Samstag, 28. November 2020

Fußnoten zum Samstag

von Fragolin

 

Ich finde es erheiternd, wie sich in letzter Zeit ausgerechnet jene über die angebliche Verhöhnung der Opfer des Nationalsozialismus aufplustern, wenn jemand in einer aufgehenden Diktatur Vergleiche mit Hitlerdeutschland zieht, die sonst bei jeder sich bietenden Gelegenheit jeden nicht stramm ihrer linksextremen Kampfpropaganda folgenden als Nazi niederbrüllen und sich selbst in einem immerwährenden Widerstandskampf gegen Horden gegen sie einstürmender Faschisten wähnen (ein Wort, das nicht umsonst von Wahn kommt).

Merke: Ein wütend brüllender, Steine und Brandsätze gegen Polizisten werfender fanatischer linksradikaler Mob, der die verfassungsmäßige demokratische Ordnung abschaffen und durch ultralinke Anarchie ersetzen will, sind Antifaschisten. Ein friedlicher Protestant gegen staatliche verfassungswidrige Grundrechtseingriffe, der brutal am Boden fixiert und dann in die Minna geschleift wird, weil er die Wiederherstellung der Verfassungsmäßigkeit und die Bewahrung der Demokratie fordert, ist ein Nazi.

Waren Nazis also Leute, die friedlich auf die Straße gingen und selbst unter Androhung harter Polizeigewalt gegen die Abschaffung rechtsstaatlicher Prinzipien und freiheitlicher Grundrechte auf die Straße gingen? Da muss man wohl die Geschichte ganz neu schreiben.

Wie gesagt, ich finde es erheiternd. Linke sind so herzerfrischend dumm. Eigentlich unterhaltsam. Man müsste nur dafür sorgen, dass sie nirgends etwas zu entscheiden haben. 


 

8 Kommentare:

  1. Nur leider ist es mittlerweilen so, dass die Insassen die Anstalt leiten, und das ist alles andere als unterhaltsam.

    AntwortenLöschen
  2. Werter Fragolin,

    vielleicht sind sie einfach nur akademisch zu hoch gebildet, um gewissen Leuten, welchen sinnerfassendens Lesen Schwierigkeiten bereitet, ihre Ansichten zu vermitteln. Aus diesem Grund sehe ich mich, als nicht akademisch Gebildete förmlich genötigt ihnen ein wenig mit einfachen Worten beizustehen. Auf der Internetseite "helles Köpfchen" wird der Begriff "Diktatur" kindgerecht und in einfachen Worten bestens erklärt.

    Ich zitiere:

    Die Diktatur ist das Gegenteil der Demokratie. In einer Diktatur bestimmt nur eine Partei oder eine einzelne Person, der so genannte Diktator, über das Land und das Volk.

    Manchmal beruft sich ein Diktator auch zum Herrscher in schwierigen und gefährlichen Zeiten und verspricht den Menschen, er könne eine drohende Krise abwenden.Er sichert den Menschen zu, dass er die Situation in diesem Land für sie verbessern könne. Aber in Wahrheit interessiert er sich nicht für die Wünsche der Menschen, sondern will seine Macht über das Volk ausbauen und handelt nur zu seinen eigenen Gunsten.

    Fortsetzung folgt.......

    AntwortenLöschen
  3. Der Diktator bestimmt die Regeln und Gesetze alleine - das Volk hat kein Recht auf Mitbestimmung. Oft lässt sich ein Diktator von einer Armee (Am. Polizei?)beschützen, weil viele Menschen im Land sich das natürlich nicht gefallen lassen wollen.

    Es gibt auch viele Spitzel, die die Menschen aushorchen und beobachten - diejenigen, die etwas gegen das diktatorische Regime haben, werden dann verraten und bestraft.

    Oftmals gibt es auch eine Geheimpolizei, die dieser Aufgabe nachgeht. Daher unternehmen die Menschen meistens nichts gegen einen Diktator, weil sie zu viel Angst haben.

