Freitag, 22. Januar 2016

Köstlich!

Schweinefleisch, Teil der dänischen Essenskultur


21 Januar 2016
 

Dadurch, dass Schweinefleisch in dänischen Kindertagesstätten obliga-torisch gemacht werde, würde den Kita-Leitungen die Last abgenommen, sich mit muslimischen Eltern auseinanderzusetzen. Zudem sei Schweine-fleisch „Teil der dänischen Essenskultur“, so die Dänische Volkspartei. Schulen, Kitas und andere kommunale Einrichtungen im dänischen Randers haben nun täglich ein Schweinefleisch-Gericht auf der Speisekarte.

Schweinebraten kommt zurück auf den Speiseplan von dänischen Kindern (Bild: metropolico.org)
Schweinebraten kommt zurück auf den Speiseplan von dänischen Kindern (Bild: metropolico.org)

In der dänischen Gemeinde Randers sind Kindertagestätten künftig verpflichtet, Schweinefleisch anzubieten. Die Dänische Volkspartei (Dansk Folkeparti) (DF) hat im Stadtrat von Randers durchgesetzt, dass Schweinefleisch künftig ein obligatorischer Teil der Speise-karte in den Kitas der Kommune sein wird.
Es sei als Problem zu betrachten, wenn „aufgrund missverstandener Rücksichtnahme und islamischer Regeln“ Schweinefleisch in Kitas nicht mehr angeboten würde, so der integrations- und ausländerpolitische Sprecher der Partei, Martin Henriksen.
Nun ist es ja so, daß LePenseur einen knusprigen Schweinsbraten*) oder ein saftiges Schweins-Wienerschnitzel durchaus zu schätzen weiß, andererseits aber auch etwas gegen Bevormundung einzuwenden hat. Nur: Bevormundung findet ja ebenso auch statt, wenn durch politkorrekten »Anti-diskriminierungs«-Terror zugunsten einer selbst höchst intoleranten Minderheit eine Umvolkung vorangetrieben werden soll. Dann — und nur dann — ist ihm die heimisch-vertraute Kröte zu schlucken immer noch sympathischer, als eine fremde ...


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*) für Piefkes: »Schweinebraten«


14 Kommentare:

  1. Nun gut, dann eben Schweinefleisch für die lieben kleinen Dänenkinder. Nur jeden Tag Fleisch und noch dazu Schweinefleisch ist sowas von Gesundheitsschädlich, noch dazu bei Kindern, das ich diese Behörden eigentlich nur bedauern kann, denn damit schießen diese Behörden am gewollten Ziel sowas von vorbei.
    Kann ich einfach nicht nachvollziehen.

    Übrigens ist Wiener Schnitzel (das Original) aus Kalbfleisch!!

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  2. Gesundheit hin oder her: Der Verzehr von totem Schwein, der Genuss von Alkohol in jeder Form, gerne auch in größeren Mengen, des Rauchen von Tabak oder anderen Pflanzen, das Tragen von Miniröcken und tiefen Ausschnitten, enganliegender oder gar keiner Kleidung in der Öffentlichkeit, das Absingen unzüchtiger Lieder, Schunkeln und Tanzen nicht nur im Fasching, provokant-anzügliches Umsichblicken und ähnliches, all dies sollte, nein MUSS zur patriotischen Pflicht eines jeden werden, der die Werte des christlichen Abendlandes gegen den Islam demonstrativ verteidigen will.

    Nein, nun mal Ernst beiseite: Burka-Diskussion, Schweinefleisch-Dilemma, Streit um Sprachkurse, Handreichungen zu gesittetem Auftreten für zivilisationsungeübte Urwald- oder Wüstenbewohner: all dies geht doch am Kern der Sache vorbei und bleibt rettungslos an der Oberfläche: Fremdkulturen und Mentalitätschaoten gehören nicht nach Mitteleuropa. Sie bilden zwangsläufig Subkulturen und sind nur solange indifferent (von kontrollierbar will ich gar nicht sprechen), bis sie die Möglichkeit der Mitbestimmung bis zur generellen Überstimmung Ihres Wirtsvolks erreicht haben.

    Und, btw, Integration ist nicht Assimilation. Assimilation bedeutet die vollständige Vereinnahmung eines Fremdkörpers bis zur völligen Gleichheit. Integration heißt lediglich: indifferentes Konstantbleiben eines Fremdorganismus in seinen Eigenschaften ohne weitere Störungen in einem Gesamtkörper. Also Subkultur, siehe oben. Und das darf nicht das Ziel sein.

