Dienstag, 5. August 2025

Is Trump Taking Us to War?

by  Paul Craig Roberts 


I need to be more empathetic with Putin’s hopes.  Sometimes I, too, let hopes run away with me.  

Yes, I was wrong to hope President Trump would normalize relations with Russia.  Perhaps Trump intended to do so, until the men in black knocked on his door and told him that he was not allowed to takeaway the enemy that justified the power and profit of the military/security complex.

In the era of nuclear weapons it makes perfect sense to be on good terms with other nuclear powers.  Mutual suspicions and high tensions can result in catastrophic consequences.  Russia has not threatened us and clearly has no territorial ambitions.  Putin’s ambition is a mutual security agreement with the West.
 

Nochmals: Überflutungen

von Helmut
 
 
Mit Sicherheit hat der Mensch — resp. so manche Verwaltung — ihren Teil an Schuld daran, dass da so manches passiert, was nicht passieren müsste. Ich denke da an die Flussbegradigungen, weil die natürlichen Mäander für manche Baulandumlegung nachteilig waren.

Dazu kommt ein erhebliches Maß an Unwissen und auch an Geldgier der Kommunen. Wobei es auch Gegenden gibt, wo man Überflutungen nicht vorhersehen konnte, so wie in dieser rumänischen Zone.

Zum Unwissen: Ich erinnere mich an eine Industriehalle, bei der wir die Baukontrolle übernommen hatten. Da war ein Flachdach mit einer ca. 70 cm hohen Betonumrandung, wobei das Regenwasser unterhalb der Hallen-decke über verschiedene Abläufe abgeleitet werden sollte. Nun gibt's da einen gehörigen Unterschied beim Wolkenbruch. Die ersten 5 bis 10 Minuten, wo es extrem herunterkommt, das ist eines, und dann lässt es nach und regnet wieder "normal".

Aber diese ersten Minuten mit dem extremen Regen sind gefährlich. Anfragen bei den Wasserwerken auf gemessene Werte bei diesen gefährlichen Minuten — tote Hose. Die messen den gesamten Regen, also z.B. in 4 Stunden sind x-Liter pro m² heruntergekommen. Das aber hilft mir nicht, weil ja die ersten Minuten mit dem extremen Niederschlag wichtig sind, danach packen das die Abwassersysteme wieder.

Ich hab mir das dann selbst ausgerechnet, und mir eine Linie zwischen Holland und Bulgarien gezogen. Da waren es vor 7 Jahren in Rumänien ca. 45 lt./min/m². Die Menge steigt eindeutig vom Ärmelkanal bis zum Schwarzen Meer kontinuierlich an. In meiner Studienzeit in Stgt.-Hohenheim (70er Jahre) da hatten wir dort den Maximalwert von 17 lt/min/m². Heute sind es bei uns schon über 50 lt. Das Resultat war, dass wir drei zusätzliche Notüberläufe angeordnet haben, weil mir auch der Statiker nicht garantieren konnte, dass die Hallendecke einem Wassergewicht von 70 cm standhält.

Nun komme ich auf den Punkt: Bei der letzten Stadtratssitzung in unserer Stadt habe ich den anwesenden Bürgermeister sowie die Stadträte gefragt, ob es ein Regenwasserabflusskonzept bei Starkregen für die Stadt gibt. Damit meine ich, dass man bei Gefällesituationen der Straßen die anfallenden Wassermengen eruiert, einschl. der Beton- und Dachflächen der umliegenden Häuser, und dann prüft, wohin das Wasser abgeleitet werden kann oder muss, ohne dass es in die Keller der Leute kommt. Dabei müssen auch die Dimensionen der Regenwasserkanäle sowie deren unterirdisches Gefälle bei den Straßen einschl. der Straßenabläufe überprüft werden.

Die haben mich angesehen, als würde ich von einem anderen Stern kommen. Wär mal interessant, ob es diese Überlegungen überhaupt in anderen Städten in Österreich oder Deutschland gibt und wie die aussehen. Auch die Frage, ob ein "Otto Normalo" wie ich dann so etwas auch einsehen kann. Hier in Rumänien ist es üblich, dass die Verwaltungen Antworten auf Fragen, bei denen man "schwimmt" oder sowieso weiß, dass man da auf verlorenem Posten steht, als etwas behandeln, das nicht publiziert werden darf.

