Sonntag, 5. April 2020

Alternativlosigkeit der zwangsverordneten Maßnahmen?


Zum Unterberger-Artikel »Big Data: ein klares „Ja“ – und ein ebenso klares „So nicht“« erscheint folgender


Gastkommentar
von 11er


Heute versuche ich, mich etwas ernsthafter an meine Mitposter zu wenden. Den Satiriker habe ich zum Sporteln rausgeschickt, aber maximal dreißig Minuten, damit sich der GRSPOMAZ (Größte Sportminister aller Zeiten) nicht kränkt — der Arme kann ja derzeit nicht einmal zum McDonald frustfressen gehen.

Aber Arsch beiseite, ich möchte mich dem derzeit einzig relevanten, komplexen, bisher in dieser Form nicht präsenten und existentiell wichtigen Thema mit Hilfe einer Analogie annähern:

Wenn der Wetterbericht zuverlässig einen Orkan ankündigt, mache ich mir natürlich Sorgen um den Baum in meinem Garten. Er wird durch den Sturm Blätter und auch einige Äste verlieren. Sollte der Orkan ihn entwurzeln, könnte er auf mein Haus stürzen. Der Baum ist stark und gesund, ich würde eventuell überlegen, ob es sinnvoll ist, ihn zu stützen.

Wenn mir jetzt jemand folgendes empfehlen würde: „Wir sägen jetzt den Baum um, und decken ihn mit einer Plane ab, damit kein einziges Blatt und kein einziger Ast zu Schaden kommt. Nachher stelle ich ihn wieder auf, ich kann das schon.“ — dann gibt es zwei Möglichkeiten:

1. Dieser Mensch will mir — aus welchem Grund auch immer — schaden.
2. Dieser Mensch ist ein kompletter Vollidiot

Wenn mich jemand mit vorgehaltener Pistole zu dieser Vorgangsweise zwingt, dann muß ich mich im sprichwörtlichen falschen Film wähnen (Titel folgt).

Weder bin ich medizinischer Experte, noch bin ich studierter Ökonom. Es schlagen beim gegen-wärtigen Geschehen aber alle Instinkte Alarm, schlicht und ergreifend der Tatsache geschuldet, dass die derzeitigen Maßnahmen hochgradig unverhältnismäßig wirken.

Darüber hinaus, macht mich ein Umstand besonders stutzig, nämlich die vollkommen gleich-geschaltete Berichterstattung der Mainstreammedien. Es sind die gleichen Medien, oft auch die gleichen Personen, die uns vor fünf Jahren mit Bildern von Frauen und Kinderkulleraugen versorgt haben, die das Framing vom armen Kriegsflüchtling, von Ingenieuren die später unsere Renten bezahlen werden, geprägt haben, die die Vorkommnisse der Kölner Sylvesternacht verschwiegen haben. Die „Fachkräfte“ – genau wie der „Einzelfall“ - sind mittlerweile ein zynischer Terminus technicus für die negativen Folgen dieses Wahnsinns unserer Obertanen geworden.

Mit der gleichen Einheitlichkeit wird uns derzeit die Alternativlosigkeit der zwangsverordneten Maßnahmen eingehämmert. Schon allein dieser Umstand gibt guten Grund für die Extraportion Mißtrauen. Denn (spätestens) vor fünf Jahren haben sich die Vertreter der vierten Gewalt als ehrlose Mietmäuler, als regelrechte Hurnalisten (©Brigitte Imb) erwiesen, die ausschließlich das Lied singen, dessen Brot sie essen und denen die Konsequenzen (die neben einer Stange Geld auch schon sehr viele Todesopfer beinhalten, gell) für die heimische Bevölkerung nicht nur egal sind, sondern zynisch ihre Agenda fortsetzen. Und die machen sich plötzlich Sorgen um unsere Gesundheit? Das ergibt für sich allein einen logischen Grund, in der Abweichung der Berichterstattung das Richtige zu suchen.