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  3. @anonym

    "Nur jeden Tag Fleisch und noch dazu Schweinefleisch ist sowas von Gesundheitsschädlich, noch dazu bei Kindern, das ich diese Behörden eigentlich nur bedauern kann"

    offenbar liegt bei dir ein missverstaendnis vor. die behoerden verlangen nur dass jeden tag ein schweinefleischgericht angeboten werden muss, nicht dass jeder jeden tag schweinefleisch essen muss.

    dass das orig. wienerschnitzel aus kalb ist, stimmt. aber ich schaetze mal: 70-80 % der in wien gegessenen schnitzel sind vom schwein, und der rest von pute oder huhn, vllt .5% vom kalb!

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  4. @kennerderlage

    ach so, "jeden tag ein schweinefleischgericht angeboten werden muss"
    heißt also für sie, das muss man ja nicht essen oder? oder gibt es da verschiedene Wahlessen?
    Und ein richtiger Wiener isst nur ein "Wiener Schnitzel" und das ist eben Kalbfleisch. Und wenn`s nicht so ist, dann essen eben auch Muslime Wiener Schnitzel, aber die wissen schon lange das es aus Kalbfleisch sein muss. Alle anderen haben nur Hunger und denen ist`s halt egal aus was das Wiener Schnitzel gemacht worden ist.

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  5. Cher (chère?) »Anonym«,

    ohne mich in Ihren Dialog mit dem »kennerderlage« einmengen zu wollen, erlauben Sie mir doch zwei Anmerkungen:

    1. kenne ich eine Reihe »richtiger« Wiener (Familie schon seit Generationen ansässig + überzeugter Lokalpatriot), die nur Schweins-Wienerschinitzel essen. Nicht aus Armut. Wäre ich ein »richtiger« Wiener (was ich nicht bin, da bloß, wenn auch schon vor Jahrzehnten, »zuag'reist« (wie man in wien sagt), könnte ich mich dazuzählen. Auf 50 Schweins- kommt bei mir vielleicht ein Kalbs-Wienerschnitzel (d.h. ca. ein [!] solches pro Jahr, da ich fast jede Woche einmal ein Schnitzel esse)

    2. nehme ich wohl an, daß es in Kindergärten heutzutage mehr als ein Menü gibt. Es gibt ja auch Vegetarier u. dergl., also wird es wohl nicht zu einer Zwangsernährung mit Schweinefleisch kommen. außerdem könnten streng-muselmanische Eltern ihren Kindern ja was zu Essen mitgeben, wenn Schweinefleisch am Programm steht.

    Warum sich allerdings eine Bevölkerung von einer derzeit noch verschwindend kleinen, aber aggresiv-präpotenten Minderheit erpressen lassen soll, ihre Ernährung nach dem gusto von Zuzüglern umzustellen, erschließt sich mir nicht.

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  6. @LePenseur
    sie mengen sich nicht ein.
    Zu 1.
    Zitat: "kenne ich eine Reihe »richtiger« Wiener (Familie schon seit Generationen ansässig + überzeugter Lokalpatriot), die nur Schweins-Wienerschinitzel essen."

    Mit Verlaub, das kann ich nun doch nicht verstehen. Wenn die Ihnen bekannten Lokalpatrioten in einer Gaststätte in Wien ein "Wiener Schnitzel" bestellen, dann bekommen diese selbstverständlich ein Wiener Schnitzel im Original, nämlich aus Kalbfleisch. Wenn diese Lokalpatrioten zu hause sich ein Wiener Schnitzel bestellen, dann ist es Wurst was da unter der Panade versteckt ist!
    Habe das hier noch gefunden: (gilt nur in Deutschland und ob in Wien weiß ich nicht)
    "Ein "Wiener Schnitzel" hat aus Kalbsfleisch zu sein - verbirgt sich Schweinefleisch unter der Panade, so handelt es sich um "Schnitzel Wiener Art". So war das jedenfalls bisher. Jetzt hat das Verwaltungsgericht Arnsberg entschieden: Ein "Wiener Schnitzel" darf auch aus Schweinefleisch hergestellt sein, solange in einem Zusatz die Fleischart erkennbar ist. Damit gaben die Richter einem Fleischhersteller aus Rheda-Wiedenbrück recht, der seine Schweineschnitzel unter dem Titel "Wiener Schnitzel vom Schwein" in den Handel gebracht hatte (Az: 3 K 3516/08)."
    Soweit zum Schnitzel!
    zu 2.
    Zitat: " nehme ich wohl an, daß es in Kindergärten heutzutage mehr als ein Menü gibt."
    Daraus lese ich, Sie wissen es nicht, aber nehmen es an! Oder? Und, ich weiß es auch nicht, zumindest nicht wie es in dänischen Kindergärten gehandhabt wird.
    Was es in deutschen Kindergärten gibt? nun gut die Qualität ist miserabel, von einem Cateringservice angeliefert und dann in der Kita werden dann die vielleicht vorhandenen Mineralien und gesunden Inhaltstoffe in der Microwelle vollends vernichtet. Denn eine Microwelle hat zwei Eigenschaften, es macht das Essen in der Alufolie warm und zerstört (eben durch die hochfrequenten Microwellen) alle Nährstoffe.
    Dem letzten Abschnitt: "Warum ..... kann ich voll zustimmen.