Zur Geldgier der Kommunen: Ich erinnere mich an ein Fertighauszentrum, das vor langer Zeit in Mannheim errichtet wurde und wo wir die Auflage bekamen, sämtliches Regenwasser (Dachflächen und Wegeflächen) über einen Sickerschacht auf dem jeweiligen Grundstück des Fertighauses zu entwässern. Eine sinnvolle Idee, zumal der Grundwasserspiegel seit Jahrzehnten in vielen Gegenden im Falltrend liegt. Irgendwann in den 80er Jahren erinnere ich mich in der Kurpfalz an ein Jahr, wo bei anhaltender Trockenheit der Grundwasserspiegel von 5m auf 8 m abgesunken und auch nicht wieder zurückgekommen ist.

Logischerweise spüren das die Birken als Flachwurzler am ersten und vertrocknen. Wäre ja eine gute Methode, wenn das auf allen Grundstücken, auch auf den schon bestehenden, angeordnet würde, weil dann das Wasser nicht in die Flüsse wandert, was zu Überschwemmungen führen kann, sondern dorthin, wo es hingehört und Sinn macht. Dann ist man bei der Stadtverwaltung draufgekommen, dass man dem Bürger bei dieser Konstellation dann keine Regenwasserabgabe pro m² verlangen kann, was doch ein gehöriges Plus in den Stadtsäckel bringt. Also wurde diese Idee des Ableitens in das Grundwasser als "umweltschädlich" propagiert und wieder zurückgenommen. Für mich war klar, dass diese Entscheidung nur aus finanziellen Überlegungen erfolgt ist.

Heute wird der überwiegende Teil des Regenwassers über die Kanalisation abgeleitet, was oftmals nicht getrennt erfolgt (in Nürnberg z.B. gibt es kein Trennsystem) und dann zu Überlastungen in den Klärwerken führt. Was macht man dann? Man öffnet die Schleusen, und das Schmutzwasser (Toiletten, etc.) wird zusammen mit dem Regenwasser aufgrund der nicht verkraftbaren Menge ungeklärt direkt in die Flüsse geleitet. Man nennt das dann vornehm "Mischwasser". Die Würstel aus dem Klo dienen dann den Fischen als "Zusatznahrung".

Würde man überall die Auflage machen, dass das auf dem Grundstück anfallende Regenwasser (Dachwasser und befestigte Flächen) auf genau diesem Grundstück entwässert werden muss, dann würde die Gefahr von Überschwemmungen drastisch zurückgehen, weil die Bäche und Flüsse nicht mehr soviel Wasser beim Starkregen aufnehmen müssen.

Argumente, dass man dadurch das Grundwasser bei der Einleitung verschmutzen würde, sind für mich Quatsch, weil es dafür heutzutage Vorrichtungen gibt, um das schon vor der Einleitung zu verhindern. Eines der vielen Beispiele:

Bei meinen Planungskonzepten im privaten Bereich, wo auch eine entsprechende Grünanlage vorhanden ist, wird generell ein Glasfasertank in entsprechender Dimension im Boden vergraben, wo sämtliches auf dem Grundstücke anfallende Regenwasser eingeleitet wird, und bei dem ein Überlauf bei zuviel anfallendem Wasser existiert, der überwiegende Teil des Wassers aber für die Gartenbewässerung (Beregnungsanlage) verwendet wird.

All diese Maßnahmen helfen mit, die Einleitung des Regenwassers bei Platzregen in die Flüsse zu reduzieren und dem Umstand Rechnung zu tragen, dass es eben seit 50 Jahren einen kontinuierlichen Anstieg der Regenmenge gibt.
 

Montag, 4. August 2025

Jean Therapy

by  Meme Dept. 



John Mearsheimer: U.S. can't be trusted / Trump's a rogue Actor

von kennerderlage
 
 
 
Zusammenfassung:

John Mearsheimer kritisiert die US-Außenpolitik unter Trump, insbesondere im Hinblick auf die Drohungen gegen Länder wie China, Indien und Russland wegen der Energieabhängigkeit, und bezeichnet solche Schritte als unrealistisch und wirtschaftlich zerstörerisch, wenn sie umgesetzt werden. Trumps unberechenbare Diplomatie, seine leeren Drohungen und seine Missachtung strategischer Bündnisse (insbesondere mit Japan und Südkorea) werden als schädlich für langfristige US-Interessen angesehen. 