Es schein ein regelechtes deja-vu-Erlebnis: Die Kinderkulleraugen aus 2015 sind die italienischen Spitäler von heute. So wie den 95%-Anteil viriler Männer im Millionenansturm „herunterberichtet“ wurden, werden heute Bilder und Zahlen aus einigen wenigen Arealen Italiens gehypt, wobei rele-vante regionale Faktoren für das Zustandekommen der regionalen Zustände (chinesische Enklave, Luftverschmutzung, Altersstruktur, Wohnsituation, unterirdische Krankenhaushygiene mit ent-sprechendem Auftreten von multiresistenten Keimen, grundsätzliche Strukturschwäche im Gesund-heitssystem ...) geflissentlich verschwiegen werden.

Die Message ist eindeutig: wenn ihr euch nicht bedingungslos unseren Maßnahmen fügt, werden auch wir in Leichen waten (es genügt ein Foto von drei Militär-LKW´s mit einer entsprechenden Bildunterschrift, und hunderttausende scheißen sich bis übers Kreuz an, der Film „Wag the dog“ läßt grüssen).

Genau so wie damals die Nazikeule, wird heute — teils von überzeugten linken Anusrosen mit Systemzerstörungsvorsatz, teils von vielen zutiefst verängstigen Menschen mit grundsätzlich normalen Wertvorstellungen — die Moralkeule geschwungen (es grassiert schon der Ausdruck „Coronaleugner“): „Wollen Sie, das »triagiert«, also entschieden werden muß, wer ein Intensivbett bekommt, und wer gleich sterben muß?“ „Ist die Wirtschaft wichtiger als Menschenleben?“ Mit diesen und ähnlichen Techniken der moralischen Erpressung wird man konfrontiert, wenn man Zweifeln am derzeit gefahrenen Kurs äußert.

Ich hege die Befürchtung, dass nicht nur triagieren zum Standard wird, wenn der Shutdown nicht schnellstens aufgehoben wird. Das Zuwarten wird die Folgen dieses wirtschaftlichen Selbstmord-attentates immer schlimmer machen, die folgende Massenarbeitslosigkeit wird irreversibel sein, und zu einer Hyperinflation führen. Vielleicht bin leide ich ja an ökonomischer Paranoia, ich lege mich gerne hier auf die Forumscouch.

Abgesehen davon: Wie viele — statistisch natürlich gewissenhaft ausgeblendete — Menschenleben wird denn die Verlängerung des Status quo kosten? Wie viele Bypass- oder Krebsoperationen werden noch coronabedingt verschoben, deren Verzug tödliche Auswirkungen haben werden? Wie viele Menschen werden keinen anderen Ausweg als den Freitod sehen, nachdem sie im propagierten Krieg gegen das Virus zu den ersten wirtschaftlichen Gefallenen zählten?

Wie viele allein stehende Menschen, deren soziale Kontakteim Restaurant, Cafe, beim Spaziergang im Park und dgl. lagen, werden unter der aufgezwungenen Isolation an Depressionen erkranken, sollte dieser Zustand noch weitere Wochen verlängert werden. Wie hoch wird die Zahl jener sein, die aus diesem Grund dann Selbstmord begehen? Wie viele „Stay at home“-verstärkten Beziehungs-dramen werden tödlich enden? Das kann sich auch ganz schön zusammenläppern, liebe Hyper-moralisten!

Der wirtschaftliche Niedergang wird nicht bloß in der Reduktion der Lebensqualität, sondern zu-künftig auch in der Qualität der medizinischen Versorgung seinen Niederschlag finden.
Wie viele Kassen-Intensivbetten/100.000 Einwohner wird sich eine Gesellschaft leisten, können, deren durchschnittliches Bruttoeinkommen drastisch verkleinert wurde. Wird sich so eine Volks-wirtschaft die modernsten intensivmedizinischen Geräte nebst adäquater Medikation für alle leisten können, oder werden wir uns Zuständen wie in Rumänien in den 80er Jahren annähern?

Die die langfristigen Auswirkungen der jetzigen Maßnahme auf das Gesundheitssystem werden nicht mehr durch eine Anzahl von Todesopfern zu messen sein, sondern sich im generellen durchschnitt-lichen Sterbealter der Gesamtbevölkerung manifestieren. Ist das human?

