Samstag, 14. Mai 2011

Tod am Nil

Wer jemals an das Märchen von der "Demokratiebewegung" in Ägypten geglaubt hat, den lache ich aus ob seiner Dummheit. Wo Muslime die Mehrheit stellen, wird es niemals etwas Demokratie-Ähnliches geben.

Meint Blog-Kollege »flashlink«. Und damit hat er völlig recht: man nenne doch nur ein einziges (!) mehrheitlich muselmanisches Land, das eine halbwegs funktionierende Demokratie hätte (und, bitte, jetzt nicht die Scherzkeks-Antwort: »Türkei«)!

Fakt ist: es gab und gibt eben keine einzige funktionierende Demokratie im Islam. Von einer Rechtsstaatlichkeit für Nicht-Moslems ganz zu schweigen (und der Rechtsstaat ist eigentlich noch viel wichtiger im Leben, als die Möglichkeit, alle paar Jahre einen Stimmzettel einwerfen zu dürfen). Nicht, daß unsere Demokratien allesamt so toll wären — die meisten bei uns verdienen den Namen eigentlich ebenfalls kaum, gar keine Frage! Aber immerhin: außerhalb des Würgegriffs dieser totalitären Polit»religion« Islam konnte sich wenigstens zeitweise und an einigen Stellen sowas wie »Demokratie« etablieren. Immer gefährdet, von korrupten Politikern und ihren Handlangern zur Farce gemacht zu werden. Immer gegenüber skrupellosen Scheindemokratien im Hintertreffen. All das sei unbestritten. Aber es gab und gibt sie gelegentlich da und dort.

Im Islam hingegen nie. Und die Wahrscheinlichkeit wird im Moment sogar Tag für Tag geringer. Und das Erschütternde dabei ist: genau diejenigen Kreise, die von unserer demokratischen Gesellschaftsordnung — und sei sie noch so unvollkommen! — am meisten profitieren, sind am eilfertigsten bereit, sie für persönliche Vorteile und/oder zur Befriedigung persönlicher Rachegelüste gegenüber der von ihnen gehaßten »christlich-abendländischen Kultur« an die Moslems zu verschachern.

Unsere Volksverräter in Brüssel, die Mitglieder des »politisch-medialen Komplexes«, d.h. jenes Filzes aus Berufspolitik und politisch korrekten Medien, die Macht»eliten« in Gewerkschaften, Wirtschafts- und Agrarverbänden, die staatlich hochsubventionierten »NGOs« (die das »N« längst zu Unrecht im Namen führen — denn sie sind inzwischen die fünften Kolonnen der tatsächlich Regierenden!) — sie alle verscherbeln mit Freude unsere Gesellschaft an ihre Feinde. In der Erwartung, daß dieser Verrat wenigstens für sie neben den aktuellen Vorteilen auch künftige solche mit sich bringt.

Die Geschichte dürfte ihnen wohl zeigen, daß vom Sieger zwar der Verrat, doch nicht der Verräter geliebt wird. Sofern nicht das Unerwartete geschieht, und die europäischen Völker rechtzeitig aufwachen, um sich ihrer Verräter zu entledigen, und ihnen das zukommen zu lassen, was sie schon längst verdienen: den großen Verdienstorden am Bande, von der Laterne. »Die Hoffnung stirbt zuletzt«, wie der Russe sagt ...

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P.S.: über die aktuellen Entwicklungen in Ägypten gibt es einen informativen Artikel im »Telegraph«. Nicht gerade erbaulich, was da zu lesen ist ...

1 Kommentar:

  1. ergänzend: Freedom House weist bei 47 Ländern mit islamischer Bevölkerungsmehrheit lediglich für elf Staaten eine „electoral democracy“ aus. Ein Status, der noch längst nicht auf eine entwickelte Demokratie verweist, sondern lediglich die minimaldemokratische Anwesenheit von freien Wahlen attestiert. Zu diesen Ländern zählen u.a. Bangladesch, Indonesien, Nigeria, Sierra Leone. Länder also, die strenggenommen keine rechtstaatlichen Demokratien nach westlichem Maßstab sind. Unter den Kernländern der arabischen Welt des Nahen und Mittleren Ostens sowie Nordafrikas findet sich kein einziges islamisches Land, dass die Minimalanforderungen einer „electoral democracy“ erfüllt. Demokratisierungstendenzen zeigen sich bisher allenfalls außerhalb der arabisch-islamischen Kernländer, einmal an der Peripherie zu Europa (Albanien, Bosnien) beziehungsweise an der islamischen Peripherie Südostasiens (Indonesien).

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