Berichten zufolge fühlen sich Verbündete wie Japan und Südkorea in den Handelsverhandlungen unter Druck gesetzt, und die Chinesen nutzen dies aus, indem sie sich als zuverlässigerer Partner präsentieren. Obwohl die geografische Nähe eine fortgesetzte Angleichung der USA an Japan und Südkorea sicherstellt, könnten die fortgesetzten Misshandlungen durch die USA sie schließlich in Richtung China treiben.

Die Diskussion verlagert sich auf die Beziehungen zwischen den USA und Russland und stellt die Darstellung Putins als Lügner in Frage. Der Sprecher argumentiert, Putin sei konsequent gewesen, was seine Kriegsziele und Waffenstillstandsbedingungen angehe, und es gebe keine Beweise dafür, dass Trump jemals in der Nähe eines Friedensabkommens gewesen sei. Die Behauptungen von Newt Gingrich und anderen, Russland habe wahllos Zivilisten ins Visier genommen, werden als übertrieben und ohne Beweise abgetan. Es gibt zwar zivile Opfer, aber Russlands Luftkrieg soll sich auf militärische Ziele und nicht auf Terrortaktiken konzentrieren – im Gegensatz zu den Taktiken der USA im Zweiten Weltkrieg. Einige zivile Opfer sind wahrscheinlich auf die fehlerhafte ukrainische Luftverteidigung oder die militärische Nutzung ziviler Gebiete zurückzuführen. 

Insgesamt warnt der Sprecher, dass der anhaltende Unilateralismus und die Inkonsistenz der USA sie weltweit als Schurkenstaat erscheinen lassen, was sowohl der Diplomatie als auch den Bündnissen schadet.


Sonntag, 3. August 2025

Inter arma silent Musae

von LePenseur
 
 
Nicht immer freilich. So schrieb 1914 der große russische Symphoniker Nikolai Mjaskowski, dessen 75. Wiederkehr des Todestages wir in Kürze gedenken, eine seiner großen Symphonien des Frühwerkes, das noch eindeutig der Spätromantik zuzuordnen ist, und doch schon so viel "typischen Mjaskowski" enthält:



Es spielt das Staatliche Akademische Symphonieorchester von Rußland unter der bewährten Stabführung von Eugen Svetlanov. Die Sätze:

I 0:00 - Non troppo vivo, vigoroso - Poco largamente e pesante - In tempo giusto - Largamente e pesante - Più lento, con elevazione - In tempo d'Allegro - Andante - A tempo - Vivo, ma non tanto - In tempo - Poco largamente - Tempo del comincio, pesante - Molto largamente - In tempo, ma pesante - Più lento, con affetto - Largamente, ma con passione - Molto pesante - Andante assai, quasi lento - A tempo, tranquillo

II 20:50 - Deciso e sdegnoso - Con impeto - Pesante poco - Con laguidezza, ma in tempo - In tempo (impetuoso) - Pesante poco - Meno mosso - Andante tranquillo - Più passionato, mosso e con fierezza - Più tranquillo, ma con calore - Andante molto - Sostenuto assai - Tempo I - Con impeto - Con laguidezza, ma in tempo - Un poco largamente - Largo - Sostenuto e luttuoso - Con disperazione, molto pesante - In tempo.

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Myaskovsky's Symphony No.3 was finished in April 1914, just three monts before the beginning of the Great War. It was premiered in Moscow on February 27 of 1915, conducted by Emil Cooper. He dedicated it to his friend the music critic Boris Asafyev. It is an extensive work, divided in two large movements. 
 
The Symphony is the second in a trilogy deeply affected by a pessimistic vein: The Russian Empire was in a state of great agitation and instability since 1905, as the country painfully struggled to modernize while attempting to maintain what essentially was an absolutist state. Myaskovsky, who was an introspective person, went through a depressive phase. Despite all of this, the work is firmly anchored on the Russian tradition of Tchaikovsky. It is also influenced by the music of Scriabin, to whom Myaskovsky greatly admired. 
 
