Die Regierung in Athen beansprucht zwei Jahre mehr Zeit für die Umsetzung der Sparauflagen. Zudem sollen weniger Beamte entlassen und das Arbeitslosengeld erhöht werden.weiß Tante »Presse« zu vermelden. Ja, das klingt gut und völlig plausibel, fast so plausibel wie M. Hollandes Wahlprogramm. So schaffen sie's! Und so schaffen wir's alle — ganz sicher!
[...]
Ziel sei es, ohne neue Kürzungen bei Löhnen, Pensionen und öffentlichen Investitionen das Haushaltsdefizit abzubauen. Die Regierung wolle zudem die Entlassung von fest angestellten Staatsdienern vermeiden und stattdessen durch den Abbau von Bürokratie sparen. Das Arbeitslosengeld solle wieder erhöht werden. Auch die Kürzung des Mindestlohnes sowie die Anfang des Jahres beschlossenen erleichterten Kündigungsmöglichkeiten durch private Arbeitgeber sollen nach dem Willen der neuen Regierung auf den Prüfstand kommen.
Fragt sich nur: was ...?
Statt eines eigenen Komementars, lieber Le Penseur, ein Zitat:
AntwortenLöschen"It's too late for Europe.
The citizens of these supported countries outnumber the citizens of the supporting countries and their citizens support pan-European redistribution.
Add to this majority the percentage of useful idiots amongst the populations of the Northern still marginally surviving countries – perhaps thirty to forty percent – and you see that those promoting an entitlement of indolence are about to become a solid majority in Europe.
Add to that politicians, whose inherent labor product is collectivism, and you see the hopeless situation of Europe."
schrieb der Leser 'Zorba' vor sechs Wochen auf der Seite des libertären Ökonomen Dan Mitchell.
Viele Grüße
Morgenländer
Demokratie ist halt, wenn zwei Wölfe und ein Schaf über die nächste Mahlzeit abstimmen.
LöschenArminius23. Juni 2012 21:00
AntwortenLöschenHat irgendjemand im Ernst geglaubt, die Griechen und all die anderen Südländer, die uns auf den Taschen liegen, würden freiwillig irgendetwas an diesem Zustand ändern?
Dazu Wolfgang Röhl:
LöschenOder glaubt jemand, einer wie Steinbrück bezweifelte ernstlich die These des Thilo Sarrazin und vieler anderer, dass Europas Norden Norden und Europas Süden Süden ist und dass dies wahrscheinlich immer so bleibt, was erfolgreiches Wirtschaften, Bildungsfreude, Steuerzahlungsmoral und relative Korruptionsarmut betrifft? Ein Finne und ein Grieche haben ungefähr so viel gemein wie ein Bürger von Singapur und einer von Burkina Faso. Noch der kleinste und gemeinste Genosse im SPD-Ortsverein von Recklinghausen weiß das. Und Steinbrück weiß, dass er, der Recklinghauser Genosse, dies weiß.
was? ... Die Insolvenzverschleppung. Inzwischen schaffen wir es immerhin schon fast 2 Jahre. Da ist noch "Zeit" drin.
AntwortenLöschen