Mediobanca: Italien wird Rettung durch die EU benötigenmeldet uns finanzen.at (Hier weiterlesen). Nun, die Einschläge kommen näher ... und irgendwann wird ein Volltreffer den lecken Euro-Tanker versenken — oder dieser bricht einfach auseinander. Poster »KClemens« meint auf »Ortner Online« dazu etwas spitzzüngig:
Für Italien wird es wieder eng. Das Land müsse möglicherweise in den kommenden sechs Monaten von der Europäischen Union gerettet werden, warnte die Mediobanca.
Das meldet ein Bericht der britischen Zeitung The Daily Telegraph. Das Land schlittere immer tiefer in eine Wirtschaftskrise, und die Verknappung bei der Kreditvergabe treffe inzwischen auch große Unternehmen. Für Mediobanca, die zweitgrößte Bank Italiens, sendet ihr "Index des Solvenzrisikos" für Italien bereits Warnsignale, nachdem die Turbulenzen an den Anleihemärkten nun in der zweiten Woche anhielten.
Also wenn ich das richtig mitbekommen habe, fällt Italien jetzt ein Derivate-Deal (oder ähnliches) aus den 90er Jahren auf die Füße, der seinerzeit mit Hilfe von Goldman Sachs und Draghi ein elegantes Finanzkonstrukt darstellte, um Italien gut genug für den Euro da stehen zu lassen.Hony soit, qui mal y pense ...
Ein ähnlich elegantes Konstrukt hatte Goldman Sachs seinerzeit für Griechenland geschaffen.
Gut möglich, daß ein Teil der Staatsschulden von GR und I aus dieser Zeit resultieren, weil die Zinsen oder seinerzeit gar nicht absehbare Lasten sauteuer waren und sind.
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P.S.: was das Zitat in der Titelzeile betrifft — bei einer internationalen Wirtschaftskonferenz in Südamerika in den 80er-Jahren sprach der Fama zufolge der brasilianische Finanzminister in einer Rede die — wohl etwas anders gemeinten — Worte: »Vor einem Jahr standen wir vor dem Abgund, doch inzwischen sind wir einen entscheidenden Schritt weitergekommen!«
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