Montag, 28. August 2017

Umberto Giordano

... der heute vor 150 Jahren in Foggia geboren wurde, stand Zeit seines Lebens und steht bis heute im Schatten seiner populäreren Zeitgenossen Leoncavallo, Mascagni und natürlich Puccini.

 Neben Pietro Mascagni und Ruggiero Leoncavallo gilt Umberto Giordano mit seinen effektvollen Opern als der bedeutendste Vertreter des Verismus. Er ist vor allem Dramatiker; seine übrigen Werke stehen im Schatten seiner Opern. Deren bedeutendste, Andrea Chénier, ist nach wie vor auf den internationalen Spielplänen zu finden, während Fedora erst seit den 1980er Jahren wieder auf vermehrtes Interesse stößt. 
... schreibt Wikipedia.

Wie wenig das zwischenzeitige Desinteresse berechtigt war, zeigt die folgende Aufnahme der "Fedora" (mit Renata Tebaldi in der Titelpartie):


Mehr als ein Vierteljahrhundert nach "Fedora" schrieb Giordano mit seiner Oper "La cena delle beffe" ein zwar nicht erfolgreiches, aber musikalisch umso interessanteres Spätwerk:


Interessant die im Wikipedia-Artikel aufgestellte Theorie, warum nach 1929 (Giordano lebte ja noch bis 1948) keine Oper von ihm vollendet wurde:
Obwohl er noch verschiedene andere Pläne zu Bühnenwerken hatte, hat er nach 1929 keine weiteren mehr kompositorisch umgesetzt, wohl wegen der Erkenntnis, dass inzwischen das Kino die Oper als populäre Gattung abgelöst hatte.
Und eine Karriere als Filmkomponist war verständlicherweise für einen Komponisten seines Alters und Ansehens schwer vorstellbar ...


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