Wenige Stunden vor den US-Wahlen geht bei deutschen wie amerikanischen Transatlantikern die Angst vor einem Erdrutschsieg der Republikaner um. Nach der Kongresswahl könnten wenige Ideologen weltweite Reformbewegungen blockieren. Die radikalisierten Republikaner stehen in Totalopposition unter anderem zu den Vereinten Nationen, verschärften Klimaschutzgesetzen und nachfrageorientierter Wirtschafts-politik.So what!? Na, wenn es einmal eine politische Bewegung gibt, die diesem New Yorker Verein ideologisch verblendeter Möchtegern-Weltverbesserer und bluttriefender Diktatoren an den Kragen will — was wäre daran schon auszusetzen?
Oder gehört zu einem echten »Transatlantiker« neuerdings, daß er sich von den Klimaideologen mit Datenfälschungen und Schnapsideen nicht bloß auf den Kopf machen lassen soll, sondern, wenn dieser Unsinn endlich enttarnt wird, deshalb in Besorgnis verfallen müßte?
Und welch verquere Agenda verfolgt »The European«, daß ihn eine mögliche Abkehr von der hemmungslosen Gelddruckerei »nachfrageorientierter Wirtschaftspolitik« (im Klartext: Boom auf Schulden!) in Panik versetzt? Der Nachsatz macht uns sicher:
Sollten die isolationistischen Kräfte in den USA weiterhin Aufwind genießen, wird die internationale Zusammenarbeit bald noch schwerer gelingen als heute.Also darum geht's! Die ach-so-ersehnte unabwählbare Weltregierungsallianz könnte in Gefahr sein — nämlich die aus Neocon-Pseudokonservativen, die ihre geschobenen Big-Government-Deals den Jordan runtergehen sähen, und Sozis aller Schattierungen von Dunkelrotgrün über Schwul-Rosa bis Feminazi-Lila, deren Projekt der öko-gegenderten neuen MenschIn sich dann vielleicht als doch nicht realisierbar herausstellte.
Warum haben Sie das nicht gleich gesagt, Herr Reichstagsreporter! Da wären wir doch gleich viiiel besorgter gewesen ...
Paßt! Habe grade simultan im neuen SPIEGEL über die "verzweifelten Staaten von Amerika" gelesen und dazu bei der Tagesschau einen Kommentar zur Wahl in den USA gesehen. Grundtenor: Fox und die Tea-Party wollen einfach nicht lernen und blockieren so für die ganze Welt entscheidende Reformen. Kein Wort davon, daß Obama Landsleute als "Feinde" bezeichnet, um bei Enwanderern zu punkten. Kein Wort davon, daß die traditionell liberalen Massenmedien in den Staaten nichts unversucht lassen, um die Republikaner und die Tea-Party als keulenschwingende Troglodyten darzustellen. Kein Wort davon, daß Obamas "Reformen" bisher größtenteils darin bestanden, Geld auszugeben, das eigentlich gar nicht existiert. Obama ist - für den Moment - als Hoffnungsträger der "Weltregierungsallianz" offenbar noch unantastbar.
AntwortenLöschenVielleicht ist es auch so, daß sich ein gewisser Menschenschlag sein Vollpfostendasein einfach nicht eingestehen will: Da jubelten sie zusammen mit Millionen anderen Dummköpfen wie im Ecstasy-Hype einem Präsidentschaftskandidaten zu, um dann festzustellen, daß man sie genausogut als Statisten auf dem Nürnberger Reichsparteitag hätte abstellen können.
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