Nawalny: "Putin macht das übliche Aikido"... titelte »Die Presse« in ihrer üblichen Abschreibübung (diesmal: APA/AFP). Nun, da kann man nur appellieren:
Der Präsident beugte sich mit seiner taktischen Entscheidung "dem Druck der Straße", sagte der Kreml-Kritker. Er wolle an der Bürgermeisterwahl in Moskau teilnehmen.
Kreml-Kritiker Alexej Nawalny führt seine überraschende Freilassung auf eine taktische Entscheidung von Russlands Präsident Wladimir Putin zurück. Es sei "das übliche Aikido" Putins gewesen: "Er macht einen Schritt zurück, und wenn sich der Gegner umdreht, gibt es einen Schlag auf den Kopf", sagte er am Dienstag dem Kabelsender Doschd unter Hinweis auf Putins bekanntes Faible für fernöstliche Kampfsportarten.
Lieber Herr Nawalny, liebe Journaillisten!
Entscheidet euch, bitteschön, ob das jetzt nur eine taktische Entscheidung war, und Putin schon den nächsten Schlag auf den Kopf Nawalnys vorbereitet, oder ob der »Druck der Straße« (bei dem ich eher den Druck der Hintermänner unserer Meinungsfabriken vermuten möchte, die Putin krampfhaft zu Tode schreiben wollen — bislang mit *hüstel* eher bescheidenem Erfolg ...) ihn bezwungen hat. Beides zusammen geht nicht. Wenigstens logisch nicht. Aber, andererseits: hat Logik in unserem täglichen Zeitungslarifari je eine besondere Rolle gespielt ...?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Forums-Trolls, die die Kommentarfunktion zugemüllt hatten, machten die Moderation von Kommentaren nötig. Da der Blogbetreiber weder Zeit noch Lust hat, ständig den Blog zu beobachten, können auch mehrere Tage vergehen, bevor ein Kommentarposting freigeschaltet wird. Bitte um Verständnis.
Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die gem. DSGVO notwendige Zustimmung, daß dieser im Falle seiner Freischaltung auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger«-Software vorgegeben ist weiters, daß Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie sie bekanntgeben, gespeichert wird. Dasselbe gilt für für Meldung als »Follower« u. dergl. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars begehren, können Sie dies unter Angabe des bezughabenden Artikels, sowie von Datum und Uhrzeit ihres Kommentars tun. Ihr Kommentar wird dann innerhalb einer dem Blogbetreiber zumutbaren Zeit gelöscht wird (auch dies kann mehrere Tage dauern).
Ob etwaige Daten eines Kommentators (IP-Adresse etc.) von der »Blogger«-Software automatisch gespeichert und/oder weiterverarbeitet werden, entzieht sich der Kenntnis des Blogbetreibers, ist von diesem aber weder beeinflußbar noch kontrollierbar. Zu diesem Fragen wenden Sie sich bitte an:
https://www.google.de/contact/impressum.html
Hier finden Sie auch einen Hinweis zur »Datenschutzerklärung«:
https://policies.google.com/privacy?hl=de
Auf diesem Blog herrscht auch hinsichtlich der Kommentare weitestgehende Redefreiheit. Gelöscht werden jedoch Kommentar
1. durch deren Stehenlassen sich der Blogbetreiber strafrechtlichen Sanktionen aussetzen würde;
2. die dazu dienen, diesen Blog öffentlich zu diskreditieren;
3. Werbeeinschaltungen (auch in Form von Schleichwerbung);
4. persönliche Beleidigungen und ähnliches (bitte argumentieren Sie möglichst sachlich).
5. Kommentare, die ohne oder nur geringen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Artikel oder dem daran schließenden Kommentarverlauf gepostet werden (»off topic«), können — evtl. nach Abwägung der Informationsinteressen im freien Ermessen des Blogbetreibers — durch den Administrator gelöscht werden.
Wem das nicht frei genug ist, dem sei dringend geraten, seinen eigenen Blog zu eröffnen.