Freitag, 7. Juni 2024

Die Stimmung ist offensichtlich gekippt

von Grantscherben


Die Meldungen der letzten Tage klangen bekannterweise auch nicht gerade nach Friedensbemühungen: Von der Leyen mit ihren 900.000 Reservisten und jetzt noch die NATO mit ihren 300.000 Soldaten sowie die Atomangriff-Frühwarnsysteme, die außer Gefecht gesetzt wurden. 
 
Der Westen begibt sich mit einem Flammenwerfer in ein Munitionsdepot — und das könnte, vorsichtig ausgedrückt, mit einem Fiasko enden. 
 
Grundlage dieser Sondersendung von Thomas Röper und Horst Stein ist ein Interview mit dem russischen Senator Dimitri Rogosin:
 

Die Stimmung der Russen über die Politik der ständigen Eskalation seitens des Westens kippt und es werden klare Worte gesprochen, was eine Stationierung von NATO-Truppen in der Ukraine für diese bedeuten wird. Die Ansagen haben sogar Thomas Röper überrascht: 
Da diese Stimmung vor Ort schon für mich, der ich in Russland wohne und auch Kontakte zu Soldaten habe, überraschend und auch durchaus schockierend war, habe ich dieses Interview sofort veröffentlicht, denn es zeigt, mit welchem Feuer die westlichen Politiker spielen, was aber offenbar niemandem im Westen klar ist.
Das klingt alles nicht gerade beruhigend.
  

4 Kommentare:

  1. Die Bevölkerung im Westen ist noch immer nicht kriegsgeil genug, trotz der vielen Propagandasendungen im TV. Eine große Aktion muss her, entweder in Form einer false flag, oder aber einer Reaktion auf ständig steigende Provokationen Russlands. Am Beunruhigsten für mich sind die zwei Drohnenangriffe auf die Radarstationen, die konnte die Ukraine weder durchführen noch hat sie irgendeinen militärischen Sinn, außer für die Nordatlantische Terrororganisation, kurz Nato.
    Mittlerweile wird doch wohl jedem klar sein, dass die Aussage "die Ukraine darf nicht verlieren" in Wahrheit "die Nato darf nicht verlieren" bedeutet. Was jetzt, die Sanktionen gegen Russland haben nicht genutzt, großteils auch, weil der Rest der Welt auf Seiten Russlands steht, nur ob dem auch so sein wird, wenn sich Russland zu einer atomaren Reaktion - und wenn auch mit nur einer Mini-Nuke - verleiten läßt, darf bezweifelt werden. Zumindest wird in diesem Szenario wohl die Bevölkerung im Westen geschlossen hinter der Nato stehen und laut "Krieg" schreien.
    So sehe ich das.

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  2. S.g Grantscherben!

    Die "Gutmütigkeit" der Russen gegenüber dem "Wertewesten" ist gerade über diesen relativ langen Zeitraum schon erstaunlich!
    Unsere Politmarionetten scheinen dies irrtümlich als Schwäche Russlands auszulegen. Ein fataler Fehler!
    Deshalb wurde die Rethorik verschärft glaube ich, um diesen Schlafwandlern klar zu machen, dass wir uns in einer ernsten Lage befinden.
    Allerdings hilft das offensichtlich nicht.
    Wer nicht hören will muß fühlen!
    Ich bin Optimist und vertraue auf die Vernuft die doch noch zum Tragen kommt!

    MfG Michael!

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  3. Franz Lechner07 Juni, 2024 11:40

    Die "Stimmung der Russen" ist aber nicht maßgeblich, da die russische Regierung weiß, was sie tut.
    Beunruhigender ist natürlich, dass dies bei uns offensichtlich nicht der Fall ist.

    Dennoch stellt sich die Frage, ob Alarmismus und Katastrophismus nicht dem System in die Hände spielt. Russland will vor allem eines: den Ukrainekrieg gewinnen. Und das wird es. Eine Gefährdung dieses Unterfangens kann ausschließlich in der Erweiterung dieser Spezialoperation liegen, deshalb wird es alles tun, um eine solche zu vermeiden. Dafür wird es einige Provokationen, offensichtliche Völkerrechtsverletzungen und schmerzhafte Nadelstiche (oder sogar mehr) hinnehmen.
    Visher kann die Weisheit und Schlauheit der Putin-Regierung nur bewundert werden. So wie wir unseren Westen nur verachten können.

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  4. Werter Herr Lechner, um Ihrer offenbar nach oben offenen Putin-Dauereuphorie ein kleines Antidot zu verabreichen: „Beim St. Petersburger Internationalen Wirtschaftsforum, von Libertären gerne als das wahre, richtige und gute „Davos“ bejubelt, haben gerade mal nur zwei Staatsmänner aus dem Ausland Putin ihre Aufwartung gemacht: die beiden linksradikalen Präsidenten der so bedeutenden Staaten Mozambique und Bolivien. Der Rest ist schweigen und Abwesenheit - sogar die treuen Freunde aus China, Indien und Nordkorea glänzen durch Abwesenheit.
    Aber klar, Sie glauben weiterhin fest und unbeirrt wie an die 264 Dogmen Ihrer Heiligen Mutter Kirche, dass „die Welt“ jenseits der verbrecherischen NATO fest zu Rußland hält. 😉

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