Haustiere sind ein Übel für unseren Planeten, sie erfüllen keinen Zweck, schädigen aber die Umwelt, indem sie gewaltige Mengen an Ressourcen verzehren. Hundehalter sind Ökotäter, denn ihre Dackel, Pinscher und Schäferhunde sind Klimakiller: Bereits ein possierlicher Cockerspaniel belastet die Umwelt doppelt so sehr wie ein Toyota Land Cruiser. Ein Schäferhund ist sogar fast dreimal so schädlich und das Reitpferd der Zahnarzttochter zerstört die Ozonschicht schneller als ein saufender Kettenraucher.
Der ökologische Fußabdruck von Milliarden unreguliert in der Nähe des Menschen lebenden Ziertieren ist es, der droht, die Welt in den Abgrund zu drücken. Normales Hundefutter etwa besteht aus Fleisch und Getreide. Ein mittelgroßer Hund wie ein Cockerspaniel frisst pro Jahr 164 Kilo Fleisch und 95 Kilo Getreide. Um die Kühe oder Puten für das Hundefutter zu züchten und das Getreide dafür anzubauen, hat der Brite Robert Vale in ausgerechnet, sind 0,84 Hektar landwirtschaftlicher Anbaufläche nötig. Wer hingegen in einem Land Cruiser mit einem 4,6-Liter-Motor 10.000 Kilometer im Jahr fährt, verbraucht nur 55,1 Gigajoule Energie im Jahr - hier reichen 0,41 Hektar Land, sie bereitzustellen.
Der ökologische Fußabdruck des Cockerspaniels ist also doppelt so groß wie der des Geländewagens, der des Dackels übertrifft ihn ums Dreifache. Bereits ein mittelgroßer Hund belastet die Umwelt stärker als ein Vietnamese oder Äthiopier. Eine Katze schadet der Umwelt so sehr wie ein VW Golf, zwei Hamster belasten das Klima im gleichen Maß wie ein Plasmafernseher.
... informiert uns der verdienstvolle Informationsblog »
Politplatschquatsch«. Deshalb kann die Devise unserer
UND DU?-Partei nur lauten:
Einmal in der Woche solle künftig in allen deutschen Kantinen Dackeltag sein, so die Forderung der Umweltschützer. Das Fleisch der Tiere sei vorhanden, viele seien überdies durch ihre Halter bereits küchenfertig gemästet. [...] Experten empfehlen eine Zubereitung des Hundes als lebendes Fleisch nach folgendem koreanischem Rezept: Den Hund zuerst rasieren, damit die Behaarung in der Röhre keinen unangenehmen Geruch entwickelt. Den Hund dann mit Butter bestreichen und komplett in den Ofen schieben, leicht festgebunden. Dadurch wird verhindert, dass das Fleisch stockt, weil der Hund in der Pfanne verrückt wird. Den Hund dann bei 180 Grad rund anderthalb Stunden braten lassen. Anschließend in kleine Streifen schneiden und mit chinesischem Duftreis, jungen Zwiebeln, Karotten und Zweigen vom frischen Koriander zurichten.
Das Rezept für einen gelungenen Wahlabend! Die sich geradezu aufdrängende Frage, wie groß wohl der durch Adaptierung obiger Rezeptur verhinderbare ökologische Fußabdruck von GrünInnen-PolitikerInnen sein mag, wird wohl — in Kenntnis der Rechtsfolgen — leider immer unbeantwortbar bleiben ...
Da ich ja weiß, daß das Parteiprogramm der Ökotaliban von heute das Merkels Regierungsprogramm von morgen ist, bin ich sehr beunruhigt.
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