Sonntag, 16. Mai 2010

Das schwedische Beispiel

... wurde uns seit der Ära Kreisky immer lobend vor Augen gehalten. War es denn nicht der perfekte Sozialstaat? Die freieste Gesellschaft? Der ungehemmte Umgang mit Tabus? Die größte Gerechtigkeit ohne Diskriminierung und Ausgrenzung? Ich hatte schon immer den Verdacht, daß es in Wirklichkeit nicht so war, sondern Schweden vielmehr eine Gesellschaft egalitärer (pardon l'expression) Sesselfurzer ist, die zur Dekoration einen Monarchen haben, und unter der Fuchtel linker Bürokraten gehorsame Untertanen sind — jederzeit bereit, der jeweils herrschenden Klasse treu und effizient zu dienen, solange es beim Smörebröd freien Nachschlag am Buffet gibt und Jugendliche in der Disco kostenlos Kondome kriegen. Oder halt wenigstens ne Abtreibung auf Kasse.

Wie halt das Schicksal so spielt, dürften die Tage einer herrschenden Klasse aus den Sozi-Riegen mangels eigenem Nachwuchs und mangels weiterer Finanzierbarkeit sozialer Gießkannen gezählt sein — eine neue Herrscherklasse beginnt sich zu formieren. Wie in anderen EU-Ländern rekrutiert sie sich aus den zwar einkommensschwachen, aber gebärfreudigen Kreisen der Muselmanen, die mittlerweile schon durch ihre schiere Masse, verstärkt durch eine großzügige Einbürgerungs- und Nachzugspolitik, in der Position sind, ihre Forderungen weitgehend durchsetzen zu können, ohne auf nennenswerten Widerstand zu stoßen: nämlich die Transformation der Einheimischen in eine Dhimmi-Klasse, die den Muselmanen das Leben gefälligst zu subventionieren hat, und die durch Einschüchterung gezwungen werden soll, sich muselmanischen Gepflogenheiten anzupassen, sonst gibt's Hiebe, Autobomben oder Attentate.

Was uns in diesem Zusammenhang blühen wird, beweist ein Vorfall an der Universität Uppsala vor einigen Tagen. Der schwedische Karikaturist Lars Vilks, der seit seinen Mohammed-Karikaturen bekanntlich von Anschlägen bis hin zu Todesdrohungen (mit einem Kopfgeld von $ 150.000,- für seine Ermordung) von islamischen Kreisen verfolgt wird, wurde beim Versuch, an der Universität im Rahmen einer Vorlesung über Freiheit der Meinungsäußerung ein Video zu zeigen, attackiert und verletzt. Die moslemischen Radaubrüder und -schwestern sorgten durch ihre tätlichen Angriffe auf Vilks und die Sicherheitskräfte dafür, daß die Vorführung abgebrochen werden mußte. Was uns auch hierzulande demnächst bevorsteht, kann man auf diesem Life-Video elf beklemmend lange Minuten vorgeführt bekommen:



Die — in Schweden ebenso wie Österreich, und natürlich europaweit — fest in linker Hand befindlichen Systemmedien haben selbstverständlich dafür gesorgt, daß dieser skandalöse Akt von Meinungsterror weitgehend unberichtet blieb. Irgendwo im Lokalteil und »Verschiedenes« verstecken, lautete die Devise ...

Ach ja, damit es nicht ganz untergeht: damit in Zukunft derlei nicht passiert, hat sich die österreichische Bundesregierung entschlossen, durch eine großzügige Ausweitung bestehender Maulkorbgesetze und Meinungsverbote ab 1. August 2010 dafür zu sorgen, daß Verbrecher wie Lars Vilks dingfest gemacht werden. Denn dann ist ein Verhalten, das eine der durch das Gesetz geschützten Gruppen*) »verächtlich zu machen versucht«, mit zwei Jahren Häfen bedroht. Daß in einem solchen Fall die netten Museln, die die Beseitigung von Lars Vilks fordern, nicht weiter verfolgt werden, ist klar. Jo mei, das kann man doch nicht so auf die Goldwaage legen, und überhaupt ist nicht erkennbar, wer genau das gerufen hat, und außerdem — man will schließlich keine Scherereien vor Gericht haben, und ein Richter, der dann gar eine Morddrohung bekäme, na, das fangen wir uns doch garnet erst an ...

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*) deren Auswahl höchst unmotiviert ist, denn warum sind z.B. Schwuchteln — Codewort: »sexuelle Orientierung« — oder Grüne & Co(mmunisten) — Codewort: »Weltanschauung« — schützenswert, nicht jedoch Unternehmer oder Hausfrauen? Es ist also weiterhin straffrei (was prinzipiell durchaus richtig ist), die Unternehmer als blutsaugenden Ausbeuter zu bezeichnen, oder Hausfrauen als unterwürfige Patriarchatshuren zu diffamieren. Warum freilich die Tatsache, daß Schwule ihr Pläsier im After eines Mannes suchen, gegen den Versuch, dies »verächtlich zu machen«, besonders geschützt werden muß, ist nicht einsichtig. Offenbar wird die »Verächtlichmachung« begründet sein — denn hat man je erlebt, daß jemand Dinge wie z.B. das Atmen, Wasser trinken, »verächtlich zu machen versucht«. Wohl kaum — weil es daran einfach nichts zu verachten gibt ...

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P.S.: wer versucht, auf YouTube das Video anzusehen, erhält statt dessen folgendes Insert:
»This video or group may contain content that is inappropriate for some users, as flagged by YouTube's user community.
To view this video or group, please verify you are 18 or older by signing in or signing up.«

Die Internetzensur der Museln funktioniert bereits ...

1 Kommentar:

  1. klingt alles zusammen wie auf nem Fussballplatz.

    Schweden mag liberal sein was Sexualität an geht (wobei die jüngsten Geschehnisse rund um Assange eher nicht so dafür sprechen), jedoch ist es eine Sache, sich selbst zu entblössen und damit durch die Öffentlichkeit zu gehen, und eine andere Sache ist es jemanden anderen gegen seinen Willen nackt dar zu stellen, oder noch hinterhältiger wie im angespielten Video für die Akteure und Akteurinnen heilige Bilder als "Pornobilder".

    zurück zum Fussballplatz - es wird wohl kaum jemand so dämlich sein und sich als FC-Bayern Fan in die Fankurve vom HSV zu setzen, und wenn doch, dann wird er trotz Bayern-Tor dort nicht aufspringen und jubeln, weil er sich sonst ausrechnen kann eine aufs Maul zu kriegen. Der Aktuer hier tut aber genau das - ein Agent der Provokation auf dem Podium - wieso sollte man ihm jetzt auch noch den Rücken stärken?

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