Donnerstag, 17. November 2011

Ein Spiegel-Bild des Wissens

... entrollt der überaus verdienstvolle, stets aufklärerisch tätige Blog »Politplatschquatsch« vor unseren staunenden Augen:
Wären doch nur alle so aufmerksam gewesen wie die Kriminalabteilung des Aufklärungsmagazins „Der Spiegel“! Nie und nimmer hätte den Behörden und der Öffentlichkeit entgehen können, dass es sich bei der Döner-Mordserie, die Deutschland über zehn Jahre in Atem hielt, um das Werk einer rechtsterroristischen Rebellenarmee aus drei durchgeknallten Thüringern handelt. (Hier weiterlesen)
Politplatschquatsch stellt zum Schluß die allerdings nur auf den ersten Blick nicht unberechtigt erscheinende Frage:
Und wieso weiß der „Spiegel“ heute nicht mehr, dass er das vor drei Monaten noch genau wusste? Warum weiß er es heute ganz anders genau? Und warum sollen alle anderen es schon vor drei Monaten nicht genau so gewusst haben, wie es der „Spiegel“ damals wusste. Sondern so, wie es der „Spiegel“ heute weiß?
Die Antwort ist einfach: der Spiegel spiegelt immer die Aktualität — nie die Historie, nie die Potentialität! Was da is, is da, was wech is, is wech: so einfach ist das beim Spiegel — und all das auch noch immer unter konsequenter Vertauschung von links und rechts ...

2 Kommentare:

  1. Ich hatte mal nachzusehen, wie viele Menschen dem Hexenwahn zum Opfer fielen.
    Seriösere Zahlen schwankten und schanken heute noch zwische vierzig- und siebzigtausend in dreihundertfünfzig Jahren.
    (Das stützte die These eines beteiligten Historikers, der behauptet hatte, die Zahl würde ungefähr der der Opfer entsprechen, die die französische Revolution forderte.)

    Der Spiegel hatte nichts besseres zu tun gehabt, als gleich mal vollmundig von zwei Millionen Hexen zu schreiben. Freilich wussten damals schon alle Beteiligten, dass man den Spiegel besser nicht kauft, wenn man seriöse Zahlen haben will. Gott bewahre vor solchen Medien.

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  2. Das iss ja wohl die bekannteste Konnotation zu "Spiegel" (Vertauschung v. "rinks" und "lechts")

    Obo

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