Diese Überzeugungsarbeit wird sicherlich auch durch den US-Finanzminister beflügelt, der wieder einmal knapp unter der Staatsschuldengrenze an den Kongreß appelliert, diese hinaufzusetzen — was mit patriotischer Kriegsstimmung bekanntlich deutlich leichter ist, als ohne.
Und irgendwann, nachdem die Amis die durch Terrorbanden-Beschuß bereits ziemlich ramponierten Städte Syriens endgültig in ein Berlin (oder vielleicht ein Dresden?) 1945 verwandelt haben werden, und das pöhse Assad-»Regime« von »Democrazy Now!« (oder so) ersetzt wurde, wird man draufkommen, daß den Giftgaseinsätzen der syrischen Regierung etwa soviel Faktenlage zugrundelag, wie seinerzeit den Massenvernichtungswaffen des Irak. Großzügig geschätzt.
Jetzt bleibt nur zu warten, was die Amerikaner mit dem russischen Hinweis auf Giftgas bei den Rebellen machen.
AntwortenLöschen@Laurentius Rhenanius:
AntwortenLöschenAch, da können Sie lange warten! Wenn die Amis mal »überzeugt« sind, dann stören so dröge Sachen wie »Realität« nicht mehr. Wie wäre das Phänomen Hollywood sonst erklärbar?