Reich-Ranicki: Der letzte Papst der Literaturkritik ist tot... betitelt »Die Presse« ehrfurchtsvoll ihren Nachruf. Nun, getreu LePenseurs Motto für Nachrufe (»De mortuis nil nisi bene«) wollen wir hier nicht näher ausführen, was wir über diesen Tod eines Kritikers denken. Nur zu seinem bekanntesten Zitat:
Was er grässlich fand, wurde grässlich: Marcel Reich-Ranicki, Kritiker, TV-Star und sogar ein großer Entertainer, starb mit 93. Seine Urteile schufen den Kanon und wiesen Generationen den Weg durch die Bücher.
Donnerstag, 19. September 2013
Auch Päpste sterben, oder: Tod eines Kritikers
4 Kommentare:
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Durchaus aber manchmal hat er gut gesprochen. Irgendetwas mit das deutsche Fernsehen ist gräßlich fällt mir ein und das er irgendeinen Preis von den ÖR abgelehnt hat.
AntwortenLöschenSehr passend war auch seine Antwort auf die Frage nach "Frauenliteratur": „Frauenliteratur? Was ist das? Ich kenne nur gute oder schlechte Literatur!“
AntwortenLöschenOder zu Weinheber:
AntwortenLöschen»2005 nahm Marcel Reich-Ranicki in seinen Kanon deutscher Lyrik vier Gedichte Weinhebers (Ich liebe den Tod, Biedermeier, Dezember auch Christmond und Im Grase) auf und bemerkte: „In dem von mir herausgegebenen Kanon der deutschen Literatur werden Autoren in Anerkennung nicht ihres politischen Wohlverhaltens aufgenommen, sondern ihrer literarischen Leistungen. Das gilt auch für Josef Weinheber.“« (zitiert nach wikipedia)
@ Der Heide - Wir Nazis sagen: Bolschewikipedia.
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