Gelegentlich findet sich auch in der Wüster der Systemmedien die eine oder andere Oase, aus der man Informationen schöpfen kann. Ja, manchmal sogar im SPIEGEL ONLINE ...
Pakistanischer Atomphysiker:
"Muslimische Gesellschaften sind kollektiv gescheitert"
In islamischen Ländern rumort es, auch nach der Arabischen Revolution sind überall religiöse Kräfte auf dem Vormarsch. Der pakistanische Atomphysiker Pervez Hoodbhoy sieht ein "kollektives Scheitern" von muslimischen Gesellschaften. Im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE erklärt er seine These.
SPIEGEL ONLINE: Sie betrachten muslimische Gesellschaften als kollektiv gescheitert. Wie meinen Sie das?
Hoodbhoy: Es gibt rund 1,5 Milliarden Muslime in der ganzen Welt - aber sie können in keinem Bereich eine substantielle Errungenschaft vorweisen. Nicht im politischen Bereich, nicht in gesellschaftlicher Hinsicht, weder in den Naturwissenschaften noch in der Kunst oder in der Literatur. Alles, was sie mit großer Hingabe tun, ist beten und fasten. Aber es gibt keine Bemühungen, die Lebensbedingungen innerhalb islamischer Gesellschaften zu verbessern. Unbewusst spüren die Menschen natürlich, dass das ein kollektives Versagen ist. (Hier weiterlesen)
Zum Scheitern braucht es allerdings keine verblasenen religiösen Vorstellungen aus der Mottekiste spätantiker Beduinenstämme, es reicht dazu auch völlig die Zivilreligion der Political Correctness (mit ihren feminazistischen und genderistischen Denominationen), zu deren Begehren Henryk M. Broder in der »
Welt« passende Anmerkungen macht:
Wenn das, was zwischen Brüderle und der "Stern"-Reporterin in einer Hotelbar passiert beziehungsweise nicht passiert ist, als "Sexismus" durchgehen soll, dann wird der Begriff ausgehöhlt und banalisiert, dann wird der Kampf gegen den wirklichen Sexismus erheblich erschwert. Dann ist jeder Mann, der einer Frau einen Blick zuwirft, ein Sexist, dann müsste man, um dem Gleichbehandlungsgesetz zur Geltung zu verhelfen, Heidi Klum durch Renate Künast ersetzen und Germany's Next Top Models aus den Reihen der grünen Parteibasis rekrutieren.
Man könnte noch weitergehen und per Gesetz getrennte Bars für Frauen und Männer vorschreiben, gemischte Saunas verbieten, separate Besucherzeiten in öffentlichen Schwimmbädern, Kaufhäusern und anderen öffentlichen Einrichtungen vorschreiben und überhaupt die Kontakte zwischen Männern und Frauen so regeln, dass sie ausschließlich der lustlosen Fortpflanzung dienen.
Klingt wie eine Utopie von Orwell. Aber niemand wäre überrascht, wenn irgendeine Brüsseler Kommission solche Pläne bereits in der Schublade hätte.
»Luxusprobleme!« ist man versucht, wegwerfend zu meinen ... aber Obacht! Was erst wie Satire klang, das ist schon zu oft in den letzten Jahren — vorher unvorstellbare — Realität geworden ...
Noch mal Hoodbhoy
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