The first movement is written in a large sonata form. It begins with a gloomy and tense introduction, the trumpet presents a fateful motive that will be present through the work. The main allegro begins with a turbulent and restless main theme on strings. The second theme is deeply meditative and melancholic in character, with ominous entries from the basses. The fateful motive appears in a short climax, which leads to an intense and dramatic development, contrasted with moments of great lyricism. This culminates in a powerful climax with the fateful motive in the whole brass. Follows a varied and expressive recapitulation of the main themes, culminating with a more lyrical variation of the fateful motive. A slow passage of Russian flavour offers us some relief, leading to a haunting series of woodwind solos over tremolos of the strings. The movement concludes with a slow and lyrical coda. 
 
The second movement is very complex in form, divided in two parts: a rondo (A-B-A'-C-A'') and a funeral march in ternary form. It begins with an impetuous and violent main theme, derived from the fate motive. A slow and languid second theme is presented by the strings, followed by a recapitulation of the dramatic main theme. A lyrical yet melancholic third theme of Russian character is presented, passionately repeated by several instruments. The main theme is then recapitulated with its forceful energy, culminating in an immensely dissonant climax. 
 
 The second part begins with a funereal theme presented through a clarinet solo, taken by the strings in the form of a funeral march. The mourning march clearly symbolizes the fright and the hopelessness of the political and social situation in the Russia of 1914. It becomes more dissonant and desperate, leading to the fateful reappearance of the main theme. A passionate passage leads us to the recapitulation of the march in its original form. A completely depressing and hopeless coda ends the whole work.
 

Relationen – Unterschiede der Menschen, die sich politisch engagieren

von Helmut
 
 
Man stelle sich das mal vor:
Da gab's eine Katastrophe durch unglaublich starke Regenfälle in einer Gegend, wo man das gar nicht vermutet hätte. Dieses Mal in Rumänien, könnte aber genauso gut in Österreich oder Deutschland sein, wo ähnliche Dinge ja schon stattgefunden haben.

Es war im Nordosten Rumäniens, im Kreis Suceava, die extremste Überschwemmung war in der Gemeinde Brosteni, Aufnahmen vom 28. Juli 2025:

Drei Tage später, am 1. August, war in Bukarest eine große Demonstration geplant, wo der unterdrückte Präsidentschaftskandidat Georgescu seine Position herausstellen wollte. Sicher wären wieder Busse aus dem ganzen Land gekommen, denn der Mann erfreut sich immer noch großer Beliebtheit. Genau das aber wurde abgesagt, und der Termin des 1. August wurde auf andere Weise verwendet:

Warum:

Aufgrund dieses Unglücks ist er in die Gegend gereist, wo sich diese Katastrophe ereignet hat, um zweierlei zu machen:

Den Leuten Mut zuzusprechen und durch persönlichen Einsatz die Leute zu motivieren, nicht aufzugeben, sondern anzupacken. Ja, tausende waren davon betroffen, hunderte haben faktisch alles verloren, was sie hatten, es sind auch Tote zu beklagen.

Die Regierung hat sich durch den amtierenden Kanzler geäußert, in der Form, dass man den betroffenen Leuten mit Krediten helfen will. Vom Präsidenten hört man nichts.

Da geht nun so ein Mann, der in Rumänien Präsident werden wollte, ein Präsident für das Volk, ein Intellektueller, der mindestens sechs Sprachen fließend spricht und das Land in erheblich würdigerer Form präsentiert hätte, in das Katastrophengebiet, nimmt die Schaufel in die Hand und packt mit an.

Es mag ja ein Teil Politpropaganda dabei sein, aber trotzdem bin ich davon beeindruckt. Gibt’s da Beispiele in anderen Ländern, bei ähnlichen Katastrophen? Was war im September des letzten Jahres im Osten Österreichs? Hat man da Herrn van der Bellen in Gummistiefeln dort gesehen? Oder Herrn Steinmeier im Mai 2024 in Ahrtal in Deutschland?

