Montag, 19. September 2011

Aufdeckungsjournalismus? Zudeckungsjournalismus!

Zu einem eher belanglosen »Presse-Artikel« über die medialen Scharmützel zwischen Helmut Brandstätter, dem Chefredakteur des KURIER, und der Faymann-Jubelpostille »Österreich« aus dem Fellner-Clan, wurde ein treffender Kommentar von »Analyst 829« gepostet, der der breiteren Öffentlichkeit dieses Blogs nicht vorenthalten werden soll:
Der "Kurier" deckt brav die Skandale im Bankenbereich zu und die Fellnerei brav im Bereich der SPÖ und Grünen.

Niemals würde es Fellner einfallen, Wucherpreise bei Wasser — sogar viel teurer als in der Schweiz, wobei das Wasser in der Schweiz noch besser ist als jenes, das in Wien angeboten wird — verursacht von Fehlspekulationen durch Frau Brauner und Rot-Grün, anzuprangern.

Würde Benzin in Baden 1,10 und in Wien 1,73 kosten, würde die Wettbewerbsbehörde wegen Preisabsprachen aufschreien. So aber, weil Rot-Grün in Wien wuchern — dabei geht es (Annahme 1 m³ pro Tag und Einwohner) um eine tägliche Schadenssumme die die SPÖ und die Grünen zu verantworten haben von fast exakt 1 Mio. Euro TÄGLICH — schweigt die Wettbewerbsbehörde, da sie in roter Hand ist und selbst die Volksanwaltschaft (momentan rot-schwarz-grün besetzt) geht Beschwerden von Bürgern diesbezüglich einfach nicht nach!

Gepaart mit Zudeckungsjournalismus (das noch Wort des Jahres 2011 werden wird nach dem Faymannskandal) wird Österreich mit immer höherer Geschwindigkeit von Rot-Schwarz-Grün an die Wand gefahren.

Die FPÖ kann sich keine Skandale leisten, denn der FPÖ würde jede Kleinigkeit vorgeworfen. Beim BZÖ ist es ähnlich.

Und weil eben Zudeckungsjournalisten von den eigentlichen Rot-Schwarz-Grünen Skandalen ablenken müssen, ziehen sie gegenseitig gegen den jeweils anderen Zudeckungsjournalisten vor Gericht. Das lenkt ab und die Rot-Schwarz-Grünen Skandale bleiben der breiten Öffentlichkeit unbekannt.
Unser Blockparteisystem hält sich seine Systempresse. Gelegentliche »Enthüllungen« gehören zum System und sollten nicht mit echter Kritik verwechselt werden. Die Hinterzimmer haben sich längst geeinigt und lassen zur Irreführung der gehorsamen Untertanen ein Pressefreiheits- & Demokratietheater spielen, in dem wechselnde Kasperln ebenso wechselnden Krokodilen eins über die Rübe ziehen dürfen. Wie schon Nestroy wußte: »Das is wohl nur Chimäre, aber mich unterhalt's« ...

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