Pressemitteilung vom 21.03.2012 10:21Dazu drängen sich zwei Fragen auf:
Bundesministerium der Justiz (BMJ)
Rassismus aus der Mitte der Gesellschaft bekämpfen
Anlässlich des Internationalen Tag zur Überwindung von Rassendiskriminierung der Vereinten Nationen erklärt Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger:
Rassismus darf nicht gesellschaftsfähig werden. Ich warne davor, Probleme von Ausgrenzung und Diskriminierung ausschließlich an den Rändern der Gesellschaft zu verorten. Wer meint, das Risiko eines NPD-Verbots eingehen zu wollen, darf nicht vergessen, dass der Rassismus leider tiefere Wurzeln hat. Mordende Nazis wie die Täter des Nationalsozialistischen Untergrunds sind genauso wie es der möglicherweise rassistisch motivierte Attentäter in Toulouse/Frankreich ist oder Anders Breivik in Norwegen war, die sichtbare Spitze eines Eisbergs. Extremistische Täter handeln zwar allein, werden aber durch ein weit größeres rassistisch denkendes Umfeld motiviert.
Studien zeigen: Fremdenfeindlichkeit und Ressentiments kommen in allen Bevölkerungsschichten vor. Deutschland ist aber ein pluralistisches Land, in dem Menschen ganz unterschiedlicher Religionen und Ethnien verbunden durch das Grundgesetz miteinander leben. Die Menschen in unserem Land werden durch für alle geltende Rechte und Pflichten miteinander verbunden. Deswegen war der Satz, der Islam gehört zu Deutschland, richtig.
Herausgegeben vom Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des
Bundesministeriums der Justiz
Verantwortlich: Anders Mertzlufft; Redaktion: Mareke Aden, Wolf Albin, Dr. Thorsten Bauer, Anne Zimmermann
Mohrenstr. 37, 10117 Berlin
1. (um ein Diktum von Christian Ortner wiederzuverwenden): »Was bitte raucht diese Dame?« — wobei die zum Wort »Dame« bereits geäußerten Überlegungen vollinhaltlich analog angewendet werden dürfen.
2. Wie kann es sein, daß das »Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Bundesministeriums der Justiz« in Zeiten wie diesen, in denen der Rassismus doch bekanntlich in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist, noch in der Mohrenstraße lociert ist? Ein himmelschreiender Skandal, der alle Bemühungen der Bundesantirassismusprophetin ad absurdum führt! Oder hat sie etwa noch nicht zur Kenntnis genommen (nehmen wollen?), daß die bekannte Wiener Dessertspezialität »Mohr im Hemd« längst als rassistisches Hetzvokabel enttarnt wurde?
Also, Frau Schnarrenheusser: erkennen Sie endlich die wahren Probleme unserer Zeit! Setzen Sie doch endlich wirkliche Zeichen, welche eine Genesung unserer spätestens seit Thilo S.' überhaupt nicht hilfreicher fremdenfeindlicher Propagandahetzschrift bis in ihre Mitte hin verdorbenen Gesellschaft einleiten könnten:
1. stellen Sie unverzüglich den Verbotsantrag bezüglich der NDP! Die Frage der anderwärtigen Weiterbeschäftigung bzw. Pensionsberechtigung der vom Verfassungsschutz gestellten Funktionäre wird doch mit etwas gutem Willen zugunsten dieses edlen Zieles lösbar sein!
2. veranlassen Sie unverzüglich die Übersiedlung Ihrer Pressestelle an eine nicht übelste rassistische Vorurteile schürende Adresse!
Nur so können Sie drohendes Unheil von der Buntenrepublik Deutschland vielleicht noch abwenden ...
Ach ja — ein Frage noch: warum müssen solche ... *hüstel* ... »Damen« eigentlich so aussehen?
Als Österreicher wissen wir doch schon längst, daß wenigstens 70% dieser Polit-"Damen" eine derartige Negativauslese darstellen, daß "echte" und intelligente Frauen sich mit Grausen von ihnen abwenden.