Der Spruch, den man Luther zuschreibt, mit den Worten: „Dem Volks aufs Maul schauen“, der schließt nach meiner persönlichen Sichtweise mit ein, dass sich die höchsten politischen Führer eines Landes, wenn solche extremen Katastrophen vorkommen, sich unmittelbar und so schnell wie nur möglich mit der Bevölkerung solidarisieren und denen dadurch Mut machen. Abgesehen von staatlicher Hilfe. Das ist psychologisch immens wichtig, aber dafür sind sich die meisten, die in der hohen Politik agieren, zu schade dafür. Man könnte sich dabei ja die Schuhe schmutzig machen……
 
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P.S.: Und so reagieren die Leute: sogar in diesem kleinen Dorf, das vom Hochwasser so betroffen war ...
 
(Edit 4.8.25)  
 
Noch ein Nachtrag:

Ein Präsidentschaftskandidat, der der Regierung zur echtem Gefahr wird, den sie bekämpft, damit er politisch keinen Fuß auf den Boden bekommt, hat mehr Gehör als jeder andere Politiker.

Sein Spendenaufruf wurde umgehend gehört und in die Tat umgesetzt.
 
Und noch ein Beispiel, wenn der Präsidentschaftskandidat aufruft.


Samstag, 2. August 2025

Macgregor: "We’re Entering the Storm of the Century”

von kennerderlage
 
 
Hier noch eine Darstellung der aktuellen Lage von Douglas Macgregor in einem Video mit Godfrey Bloom*):
 
 
 
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*) Godfrey Bloom is a libertarian author with six books published on both military history & Austrian School Economics. He worked in the City of London where he won an international prize for fund management. He represented Yorkshire & Lincolnshire in the European Parliament. During his term of office he attracted over sixty million views on his chamber speeches exposing State bank & tax malpractice on Facebook & You Tube. Thought to be an all time record. He brought experience if not influence to the mainly lay EU Parliamentary Monetary & Economic Affairs Committee, putting both members & European Central Bank President under unaccustomed pressure. Godfrey Bloom is holder of the Territorial Decoration & bar, Sovereign’s Medal, Armed Forces Parliamentary Medal & European Parliamentary silver medal.
 

Aktuelle Entwicklungen: Trumps Eskalation in Richtung Weltkrieg

von kennerderlage
 
 
 
Langsam kommt der point of no return in Sicht. Offenbar haben die Verantwortlichen dieser Entwicklung nichts seit den "Schlafwandlern" von 1914 gelernt ...

Zeitlose Wahrheiten aus dem Netz (164)

 
 

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 Mehr »Zeitlose Wahrheiten aus dem Netz«: 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10 - 11 - 12 - 13 - 14 - 15 - 16 - 17 - 18 - 19 - 20 - 21 - 22 - 23 - 24 - 25 - 26 - 27 - 28 - 29 - 30 - 31 - 32 - 33 - 34 - 35 - 36 - 37 - 38  - 39 - 40 - 41 - 42 - 43 - 44 - 45 - 46 - 47 - 48 - 49 - 50 - 51 - 52 - 53 - 54 - 55 - 56 - 57 - 58 - 59 - 60 - 61 - 62 - 63 - 64 - 65 - 66 - 67 - 68 - 69 - 70 - 71 - 72 - 73 - 74 - 75 - 76 - 77 - 78 - 79 - 80 - 81- 82 - 83 - 84 - 85 - 86 - 87 - 88 - 89 - 90 - 91 - 92 - 93 - 94 - 95 - 96 - 97 - 98 - 99 - 100 - 101 - 102 - 103 - 104 - 105 - 106 - 107 - 108 - 109 - 110 - 111 - 112 - 113 - 114 - 115 - 116 - 117 - 118 - 119 - 120 - 121 - 122 - 123 - 124 - 125 - 126 - 127 - 128 - 129 - 130 - 131 - 132 - 133 - 134 - 135 - 136 - 137 - 138 -139 - 140 - 141 - 142 - 143 - 144 - 145 - 146 - 147 - 148 - 149 - 150 - 151 - 152 - 153 - 154 - 155 - 156 - 157 - 158 - 159 - 160 - 161 - 162 - 163       

 

John Mearsheimer: Die USA werden die Niederlage der Ukraine nicht akzeptieren

von kennerderlage
 
 

