Samstag, 25. September 2010

Der Aufschwung kommt vor den Wahlen

Wenigstens, wenn man den Systemmedien (z.B. dem Kurier) trauen darf. Nur — wer tut das noch, so er bei halbwegs klarem Verstand ist? Man kann vielmehr davon ausgehen, daß der herbeigeschriebene Wirtschaftsaufschwung mit derselben Zuverlässigkeit kommt, mit der die Einwanderer aus Anatolien und Nordafrika in Zukunft unsere Pensionssysteme sichern ...

Fakt ist — einer der zuverlässigsten Indikatoren für Wirtschaftsaufschwung und gute Konkjunktur ist die Bauwirtschaft. Was man dort hinter vorgehaltener Hand zu hören bekommt, erregt allerdings eher Gänsehaut: derzeit ist die Auslastung noch gut, da zwecks Konkjunkturstützung staatliche Projekte vorgezogen wurden (auf Pump — versteht sich aber ohnehin von selbst), aber ab dem Frühjahr 2011 kommt das große Loch.

So, wie's ausschaut, wird es also kein Aufschwung, nicht einmal ein »soft landing«, sondern ein veritabler Crash werden, auf den wir zusteuern. Und unsere Gewerkschaften mauern weiter gegen jede Flexibilisierung bei Arbeitszeiten, Löhnen und »wohlerworbenen« — will heißen: schon seit langem erpresserisch abgenötigten — »Rechten«.

Irgendwann wird dann der Punkt erreicht sein, an dem auch der Blödeste erkennen wird, daß man sich nicht reich konsumieren kann, und daß Wohlstand auf Arbeit und Konsumverzicht basiert. Nur wird das dann leider zu spät sein. Und dieses »irgendwann« kommt vermutlich früher, als wir jetzt denken — und sicher früher, als wir uns wünschen.

2 Kommentare:

  1. Na da ist es ja geradezu beruhigend, zu denen gehört, denen man nichts mehr wegnehmen kann.

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  2. @Johannes:

    Seien Sie da nicht allzu unbesorgt! Schon in der Bibel steht:

    »... wer aber nicht hat, dem wird noch genommen, was er hat.« (Mt. 13,12)

    ;-)

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