Wenn es nicht gerade um naturwissenschaftliche Fachartikel geht (was sollte an einem Artikel über, sagen wir mal Phosphat-Verbindungen oder die Semipermeabilität von Zellwänden auch politisch sein?), dann ist diese Tendenz teilweise schon Brechreiz erregend. Besonders schlimm wirkt sich das in historischen und gesellschafts»wissenschaftlichen« Artikeln aus, in denen mit Hauruck-Methode die jeweils gewünschte Sprachregelung durchgesetzt werden soll, koste es was es wolle. Kritiker dieser Methoden werden von den gut vernetzten Desinformationstrupps als »Vandalen« ausgeschlossen und gesperrt, Artikel in endlosen »edit-wars« auf (linke) Linie gebracht und dergleichen mehr.
Nun stürzt sich das linke Meinungskartell (dem in Print und TV die Abonnenten und Zuseher abhandenkommen, denen ja die linke Zwangsbeglückung und der ständige antifaschistische »Kampf-gegen-Rechts«-Popanz längst auf die Nerven geht!), auf die wenigen verbliebenen unabhängigen Medien.
Zeitschriften und Online-Medien wie »eigentümlich frei« oder »Junge Freiheit« sollen als rechte Schmuddelkinder »enttarnt« werden, um sie so aus dem »politisch korrekt« zulässigen öffentlichen Diskurs nach Tunlichkeit auszugrenzen. Es ist dasselbe perfide Strickmuster, das seinerzeit schon im unsäglichen »Historikerstreit« verwendet wurde, um die ideologischen Verfälschungen, ja blanken Geschichtslügen linker »Historiker« gegen die Nachfragen seriöser Wissenschaftler zu immunisieren.
André Lichtschlag, Herausgeber von »eigentümlich frei«, hat schon mehrfach die Hinterhältigkeit dieser Stasi-Methoden aufgezeigt und angeprangert. Nun beschäftigt sich auch Kollege Morgenländer mit diesem Skandal — denn es ist skandalös, wenn ein Online-Lexikon, das möglichst neutrale Sachinformation bieten soll, zum Propagandamedium der Systemmedien-einheitsfront umfunktioniert wird.
Die vielen Mitarbeiter an der deutschen Wikipedia, die in unbezahlter, aber oft zeitaufwendiger Arbeit so viele Informationen zusammengetragen und aufbereitet haben sich nicht verdient, ihre Arbeit in ein Agitprop-Umfeld eingebettet zu finden — LePenseur wäre ja auch nicht erbaut, seine Artikel in der SED-Postille »Neues Deutschland« abgedruckt zu sehen ...
Habe mir jetzt den Wikipedia-Eintrag zu "eigentümlich frei" angesehen.
AntwortenLöschenMir ist da nix Beanstandenswertes aufgefallen. Ich kann diese Kritik nicht nachvollziehen.
Meine Erfahrungen mit Wikipedia sind sehr gut und ich bin sehr froh, daß es Wikipedia gibt. Hat mir schon sehr viel geholfen, deshalb spende ich auch regelmäßig.
Eine Goldwaage verwende ich bei Wikipedia aber keine. Das wäre lächerlich.
Der Wikipedia-Eintrag beruft sich auf "Politikwissenschaft und Publizistik', um ef der 'Neuen Rechten' zuzuordnen, und über die 'Neue Rechte' heißt es im entsprechenden Eintrag:
AntwortenLöschen"Charakteristisch für die Neue Rechte ist eine Fundamentalkritik an zentralen Verfassungsnormen, in Deutschland auch die Ablehnung tragender Prinzipien des Grundgesetzes; einige Gruppierungen wollen einen völkischen Nationalismus erneuern."
Die Seite wird so indirekt als verfasssungsfeindlich denunziert, was jedem, der ef kennt, als absurd erscheinen wird.
Viele Grüße
Morgenländer
@ Morgenländer
AntwortenLöschen"... Die Seite wird so indirekt als verfasssungsfeindlich denunziert.."
Ja, diesen entsprechenden Eintrag zur "Neuen Rechten" habe ich auch gesehen. Ich bin da nicht so empfindlich. Klar kann man das alles auch als subtile Denunziation werten. Mich kratzt es nicht. Meine Meinung: Man sollte nicht zu sensibel sein. Gerade als Liberaler sollte man kleinere und größere Fouls gelassen wegstecken können.
Wer aufgeschlossen ist und ein paar Deka Hirn hat, wird sich von so kleinen Schmutzsubtilitäten nicht irritieren lassen. Es ist immer der Empfänger, der eine Information interpretiert.
Die politische Schlagseite von Wikipedia ist mir auch schon aufgefallen. Bei manchen Artikeln lese ich daher parallel dazu den gleichnamigen Artikel auf METAPEDIA.
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