Hier eine Zusammenfassung (auf deutsch)  des Youtube-Videos:

In dieser Diskussion argumentiert Professor John Mearsheimer, dass sich der Westen offenbar auf einen anhaltenden oder „eingefrorenen“ Konflikt mit Russland vorbereitet, selbst nach dem Ende des Ukraine-Krieges. Er betont, dass Russlands Kernforderung – Sicherheit vor der NATO-Erweiterung – nicht unvernünftig erscheine und es keine Hinweise darauf gebe, dass Russland eine weitere territoriale Expansion nach Europa plane. Dennoch weigern sich die USA und ihre Verbündeten, Russlands Sicherheitsbedenken anzuerkennen oder zu berücksichtigen. 
 
Mearsheimer und der Moderator äußern sich beide unzufrieden darüber, dass die russischen Narrative schlüssiger seien als die ihrer eigenen Regierung. Sie glauben, dass die USA auf eine demütigende Niederlage in der Ukraine zusteuern und, anstatt diese zu akzeptieren, noch nachlegen werden – indem sie nach Wegen suchen, Russland zu schwächen und wieder Einfluss zu gewinnen. Diese Weigerung, eine Niederlage zu akzeptieren, erhöht das Risiko einer erneuten Eskalation, insbesondere in Krisengebieten wie der Arktis, Kaliningrad, Belarus, Moldawien, dem Schwarzen Meer und dem Baltikum. 
 
Auf die Frage, was Präsident Trump anders machen könnte, sagt Mearsheimer, selbst wenn er versuchen würde, den Kurs zu ändern und ein Friedensabkommen mit Putin auszuhandeln, das Russlands Forderungen berücksichtigt, wäre es nahezu unmöglich, die Ukraine, Europa oder das außenpolitische Establishment der USA zur Zustimmung zu bewegen. Eine „weniger schlechte“ Option wäre jedoch, wenn Trump ein Abkommen mit Russland aushandeln, die US-Militärunterstützung zurückziehen und es der Ukraine und Europa überlassen würde, es nach ihren eigenen Bedingungen anzunehmen oder abzulehnen. Obwohl dies den Krieg deeskalieren könnte, bezweifelt Mearsheimer, dass Trump tatsächlich durchhalten oder den institutionellen Widerstand überwinden würde.
 
Ein Kommentarposter stellt nun zu Prof. Mearsheimers Thesen die (auf den ersten Blick nicht unberechtigte) skeptische Frage:
Die USA werden die Niederlage in der Ukraine nicht akzeptieren? Und die Niederlage in Vietnam? Und die Niederlage in Korea? Und die Niederlage in Afghanistan? Und die Niederlage im Irak? Welche Niederlage werden die USA nicht akzeptieren? Eine Niederlage nach der anderen hat das GROSSE UND MÄCHTIGE Militär der USA erlitten! Verstehen Sie? Die USA sind NICHT die unbesiegbare Macht, für die sie sich halten.
... und bekommt eine leider nur zu plausible Antwort eines anderen Posters:
Hier steht die internationale Finanzoligarchie auf dem Spiel. Das ist der Unterschied. Mit anderen Worten: Die BRICS-Staaten können nicht gewinnen. 
Nun: ob die BRICS-Staaten wirklich nicht gewinnen, wird sich ja zeigen ... und zwar ziemlich bald! Die globalen Parameter deuten eher aufs Gegenteil.

"Versailles on the Potomac"

von LePenseur
 
 
In einigen der jüngsten Veröffentlichungen auf diesem Blog, seien es Videos oder Artikel, wurde bereits auf einen Artikel von Col. (ret.) Douglas Macgregor, PhD hingewiesen, den dieser unter dem obigen Titel im American Conservative veröffentlicht hat. Eine in der Tat höchst interessante und augenöffnende Lektüre, die uns da geboten wird:
From the vantage point of 21st-century Washington, DC, the French Revolution of 1789 may seem a distant historical event. Yet its lessons remain profoundly relevant. Even astute contemporaries like Benjamin Franklin and Frederick the Great failed to foresee the upheaval that would reshape France and the world. This oversight reminds us that revolutions often arise from complex, sometimes subtle, social dynamics — chief among them, widespread public indignation toward a ruling class perceived as decadent, disconnected, and unaccountable.

