Man versuche sich vorzustellen, in der Moschee in Wien-Donaustadt wären 37 Moslems bei einem Überfall während eines Gottesdienstes (der Imam als erster erschossen) von christlichen Fundamentalisten getötet worden — Lichterketten, spontane Demonstrationen gegen christliche Institutionen, Unterstützungskomitees, Fernsehdiskussionen, ostentativ geäußerte Abscheu von Politikern und Medienvertretern ... alles wäre aufgeboten!
Aber doch nicht wegen so ein paar Christen in Bagdad.
Kurze Frage: wann kam es zum letzten Mal vor, daß christliche Glaubenskrieger eine Moschee überfielen und hundert Geiseln nahmen. Also, auch wenn ich mich sehr anstrenge — mir fällt da aus den letzten Jahrzehnten bis Jahrhunderten eigentlich kein Fall ein ...
Das sollte einem eigentlich zu denken geben. Wie lautete der alte Siemens-Slogan so schön: »Der Vergleich macht Sie sicher!«
Friedhofsruhe ist auch Frieden.
AntwortenLöschen"Hey, deutscher Hurensohn, nimm sofort das Bild aus dem VZ, sonst bekomst Du die Schläge Deines Lebens!" Lautet der Text einer SMS an einen meiner Jungs, die ich fürs Jugendamt betreue. Er trug unwissentlich eine Kette, die man als die muslimische Gebetskette deuten konnte. Auf der Straße bekam er's dann auch von fünf Leuten... Er entfernte die Kette dann auch gleich. Anders hätte es nie Frieden gegeben. Frieden ist eben nicht gleich Frieden......
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