Montag, 16. April 2012

Fremde Federn

... schmücken diesen Blog bisweilen, heute sind es die von Andreas Unterberger, dem am Freitag, dem 13., folgendes säuerlich aufstieß:
Portugal ist landschaftlich wie kulturell ein wunderschönes Land, leider mit viel mehr Vergangenheit als Zukunft: für Reisen sehr zu empfehlen.

Das weiß offenbar auch unser Bundespräsident. Deswegen hat er soeben mit großer Entourage Portugal bereist. Heinz Fischer hat nur etwas total missverstanden: Der Reisetipp gilt keinesfalls für Reisen auf Steuerzahlers Kosten. Und er gilt schon gar nicht, wenn das eine Land gerade ein Riesen-Sparpaket beschlossen hat und das andere überhaupt gerade am Konkurs entlanggeschrammt ist. Seine Luftblasen über die österreichische Sympathie und Solidarität hätte Fischer den Portugiesen auch via Brief entsenden können.
Wie richtig bemerkt. Aber nicht Unterbergers Weisheit — die die Leser dieses Blogs wohl ohnedies kennen und schätzen — will ich hier präsentieren, sondern das davon inspirierte Gedicht eines (wohl pseudonymen, weil andernfalls posthumen) Wolfgang Bauer:


Der Fischer Heinz ist sehr beliebt,
Und es ist gut, dass es ihn gibt.
Wie stets wird auch in Portugal
Er mitführ'n seine Frau Gemahl.
Viel besser als wenn Westerwelle
Herrn Mronz mithat an ihrer Stelle.

Ich hoffe nur, dass nicht bezweckt er
Zu flirten mit Frau Mitzi Fekter.
Frau Binder wird ihm sonst im Nu
Stark kürzen seinen Kakadu!


Na, isser nicht fesch, unser Kakadu ...? Danke, Wolferl Bauer!

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