Freitag, 22. Januar 2016

Louis Glass

Who ...? Ja, den kennt (fast) keiner mehr. Dänische Musik ist ja (von Carl Nielsen mal abgesehen) nie so wirklich »in der weiten Welt« angekommen ... naja, okay, der glatt-gefällige Niels Gade (über den sich schon der gute Dr. Wrschowitz im »Stechlin« so herrlich echauffieren kann!) vielleicht — aber sonst? Auch der deutsche Wikipedia-Artikel über den Komponisten ist überaus kärglich ausgefallen:
Er komponierte sechs große, von César Franck und Anton Bruckner beeinflusste Programmsinfonien
... steht da recht lapidar. Na, aber welche! Deshalb soll hier eine kleine Ehrenrettung für einen mehr als hörenswerten »Kleinmeister« erfolgen:


Symphonie Nr.1 in E-Dur, op. 17 (1894) 



Symphonie Nr. 2 in c-moll, op. 28 (1899)



Symphonie Nr. 3 in D-Dur, »Waldsymphonie«, op. 30 (1901)



Symphonie Nr. 4 in e-moll, op. 43 (1911)




Symphonie Nr. 5 in C-Dur, »Sinfonia Svastika«, op. 57 (1919)





Symphonie Nr. 6, »Skjoldungeæt«, op. 60 (1924)



Ja, stimmt schon: Bruckner, Delius, Elgar, Franck, Skrjabin (und manch andere) blicken bisweilen über die Schulter des Komponisten — aber ... so what? Sogar bei einem Komponisten mit einem so unverwechselbarem Personalstil wie z.B. Richard Strauss ist manche Reminiszenz unüberhörbar! Kein Grund jedenfalls, einen gediegen-qualitätsvollen Komponisten wie Glass deshalb zu vernachlässigen.

Der — und das ist der Grund des vorliegenden Artikels — heute vor achtzig Jahren, also am 22. Jänner 1936, in Kopenhagen verstarb. Möge er (nicht aber seine Werke) in Frieden ruhen ...

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