    In einer Diktatur dürfen die Menschen also nicht ihre Meinung sagen. Auch die Medien dürfen nur das sagen, was der Diktator möchte - es gibt keine Pressefreiheit. Das, was von der Regierung unerwünscht ist, wird vernichtet, bevor es das Volk lesen kann. Es herrscht also eine strenge Zensur. Der Diktator fordert, dass sich jeder Mensch angeblich zum "Wohle der Gemeinschaft" unterordnen muss - er begründet das meist mit einem angeblichen "höheren Ziel".

    Der einzelne Mensch zählt kaum - das bedeutet, die Menschenwürde und auch die Menschrechte werden stark verletzt.

    So wird Begriff "Diktatur" von einer Kinderbuchautorin einfach erklärt.

    (Quelle: https://www.helles-koepfchen.de/artikel/3105.html)

    jedwede Schlussfolgerung, dass so etwas heutzutage in unserer freien , toleranten, liberalen Gesellschaft jemals wieder stattfinden könnte wäre "reiner Zufall" - oder doch nicht?

    für Zweifler: https://de.wikipedia.org/wiki/Milgram-Experiment

    mit lieben Grüßen und der Bitte "gnädig über meinen Sarkasmus hinwegzusehen"

    Alexandra

    AntwortenLöschen
  4. Wer die sog. "Querdenker" offenbar nicht in satirischer Absicht, sondern mit letztem Ernst als "friedliche Demonstranten" bezeichnet, muss sich fragen lassen, in welcher Welt er lebt.

    Um nur ein noch vergleichweise harmloses Glas Wasser in diesen süßen Wein zu gießen: Es ist unter vielen "Querdenkern" inzwischen hip geworden, bei ihren Demonsrationen am Rande vorübergehende friedliche(!) Passanten anzutänzeln und diese demonstrativ anzuhusten. Weil Corona ja gar nicht existiert oder aber völlig ungefährlich ist.

    Wenn der Blogger dergleichen als "friedlich" ansieht - naja, dann ist der Weihnachtsmann ein Osterhase, und Trump hat Recht, wenn er gestern sagte, er habe die Wahl "haushoch gewonnen".

    AntwortenLöschen
  5. Der DLF ist der Meinung, Greta Thunfisch wurde hingerichtet wegen ihres Widersandskampfs.

    https://hayko.tv/deutschlandfunkkultur/BxMnAwoiY2y

    AntwortenLöschen
  6. Was inzwischen über die "friedlichen Demonstranten", formerly known as "Querdenker" bekannt wurde:

    Der "Querdenker"-Gründer und Anführer, der Stuttgarter Unternehmer Michael Ballweg, hat nach eigener Aussage "einen neuen Lichtblick" aufgetan. Dieser "Lichtblick" ist der mehrfach vorbestrafte "Reichsbürger" Peter Fitzek, den Ballweg und weitere prominente Anführer der "Querdenker" verg. Wochenende in Thüringen getroffen haben. Dieses Zusammentreffen in einem regelmäßig von Rechtsextremisten genutzten Lokal wurde von der Polizei aufgelöst, weil natürlich kein Mensch sich an die Schutzbestimmungen hielt.

    Peter Fitzek, der neue Lichtblick der "Querdenker", ist von Hause aus Koch, wie der "Querdenker"-Star Attila Hildmann. Auf dem Gelände einer früheren Klinik in Wittenberg rief er 2012 einen eigenen Staat aus, das "Königreich Deutschland". Seither lässt er sich von seinen Anhängern "Seine Königliche Hoheit Peter I." nennen. Auch Ballweg titulierte ihn so. Auf seiner Website liest man, er werde "das Deutsche Reich wieder handlungsfähig machen" und "in den Grenzen von 1937 wiederherstellen". Die Bundesrepublik sei kein Staat, sondern "nur das Verwaltungskonstrukt einer Firma, ein Gebietsverwalter." Und die Demokratie sei "wider die Natur, sie kann deshalb keinen dauerhaften Bestand haben."

    Fitzek resp. S.K.H. Peter I. gründete eine "Königliche Reichsbank", gab eigene Währungen aus und wurde wegen Versicherungsbetrug und vielfachen Fahrens ohne Führerschein 2017 zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt.
    Michael Ballweg betont, S.K.H. Peter I. sei für die "Querdenker" deshalb interessant, weil es den "Querdenkern" um "Autonomie von den staatlichen Strukturen" gehe, um ein "unabhängiges Geld- und Finanzssytem".