AntwortenLöschenDas war nicht nett, lieber Penseur, und etwas unter der Gürtellinie. Als ich die Bilder auf dieser Seite erblicken mußte, kam mir sogleich der Kaffee hoch.
AntwortenLöschenEmilS
@EmilS
AntwortenLöschenDa bin ich aber betroffen und ein Stück weit traurig! Was kann denn der gute Kaffee dafür ...
Normalerweise lese ich die pointierten Beiträge hier gerne, weil Sie immer wieder einmal einen anderen Blickwinkel aufreißen abseits vom Mainstream.
AntwortenLöschenDie Fotos mit dem Begleittext finde ich daneben, und dafür muss ich keine Frauenrechtlerin sein (bin ich nicht). DAS kann ich mit jedem machen, der nicht das erzählt, was meiner Meinung entspricht. Klar, so Scherze mache ich in meinem Wohnzimmer im Gespräch mit Freunden möglicherweise auch einmal. Da sollten sie meines Erachtens auch bleiben.
Vor allem ist das unfein, da Sie ihr eigenes Konterfei nicht zeigen und sich somit ähnlichen Kommentaren entziehen. Aus dem optischen Hinterhalt andere Menschen der Lächerlichkeit preis geben ist einfach.
Sie können natürlich versuchen, mich verbal sarkastisch in die Pfanne zu hauen, dem steht nichts entgegen. Sie könnten vielleicht auch einsehen, dass diese Fotoauswahl mit dem Text nicht fein war - die Wahl liegt bei Ihnen :-)
@OneBBO:
Löschen1. mein Konterfei zeige ich nicht, weil ich es den Staatsorganen nicht zu einfach machen möchte. So können sie nur mit IP-Adresse operieren, aber das ist in meinem Fall weder einfach noch mit einem exakt einer Person eindeutig zurechenbaren Ergebnis. Wird also vor Gericht mühsam, mir da was zu beweisen — und das ist gut so! :-D
2. sind Männer bekanntlich nicht das schöne Geschlecht. Nach Angaben meiner besseren Hälfte (okay, die ist voreingenommen ...) sehe ich recht passabel aus. Gleiches hörte ich auch von Klienten (und -innen), ohne mir jetzt dafür was kaufen zu können. Ich bin mir jedoch sicher, daß ich weniger Veranlassung habe, unterirdisch zu wandeln, als Lady Ashton of Upholland. Wobei es nicht bloß die Häßlichkeit ist, die bei dieser bestürzt — es ist v.a. die erkennbare »Doofität«, die aus ihren Augen blökt ...
3. Und was diese Schnarrenheusser betrifft: auch hier geht's nicht um Schönheit des Gesichts, sondern um den schlicht proletenhaft-gemeinen, brechreizerregenden Gesichtsausdruck, den sie fast immer an den Tag legt.
4. Ich habe bei Gelegenheit Männer ebenso hart kritisiert, und auch mit Verweis auf ihre Erscheinung — den Ex-Pflastersteinwerfer Josef Fischer, beispielsweise, den ich einmal als »Arsch mit Ohren« bezeichnete. durchaus gerechtfertigt, wie ich meine. Oder den bis zum Stehkragen mies und verlogen wirkenden Bundeskanzlerdarsteller Schröder.
Ich habe weder die Absicht, Sie mit dem vorstehenden »verbal sarkastisch in die Pfanne zu hauen«, noch sehe ich ein, daß meine Fotoauswahl mit dem Text nicht »fein« war — sorry!
Nein, man muß nicht wie Cindy Crawford in ihren besten Jahren aussehen, um als Politikerin von mir gemocht zu werden. Ich habe bspw. der österreichische Wissenschaftsministerin Hertha Firnberg (obwohl mir überzeugungsmäßig seeehr fernstehend, jedenfalls fernerstehend als bspw. diese Schnarrenheusser) nie meine Achtung versagt, auch wenn ich mit ihrem politischen Agieren keineswegs einverstanden war. Aber sie war halt wirklich eine Dame in der Politik, und kein hinaufgeschwemmter Quotentrampel. Das ist halt der Unterschied ...