Tante »Presse« weiß heute wieder über interessante Vorgänge in unserer alpenheimatlichen Innenpolitik zu berichten:
Wird etwas geschehen dagegen? Aber woher! Wird der Wähler diese Gaunerpartie diesmal endgültig abservieren? Nein, wo denken Sie hin! Wie Kommentarposter »Enrico II« zum »Presse«-Artikel so treffend meinte: »Ach, die Österreicher sind doch so gemütlich und geduldig ... ... erst wenn´s Schnitzel und´s Bier gefährdet ist, dann erwacht Österreich.«
Nun, mit ein bisserl Pech für uns Alpin-Phäaken könnte demnächst das Schnitzel und das Bier tatsächlich in Gefahr sein ...
Die Nationalratswahlen 2013. Da ist schon eine gute Portion Nervosität angebracht: Wie wird das gemeine Volk entscheiden? Welche Partei wird nach dem Wahltermin noch an der Macht sein beziehungsweise an die Macht kommen? Welches der jetzigen Regierungsmitglieder wird sich nach einem neuen Job umsehen müssen? Beste Zeit für ZweisamkeitNicht, daß derlei bei Österreichern noch auf großes Erstaunen stieße — das ist schließlich jahrzehntelang geübte Praxis unserer siamenischen Großkoalitionszwillinge SPÖVP. Aber die geradezu systematische Dreistigkeit, mit der da jetzt vorgegangen werden soll, überrascht dann doch ein bisserl!
Ganz übel: Die Fragen werden alle erst nach den geschlagenen Wahlen beantwortet werden können. Aber Tatenlosigkeit liegt der Regierung offenbar nicht. Und sie hat erkannt: Man kann sich durchaus eine gewisse Macht sichern - für den Fall, dass die Dinge einen für die Großparteien unglücklichen Verlauf nehmen. Wie das? Indem wichtige Posten in bedeutenden Staatsbetrieben noch rasch mit Personen des parteipolitischen Vertrauens besetzt werden.
Dazu wurde eine streng geheime Liste angefertigt. Eine Liste mit all jenen Vorstandsverträgen im Staatsbereich, die rechtzeitig genug auslaufen, um vor den Nationalratswahlen entsprechend disponieren zu können. Eine Liste - damit politisch da ja nichts verschlafen wird.
Verfasst wurde sie von Kabinettsmitarbeitern von ÖVP-Finanzministerin Maria Fekter. Sie wurde auch prompt an SPÖ-Staatssekretär Josef Ostermayer übermittelt. Der ist ja gemeinsam mit Fekter für die Regierungskoordination zuständig. Und Koordination ist in dieser Angelegenheit das Gebot der Stunde. (Weiterlesen öffnet die Augen!)
Wird etwas geschehen dagegen? Aber woher! Wird der Wähler diese Gaunerpartie diesmal endgültig abservieren? Nein, wo denken Sie hin! Wie Kommentarposter »Enrico II« zum »Presse«-Artikel so treffend meinte: »Ach, die Österreicher sind doch so gemütlich und geduldig ... ... erst wenn´s Schnitzel und´s Bier gefährdet ist, dann erwacht Österreich.«
Nun, mit ein bisserl Pech für uns Alpin-Phäaken könnte demnächst das Schnitzel und das Bier tatsächlich in Gefahr sein ...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Forums-Trolls, die die Kommentarfunktion zugemüllt hatten, machten die Moderation von Kommentaren nötig. Da der Blogbetreiber weder Zeit noch Lust hat, ständig den Blog zu beobachten, können auch mehrere Tage vergehen, bevor ein Kommentarposting freigeschaltet wird. Bitte um Verständnis.
Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die gem. DSGVO notwendige Zustimmung, daß dieser im Falle seiner Freischaltung auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger«-Software vorgegeben ist weiters, daß Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie sie bekanntgeben, gespeichert wird. Dasselbe gilt für für Meldung als »Follower« u. dergl. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars begehren, können Sie dies unter Angabe des bezughabenden Artikels, sowie von Datum und Uhrzeit ihres Kommentars tun. Ihr Kommentar wird dann innerhalb einer dem Blogbetreiber zumutbaren Zeit gelöscht wird (auch dies kann mehrere Tage dauern).
Ob etwaige Daten eines Kommentators (IP-Adresse etc.) von der »Blogger«-Software automatisch gespeichert und/oder weiterverarbeitet werden, entzieht sich der Kenntnis des Blogbetreibers, ist von diesem aber weder beeinflußbar noch kontrollierbar. Zu diesem Fragen wenden Sie sich bitte an:
https://www.google.de/contact/impressum.html
Hier finden Sie auch einen Hinweis zur »Datenschutzerklärung«:
https://policies.google.com/privacy?hl=de
Auf diesem Blog herrscht auch hinsichtlich der Kommentare weitestgehende Redefreiheit. Gelöscht werden jedoch Kommentar
1. durch deren Stehenlassen sich der Blogbetreiber strafrechtlichen Sanktionen aussetzen würde;
2. die dazu dienen, diesen Blog öffentlich zu diskreditieren;
3. Werbeeinschaltungen (auch in Form von Schleichwerbung);
4. persönliche Beleidigungen und ähnliches (bitte argumentieren Sie möglichst sachlich).
5. Kommentare, die ohne oder nur geringen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Artikel oder dem daran schließenden Kommentarverlauf gepostet werden (»off topic«), können — evtl. nach Abwägung der Informationsinteressen im freien Ermessen des Blogbetreibers — durch den Administrator gelöscht werden.
Wem das nicht frei genug ist, dem sei dringend geraten, seinen eigenen Blog zu eröffnen.