwischen Kommentatoren ausgesprochen störend. Da wird oft mit Äußerungen von woanders argumentiert, kein Schwein kennt sich mehr aus, und der Thread gleicht einem Schlachtfeld. Deshalb mache ich (ganz selten, aber doch) einen Ordnungsruf. Wer mich und meine Artikel angreift (solang es entweder sachlich fundiert, oder doch wenigstens witzig-bissig geschieht!) ist willkommen. Nur Wadelschnappereien unter der »Meute« der Kommentatoren mag ich halt weniger.
4. Was Sie über Kollegen Techniknörgler schreiben, ersuche ich Sie, mir ggf. vertraulich in einem Posting zu meiner Kontakt-seite zu deponieren. Ich werde daraus meine Schlüsse ziehen (aber ohne Ihr Einverständnis auch nichts davon veröffentlichen, da können sie getrost sein!) — ich denke nur nicht, daß sich derlei Erörterungen in aller Öffentlichkeit (und sei es nur die kleine Öffentlichkeit dieses Blogs) abspielen sollten.
Alles klar?
@LePenseur: Ich bitte um Entschuldigung für meinen folgenden Off-Topic-Beitrag, aber ich würde ungern Volkers öffentlichen Kommentar ohne Erwiederung stehen lassen.
AntwortenLöschen@Volker:
Meine Aussage, das wir uns sicher sind, das EURO_K.O. und VolkerAubel identisch sind bleibt bestehen. Da ich keine Ahnung hatte, worüber Sie reden und nur aus ihren Äußerungen wusste, dass Sie sich über eine Zensur beschwert haben, die ich begangen haben soll, habe ich Sie wegen der Namensähnlichkeit für einen Widergänge von VolkerAubel gehalten.
Nun, dann sind Sie halt der "Hiobsbote". Die Gründe für die Ermahnung kann hinter dem Link http://83273.homepagemodules.de/t6376f14-Gustl-Mollath-16.html#msg100965 jeder selber nachlesen.
Es ging um die qualitative Gleichsetzung von Sachbeschädigung mit einem lebensgefährlichen Angriff.
Zweifel am postulierten Tathergang kann man auch sachlich und ohne den aus rechtsextremen Kreisen üblichen Hass vorbringen. Denn in der Tat gibt es da einige Ungereimtheiten, die sogar der Zeit aufgefallen sind: http://www.zeit.de/2009/49/Mannichl
Das Opfer, Mannichl, musste bekanntlich ins Krankenhaus. "Anpiecksung" klingt da wirklich sehr nach rechtem Hohn. Ein Hohn, der in rechtsextremen Kreisen mit dem verschwörungstheoretischen Vorwurf der Selbstschädigung Mannichls gerechtfertigt wird.
Seltsam sind die Ermittlungen aber schon verlaufen. Aus dem Zeit-Artikel:
"Das interne Nachtreten mag auch damit zu tun haben, dass Walch zwei Tage nach der Tat die peinliche Legende vom »Lebkuchen-Messer« in die Welt gesetzt hatte – ein fataler Übermittlungsfehler. Laut Walch hatte die Tatwaffe vor dem Haus gelegen, weil es in Mannichls Nachbarschaft Brauch sei, sich damit ein Stück von den Lebkuchen abzuschneiden, die angeblich an den Haustüren hingen – ein Brauch, den es so aber gar nicht gab. In rechtsradikalen Internetforen wurde Mannichl danach als »Lebkuchenheini« verhöhnt."
Daher der Hohn und das erste Futter zum Anheizen der rechten Verschwörungstheorien, alles sei nur inszeniert und erfunden. Aber auch ein Zeichen von ziemlicher Ikompetenz. Übermittlungsfehler? Ok, vielleicht ein Wort falsch übermittelt, das passiert. Aber wo kommt der Brauch her, den es gar nicht gab? Wird auch im Zeitartikel nicht näher beleuchtet. Dafür werden noch andere peinliche Fehler und Klöpse angeführt. Daher: Was genau passiert ist, steht in den Sternen.
Der rechte Hohn ist aber ekelhaft, der Hass auf Mannichl war unter den Rechtextremen schon vor der Tat da und folglich ist es sehr gut möglich, dass der Täter Rechtsextremer war, wenn es auch nicht sicher ist. Aber auch wenn es ein Rechtextremer war, aus welcher rechtsextremen Ecke genau, wer weiß... Vielleicht ein spontanter "einsamer Wolf"? Und 100% sicher ist leider nichts.
Kritik an der Ermittlungsarbeit wäre kein Grund für eine Verwarnung gewesen. Fundierte Kritik wurde aber nicht geäußert, sondern stattdessen die Person verhöhnt. In ZR wird immer noch auf ein gewissen Niveau geachtet.
Was das ganze aber nun mit Kommunismus zu tun haben soll, dass erschließt sich mir nicht.
Damit belasse ich es jetzt an dieser Stelle dabei.