    Das also ist die "Bewegung", die hier immer wieder kritiklos dargestellt und unterstützt wird.

    AntwortenLöschen
  7. Werter Chronist,
    es geht nicht darum, wer diese Leute sind oder wie sie sich anreden lassen, sondern wie sie demonstrieren und welche Fake News darüber verbreitet werden. Fakt ist, dass die Polizei in Hannover mit Waffengewalt einschreiten musste, weil linksfaschistische "Gegendemonstranten" einen Demonstranten der "Querdenker" versucht haben, totzutrampeln. Vergleichbare Handlungen mit umgekehrten Vorzeichen fehlen vollkommen. Aber vielleicht ändert sich das noch, denn irgendwann beginnt jedes Tier, das man in die Ecke drängt und quält, sich zu wehren.

    Werter Jürgen,
    ein schönes Märchen darüber, was "unter vielen Querdenkern hip geworden" sein soll. Wenn man solchen Unsinn verbreitet, muss man also auch zustimmen, dass es "in der Zivilgesellschaft hip geworden ist, Andersdenkende am Rande ihrer Demonstrationen zu Tode trampeln zu wollen." Na gut, dass wir das mal festgestellt und auch von linker Seite bestätigt bekommen haben. Danke.
    MfG Fragolin

    AntwortenLöschen
  8. Fragolin hat Recht. Die Pariser Polizei hat einen Neger fast zu Tode geprügelt, weil er keine Maske trug. Das ist die Gates-Merkel-Macron-Diktatur.

    AntwortenLöschen

Forums-Trolls, die die Kommentarfunktion zugemüllt hatten, machten die Moderation von Kommentaren nötig. Da der Blogbetreiber weder Zeit noch Lust hat, ständig den Blog zu beobachten, können auch mehrere Tage vergehen, bevor ein Kommentarposting freigeschaltet wird. Bitte um Verständnis.

Mit dem Posten eines Kommentars erteilen Sie die gem. DSGVO notwendige Zustimmung, daß dieser im Falle seiner Freischaltung auf Dauer gespeichert und lesbar bleibt. Von der »Blogger«-Software vorgegeben ist weiters, daß Ihre E-Mail-Adresse, sofern Sie sie bekanntgeben, gespeichert wird. Dasselbe gilt für für Meldung als »Follower« u. dergl. Sollten Sie nachträglich die Löschung eines Kommentars begehren, können Sie dies unter Angabe des bezughabenden Artikels, sowie von Datum und Uhrzeit ihres Kommentars tun. Ihr Kommentar wird dann innerhalb einer dem Blogbetreiber zumutbaren Zeit gelöscht wird (auch dies kann mehrere Tage dauern).

Ob etwaige Daten eines Kommentators (IP-Adresse etc.) von der »Blogger«-Software automatisch gespeichert und/oder weiterverarbeitet werden, entzieht sich der Kenntnis des Blogbetreibers, ist von diesem aber weder beeinflußbar noch kontrollierbar. Zu diesem Fragen wenden Sie sich bitte an:

https://www.google.de/contact/impressum.html

Hier finden Sie auch einen Hinweis zur »Datenschutzerklärung«:

https://policies.google.com/privacy?hl=de

Auf diesem Blog herrscht auch hinsichtlich der Kommentare weitestgehende Redefreiheit. Gelöscht werden jedoch Kommentar
1. durch deren Stehenlassen sich der Blogbetreiber strafrechtlichen Sanktionen aussetzen würde;
2. die dazu dienen, diesen Blog öffentlich zu diskreditieren;
3. Werbeeinschaltungen (auch in Form von Schleichwerbung);
4. persönliche Beleidigungen und ähnliches (bitte argumentieren Sie möglichst sachlich).
5. Kommentare, die ohne oder nur geringen inhaltlichen Zusammenhang mit dem Artikel oder dem daran schließenden Kommentarverlauf gepostet werden (»off topic«), können — evtl. nach Abwägung der Informationsinteressen im freien Ermessen des Blogbetreibers — durch den Administrator gelöscht werden.

Wem das nicht frei genug ist, dem sei dringend geraten, seinen eigenen Blog zu eröffnen.