Montag, 10. Mai 2010

Planlos in den Untergang

scheint die Devise in Brüssel zu sein. Edgar L. Gärtner schreibt dazu auf »eigentümlich frei« höchst treffend:
Um die Spekulation gegen den Euro abzuwehren, möchten die EU-Finanzminister Euro-Ländern in finanzieller Schieflage nun mit bis zu 750 Milliarden geborgten Euros und durch den Aufkauf von Ramschanleihen durch die EZB beistehen. Im Klartext: Die durch eine Überschwemmung der Finanzmärkte durch billiges Geld ausgelöste Schuldenkrise soll mit einer Sturzflut billigen Geldes bekämpft werden.
Ja! Genau so wird's klappen. Warum wir da noch nicht früher draufgekommen sind! Am besten, wir drücken allen Europäischen Untertanen (was abgekürzt offenbar »EU« heißt), ein paar Millionen, ach was: ein paar Milliarden in die Hand, solide besichert durch Staatsanleihen, die jederzeit gerne von der bekannt umsichtig agierenden EZB angekauft werden — und schon rennt die Chose wieder ...

... wie damals, als die Reichsbank auch jederzeit Reichsschatzscheine in Geld umtauschte. Soviel, wie das Budget halt haben wollte. So wird's halt wieder kommen.

1 Kommentar:

  1. Einen Plan haben die schon, nur eben keinen guten.

    Die politischen Eliten Europas - auch die nationalen - können gar nicht anders, weil ein Ende des Euros, auch das Ende ihrer politischen Macht bedeuten würde: Keine der heute etablierten Parteien würde einen solchen Absturz überleben. Daher treiben sie es auf die Spitze, solange bis nichts mehr geht: Dann kommt irgendwann der ganz große Crash, das politische System, samt seiner Protagonisten, verschwindet und das ganze Spiel beginnt mit neuen Ideologien und neuen Köpfen von ganz vorne.

    Das ganze Theater nennt sich euphemistisch Weltgeschichte und es wird seit mehreren tausend Jahren in einer Endlosschleife aufgeführt. Nur die Schauspieler, das Bühnenbild und die Kostüme wechseln.

    AntwortenLöschen

Forums-Trolls, die die Kommentarfunktion zugemüllt hatten, machten die Moderation von Kommentaren nötig. Da der Blogbetreiber weder Zeit noch Lust hat, ständig den Blog zu beobachten, können auch mehrere Tage vergehen, bevor ein Kommentarposting freigeschaltet wird. Bitte um Verständnis.

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die gem. DSGVO notwendige Zustimmung, daß dieser im Falle seiner Freischaltung auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger«-Software vorgegeben ist weiters, daß Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie sie bekanntgeben, gespeichert wird. Dasselbe gilt für für Meldung als »Follower« u. dergl. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars begehren, können Sie dies unter Angabe des bezughabenden Artikels, sowie von Datum und Uhrzeit ihres Kommentars tun. Ihr Kommentar wird dann innerhalb einer dem Blogbetreiber zumutbaren Zeit gelöscht wird (auch dies kann mehrere Tage dauern).

Ob etwaige Daten eines Kommentators (IP-Adresse etc.) von der »Blogger«-Software automatisch gespeichert und/oder weiterverarbeitet werden, entzieht sich der Kenntnis des Blogbetreibers, ist von diesem aber weder beeinflußbar noch kontrollierbar. Zu diesem Fragen wenden Sie sich bitte an:

https://www.google.de/contact/impressum.html

Hier finden Sie auch einen Hinweis zur »Datenschutzerklärung«:

https://policies.google.com/privacy?hl=de

Auf diesem Blog herrscht auch hinsichtlich der Kommentare weitestgehende Redefreiheit. Gelöscht werden jedoch Kommentar
1. durch deren Stehenlassen sich der Blogbetreiber strafrechtlichen Sanktionen aussetzen würde;
2. die dazu dienen, diesen Blog öffentlich zu diskreditieren;
3. Werbeeinschaltungen (auch in Form von Schleichwerbung);
4. persönliche Beleidigungen und ähnliches (bitte argumentieren Sie möglichst sachlich).
5. Kommentare, die ohne oder nur geringen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Artikel oder dem daran schließenden Kommentarverlauf gepostet werden (»off topic«), können — evtl. nach Abwägung der Informationsinteressen im freien Ermessen des Blogbetreibers — durch den Administrator gelöscht werden.

Wem das nicht frei genug ist, dem sei dringend geraten, seinen eigenen Blog zu eröffnen.