Donnerstag, 9. Februar 2012

»Ein Ausblick aufs Finale«

... lautete der Untertitel eines beklemmenden Artikels von Roland Woldag in der November-Ausgabe 2009 von »eigentümlich frei«:
Wenn ich 1987 im völlig heruntergekommenen Potsdam aus der Mietshaustür trat, war das wie der Eintritt auf eine kafkaeske Bühne. Hinter der Wohnungstür war Normalität, vor der Haustür herrschte eine unwirkliche Zeitverschiebung. Der Hausflur war der „Timetunnel“ in eine Zeit, die nicht das 20. Jahrhundert sein wollte. Das 20. Jahrhundert fand im „Westfernsehen“ statt, hier draußen herrschte die beklemmende Atmosphäre des 19. Jahrhunderts im Verfall. Ich sehe mich noch auf dem Bürgersteig stehen und gen Himmel rufen: „Herr, es ist doch das Ende des 20. Jahrhunderts!“

20 Jahre später, im Herbst 2007, nachdem die sozialdemokratischen Parteien SPDCDUCSUFDP die Wirklichkeit als politisch inkorrekt aus den Programmen gestrichen hatten, stellte sich langsam das Gefühl wieder ein, welches mich schon am Ende der vorletzten Sozialismusphase irritierte: Wirklichkeit und Selbstbild der Gesellschaft befinden auf größtmöglicher Distanz, die Geschichte scheint still zu stehen. [...]
Der Artikel erschien, wie gesagt, im November 2009, und er endete mit einer — auch ganz ohne Mayas & Co. — schon damals nicht wirklich beruhigenden Prophezeiung für das Jahr 2012:
Oft hören wir, jeder Bürger habe 20.000 Euro Schulden. Das ist längst Augenwischerei. Teilt man die gesamten Leistungsversprechen des Staates durch jene, welche es erwirtschaften müssen, kommt gegenwärtig ca. eine halbe Million Euro pro Produktivkraft heraus. Dieser Wert steigt in den nächsten Jahren der massenhaften Verrentung von Babyboomern rasch auf eine Millionen Euro.

Das ist das sichere Ende der sozialdemokratischen Ordnung in Deutschland (2012).
Nun, könnte hinkommen ...

1 Kommentar:

  1. Egal wie oft mir gesagt wird ich bin verschuldet. Es stimmt nicht. Ich bin nicht für die Ausgabenwahne der Delebets verantwortlich. in der Tat habe ich darauf 0,0 nichts an Einfluß. Seit Jahr und Tag schreibe ich man kann nur das ausgeben was man hat. Und dieses Gesetz gilt auch für Staaten. Alles andere ist ein DICKE, FETTE Lüge.

    Freiwillig würd ich diesen Verbrechern und Betrügern nicht einmal ein Taschentuch reichen. Nur dank Ihres wunderbaren Gewaltmonopols und meiner Abneigung in das Gefängnis zu wandern bekommen Sie meine Steuern. Jedes Jahr finde ich es widerlicher mit meinem Geld einen Staat zu "unterstützen" der nicht ist als ein amorphes ekelhaftes Gebilde, was einen immer daran erinnert wie gut man es hätte wenn dieses Gebilde nicht existierte.

    Jeden Tag den ich arbeite weiß ich. Das machst Du nicht für Dich und Deine Familie sondern auch für Schmarotzer aller Klassen. Ich bezahle meinen Anteil an den Parteien, die unsäglichen Rettungsschirme (völlig sinnfreie Geldvernichtung, man hat ja noch nicht mal irgendeinen Nutzen davon), die diversen Landtage, Bundestage, Büro und Eurokraten und was weiß ich wen noch alles.

    Gegenleistung? Ein Bildungswesen in Staatshand (immer schön am deutschen Unwesen sollen Kinder genesen). Lehrer die vom Staat bezahlt werden und denen es im Grund völlig egal ist was und ob Kinder lernen, Hauptsache der Plan wird erfüllt.

    Dort wird meinen Kindern was "beigebracht". Geschichte von Morden, Mördern und anderen "großen" Männern. Die unglaublichen Vorteile eins Staates ohne den wir noch nicht einmal zu essen hätten und ähnlicher Blödsinn.

    Die Eltern werden auf so Pöstchten wie Elternbeauftrage oder so reduziert mit genau 0,0 Mitspracherechten. Die Kinder werden von praktischen Dingen abgehalten. Und so etwas die Kundenorientierung findet gar nicht statt. Kinder die sich daneben betragen werden nicht rausgeworfen, nein da müssen dann diejenige drunter leiden dich sich anständig verhalten.

    Was in diesem Fall einen praktischen Nutzen hat. Den Kindern wird gleich mal vorgeführt das Sch.... oben schwimmt. Und Sie können sich auch gleich an Ihr Leben als Steuersklaven und oder Sozialschmarotzer gewöhnen.

    Und wehe denn Eltern fiele es ein Ihre Kinder nicht in diese Brutstätten der Asozialität zu schicken. Das steht dann die Polizei vor der Tür. Und diese Sachen sollen noch ausgedehnt werden. Gesamtschule, Kinderhorte ab wan (1,2,3) keine Ahnung unter der gütigen Aufsicht von Staaten. Wahrscheinlich damit die Kinder später nicht auf den Gedanken kommen sollen Ihre eigenes Leben zu leben. sondern das glückliche Leben der Wirtskörper für Schmarotzer. Immer geschwächt, und in der Gefahr eher frühter als später drauf zu gehen.

    Diesen Mist muß ich seit mehr als 40 Jahren erleiden. ich kann nur hoffen, daß das Ende dieser "Ordnung" bald kommt. Träume kann selbst dieser grün-rot-schwarz-gelb-violett-orange-dunkelrot-faschistische-Gutmenschenstaat nicht verbieten...

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