    Habe nicht gedacht mich so ausführlich mit dem "Wiener Schnitzel" zu unterhalten bzw. darüber zu schreiben.

    Habe die Ehre. Um mit Hans Moser mich zu verabschieden.

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  7. Das liebe ich so an den Wienern: Sie können sich ellenlang über die rechte Zubereitung von Schnitzeln unterhalten, auch wenn die Titanic schon senkrecht steht.
    Mir persönlich wäre eine Art Schnitzel am liebsten: vom Moslem. Dann auch recht dick geschnitten. Ich hab sie doch so zum Fressen gern.
    Übrigens: Seltsamerweise gibts die Wienerschnitzel beim Figlmüller nur vom Schwein. Und dann auch noch aus der Fritteuse, oh Graus. Und schmecken hervorragend.

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  8. @lore ley

    pfui! menschenfleisch schmeckt angeblich suesslich (noch suesslicher als pferdefleisch angeblich). schwein ist perfekt in ordnung - aber nicht jedes schwein eignet sich fuer schnitzel. die fetten schweine in der politik z.b. will ich nicht mal am teller sehen. und irgend welche schweine, die auf den boden wixen (wie lp uns berichtet) ebnenso nicht!

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  9. @lore ley und @kennerderlage

    und Tschüß, hab mich wohl verirrt!

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  10. @Lore Ley

    Geht's vielleicht etwas weniger unappetitlich?! Ich bin nur wirklich kein Schönsprech-Apologet, aber »Schnitzel vom Moslem, dann auch recht dick geschnitten« ist eindeutig daneben!

    @kennerderlage

    Idem.

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  11. Unappetitlich? Daneben? Ich darf die Beschwerde weiterleiten an Mr. William S. aus Stratford-upon-Avon, dessen "Merchant Of Venice" bereits 1605 uraufgeführt wurde.

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  12. Cher (chère) »Anonym«,

    offenbar wollen Sie es nicht verstehen: der Hinweis aus den »Kaufmann von Venedig« ist völlig deplaciert — oder wollen Sie mir etwa einreden, daß Shakespeare den Wunsch nach einem Stück Menschenfleisch in seinem Drama positiv konnotiert hätte? Wohl ganz das Gegenteil!

    Kommentarposterin Lore Ley hingegen erweckt diesen Eindruck. Und da ist — da Kannibalismus hierzulande bekanntlich (und mit gutem Grund, finde ich) strafrechtlich verboten ist — die Propagierung solcher Vorgangsweisen durchaus als »Gutheißung einer Straftat« zu werten.

    Woran als möglicher Mittäter teilzunehmen mir weder der Sinn steht, noch ich gesonnen bin, durch Hirnlosigkeiten (wie eben solche geschmacklose Kommentare) meinen Blog in Mißkredit bringen zu lassen.

    Wie gesagt: ich bin selbst ja keineswegs auf »Mädchenpensionats-Diktion« abonniert, das erkennt jeder, der diesen Blog ein bisserl durchliest — aber zwischen bspw. meiner (fraglos deftigen) Formulierung

    »Wer braucht solche Scheiß-Museln?!«

    (für sich in Schwimmbädern provokant danebenbenehmendes jugendliches Asylwerber-Gesocks) und der Aussage Lore Leys:

    »Mir persönlich wäre eine Art Schnitzel am liebsten: vom Moslem. Dann auch recht dick geschnitten. Ich hab sie doch so zum Fressen gern.«

    gibt es doch entscheidende Unterschiede. Wenn Sie diese nicht erkennen (können oder wollen), dann tut es (bzw. Sie) mir leid.

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  13. ich bin nicht der @anonym vom 26. Januar 2016 um 15:53

    ich bin der @anonym vom 25. Januar 2016 um 19:43

    und LePenseur, sie haben Recht, lassen sie sich ihren blog nicht von Hirnkranken kaputt machen.
    Und jetzt wirklich Tschüß auf nimmer wieder hier schreiben!

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  14. So bin ich denn beschämt worden. Es will mir scheinen, daß ich - als persönlich Betroffene - über das Ziel hinausgeschossen bin.
    Das tut mir leid.

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