In der Gegenöffentlichkeit der Blogs und Internet-Foren wird der Unmut mit den derzeitigen Verhältnissen immer unüberhörbarer. Noch versuchen sich die Systempresse und die öffentlich-rechtliche Parallelgesellschaft durch Ignorieren des Wandels um die bittere Einsicht zu drücken, daß ihre Zeit des Meinungsmonopols vorbei ist — aber das funktioniert schon jetzt nur bedingt, und bald überhaupt nicht mehr.
Das medial-politische Machtkartell bekommt Risse — und da dahinter ja keine skrupel- und gnadenlosen Diktatorengestalten stehen, sondern viele kleine, graue Mäuse, die sich zwar am Speck des Systems mästen, aber weder Format noch Entschlossenheit, geschweige denn Mut genug haben, dieses morschende System auch unter Einsatz ihrer Existenz aufrechtzuerhalten, ist der kommende Zusammenbruch absehbar. Wohl nicht so bald, wie es zu wünschen wäre, aber immerhin ...
Wie sehr die Fundamente bereits unterwaschen sind, erkennt man an den Postings, die sich so en passant in Blogs und Foren finden, z.B. bei Unterbergers Tagebuch in der Diskussion zu »Wilders und die Meinungsfreiheit«:
Das medial-politische Machtkartell bekommt Risse — und da dahinter ja keine skrupel- und gnadenlosen Diktatorengestalten stehen, sondern viele kleine, graue Mäuse, die sich zwar am Speck des Systems mästen, aber weder Format noch Entschlossenheit, geschweige denn Mut genug haben, dieses morschende System auch unter Einsatz ihrer Existenz aufrechtzuerhalten, ist der kommende Zusammenbruch absehbar. Wohl nicht so bald, wie es zu wünschen wäre, aber immerhin ...
Wie sehr die Fundamente bereits unterwaschen sind, erkennt man an den Postings, die sich so en passant in Blogs und Foren finden, z.B. bei Unterbergers Tagebuch in der Diskussion zu »Wilders und die Meinungsfreiheit«:
Segestes 17. Oktober 2010 11:11Darauf antwortete ein gewisser
Die gegenwärtige EU lässt sich kaum ändern. Einreißen und neu aufbauen, ist der einzig zielführende Weg. Das dürfte allerdings auf absehbare Zeit nur ein Wunschtraum sein.
Aber warum funktioniert die EU nicht? Weil sie in letzter Konsequenz fast immer rein wirtschaftlichen Interessen folgt (von wegen "links-dominiert"). Wobei das aber wahrlich nicht immer die wirtschaftlichen Interessen der Bürger sind, sondern viel zu oft jene derer, die am meisten "gespendet" haben. Dieses unappetitliche Treiben einer Clique von egozentrischen, intellektuell überaus trägen Sockenpuppen, übertüncht man mit einer politisch korrekten (hier passt nun die Bezeichnung "links" eher) Bessermenschenglasur.
Die EU und ihre Gesetzgebung sind quasi wie die Zeitung "Der Standard". Nach oben (das ist dort wo die finanziellen Benefizien/Anzeigekunden sind) buckeln und am Status quo festhalten, nach unten im Namen des angeblich ethischen und moralischen Fortschritts aber treten und dabei ständig wie ein grenzdebiler Oberlehrer mit dem Zeigefinger wedeln.
Reinhard 17. Oktober 2010 11:29Wäre ich Teilhaber am Machtkartell, also einer der »Machthaberer«, um Ottilie Matyseks geniale Wortschöpfung zu benutzen, würd' ich mir Sorgen machen. So freilich erfüllen mich Wort-meldungen wie die obigen mit stiller Hoffnung Denn dem Erkennen einer angemaßten Position pflegt früher oder später ihre Bekämpfung zu folgen ...
Nicht zu vergessen, dass in den Vorstandsetagen jener Großunternehmen, die sich die politische Realität um ihre wirtschaftlichen Interessen biegen, nicht selten (um nicht zu sagen grundsätzlich) altgediente und abgewählte Parteisoldaten sitzen. Die Parteifeudal-häuser entsenden ihre Boten in die Fuggereien um ein reibungsloses Zusammenspiel aus Politik und Wirtschaft zu gewährleisten. Dafür gehen die überflüssigen (zweitgeborenen) Kinder des Wirtschaftsadels Politologie studieren und infiltrieren wieder die Parteifeudal-häuser. So bleibt langfristige Inzucht nebst allen bekannten Begleiterscheinungen garantiert.
Die Untertanen werden mit Brot und Spielen unterhalten und genüsslich gegeneinander aufgehetzt, was einer ausgefeilten Propagandamaschine bestens gelingt, denn es gibt immer Leute die es ihrem Ego schulden, als politisch korrekte Ritter des Lichtes gegen konstruierte Windmühlen zu kämpfen, ohne mitzubekommen, dass sie Schafe sind, die für richtiges korrektes Blöken mit fetter Weide geködert willig die Drecksarbeit im alten "Teile-und-herrsche"-Spiel übernehmen.
Die EU ist auch nur eine Fortsetzung dieses Spiels mit anderen Mitteln.
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