Abschließend erlaube ich mir die stets entscheidende Frage „cui bono?“ Wem nützt es, wenn Volks-wirtschaften implodiert werden, wenn Staaten sich noch mehr in massive Schulden stürzen müssen?

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PS: Den gleichen Shutdown (alles außer Lebensmittel) gibt es mit dem gleichen Wording (vorläufig 14 Tage, unendlich viele Tote) leicht zeitversetzt u.a. auch in Nepal, Indonesien und seit Freitag auch Neuseeland. 
Es ist natürlich denkbar, dass die der chinesischen Synchronschwimmerinnen-Nationalmannschaft ähnliche Performance der verschiedenen Regierungen das Resultat freier Entscheidungen zum Wohle der jeweiligen Bevölkerungen darstellen. Denkbar, aber sehr unwahrscheinlich.

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PPS: Big Data for big brother? Hier wird eine XXXL-Pandorabüchse bloß notdürftig mit dem Etikett „Coronoa-Bekämpfung“ beklebt.

2 Kommentare:

  1. werter 11er!
    kompliment zu ihrem phantastischen beittrag, der mich, der nur mit 2 fingern,-daher etwas holprig,- schreibt, beschämt.
    einen beitrag kann ich beisteuern: die suizidrate hat sich nach auskunft eines freundes ( offizier bei der polizei ) bereits verdreifacht, darf aber nicht publik werden.
    lg and welcome to the club

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  2. Ja.....und jetzt?

    Streng genommen wissen wir alle das doch schon seit mindestens fünf Jahren.
    Zumindest die, die es auch wissen wollen.

    Gibts keine Köpfe, die nach vorne gehen und zum Sammeln blasen?
    Oder wartet jeder brav darauf, daß bei dem derzeitigen konservativen Stimmenzuwachs in vierhundertelfzig Jahren Norbert Hofer und Alexander Gauland endlich Kanzler werden und dann die Länder wieder auf die Beine stellen, auf denen sie bis zur Jahrtausendwende noch gestanden haben?
    Falls sie nicht bis dahin längst in Einzelhaft verstorben sind.
    Wer jetzt, nach diesen konzertierten Aktionen gegen konservative Bürger durch die gleichgeschalteten Medien noch auf das Parlament hofft, hat doch längst verloren.

    Dabei wäre es leicht wie nie, hier wieder demokratische und freiheitliche Bedingungen zu installieren, denn die tatsächliche Gegenwehr der Linken ist bei Null.
    Diese Leute sind moralisch und von der physischen und psychischen Leistungsfähigkeit her moralisch verrottet und knicken in ernsthaften Auseinandersetzungen sofort ein, wenn sie nicht in der Überzahl sind und auch nicht mehr von oben herab Steine auf die Beamte werfen können, denen die adäquate Gegenwehr mit der Waffe von der Politik her untersagt ist.
    Feministen, Kätzchenbildchensammler und Bahnhofsklatscher*innen sind äußerst schwach und schon allein deswegen auch für jeden Staat als finanzieller und moralischer Ballast verzichtbar.
    Die braucht keine Gesellschaft.

    Das die ganze Chose, die wir in Europa erleben,von aussen angefeuert wird und vielleicht sogar initiiert wurde, ist dann noch mal ein anderes Thema.
    Aber das kann man erst angehen, wenn man im eigenen Land die Lufthoheit wiedererlangt hat.

    Schafft man das nicht, wird eine dritte Gruppe, die derzeit in diesen beiden Ländern wächst wie nie zuvor, uns die Entscheidung abnehmen.
    Dann ist die ganze Diskussion akademisch und wir nur noch Zuschauer.




    Ein Satz hat sich vor vielen Jahren in mein Gehirn gebrannt:
    "Wir werden Europa unregierbar machen!"

    So sprach ein CIA-Oberer in einem Interview, als "NSA" hier noch ein Fremdwort war und die Leute in D glaubten, wo "C" vorne dran steht, hinten keine in der Wolle gefärbte Kommunistin drin sein kann.

    Dieser eine Satz kommt mir mittlerweile täglich in den Sinn, wenn ich was von Feinstaub, Greta, "Flüchtlingen" oder Corona höre und den Druck und die Synchronität sehe, mit dem das vorangetrieben wird.

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