In 1789, much of the revolutionary fervor targeted the French aristocracy, whose ostentatious wealth and moral failings were widely known and resented. Pamphlets and clandestine journals exposed not only their personal vices but also the dire state of national finances — a crushing debt burden largely incurred by extravagant spending and costly foreign wars, including support for the American Revolution.

Today, Americans confront their own anxieties about elite power and accountability. The scandal surrounding Jeffrey Epstein did not end with his death in a federal jail cell; it metastasized. The unsealed flight logs, the controversial 2008 plea deal, and the inexplicable leniency shown by successive administrations suggest a bipartisan protection racket shielding a network that spans Clintonworld, Silicon Valley, and Mar-a-Lago, as investigative journalist Julie K. Brown has documented.
Deshalb unsere Einladung an die geneigten Leser, den ganzen Artikel zu lesen — es lohnt sich wirklich jede Minute, die man damit verbringt!

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Hinweis: Weitere lesenswerte Artikel von Douglas Macgregor bei The American Conservative finden Sie hier.

Freitag, 1. August 2025

Why? Because.

by  WrathOfGnon 
 
 
In Tampere, Finland, an architecture student drew an alternative to a proposed new apt. bldg. and a poll was held to see which the public would prefer in their city center. Same footprint, same size. The one on the left got 95.5% of the votes.
 

Still right will get built. Because.
 

Fall of the American Empire — A Study in Decadence

von kennerderlage
 
 
Prof. Glenn Diesen und Col. Douglas Macgregor zur Zukunft der USA  —  und ihrer bisherigen Weltherrschaft:



Pedos mag man eben ...

von LePenseur
 
 
Eine interessante Meldung aus dem Off, also den sogenannten alternative media — das sind diejenigen, die das dröhnende Schweigen, die stillschweigende Komplizenschaft der Systemmedien mit Ihren Geld- und Richt-liniengebern, also unseren Machthabern, zu brechen versuchen:

A four-year congressional investigation into the assets of millionaire financier and convicted sex offender Jeffrey Epstein has been stalled indefinitely by the Trump administration, which has revoked access to sensitive documents that had been granted under former President Joe Biden.

The US Senate Finance Committee began its inspection of Epstein’s financial history in 2022, when ranking member Sen. Ron Wyden (D-Oregon) discovered Wall Street executive and Trump ally Leon Black vastly overpaid Epstein for tax and estate planning services. Further digging revealed that Black had reached a $65 million settlement agreement in 2023 with the US Virgin Islands — home to Epstein’s infamous enclave — in exchange for immunity from an Epstein-related prosecution. Immunity was granted despite prosecutors’ conclusion that “Epstein used the money Black paid him to partially fund his operations in the Virgin Islands.”

“Over the course of the ongoing Finance Committee investigation, my staff have uncovered new evidence, including through review of federal government records, indicating that money paid by Black to Epstein was used to finance Epstein’s sex trafficking operations,” Wyden said. “Major US financial institution failed to do legally required due diligence on the payments.”
Wer in Donald Trump nicht bloß ein kleineres Übel gegenüber einem fremdgesteuerten, weil völlig senilen Biden oder einer zwar nicht senilen, aber intellektuell ebenso völlig überforderten Harris erblickte, sondern in ihm den "Erlöser" vom Übel des durch und durch korrumpierten Verbrecher-Syndikats, genannt East-Coast-Establishment, 200 Families, Deep State (just name it!) erhoffte, der wird seine Wahlentscheidung (oder außer-halb der USA: seine naive Unterstützung) inzwischen bitter bereuen. 
 
Doch selbst der, der ihn als "kleineres Übel" ansah, wird sich selbstkritisch der Frage stellen müssen: ist Trump wirklich das kleinere Übel? Von Tag zu Tag weniger, wird man inzwischen wohl sagen müssen ... 

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P.S.: ein Bild sagt mehr als tausend Worte, heißt es im Volksmund. Also erspare ich mir (und den geneigten Lesern dieses Blogs) zweitausend Worte und füge zwei Bildchen ein, die das Problem Trump aufzeigen:



August 2025. Höchste Zeit, endlich mal nachzudenken

 
... scheint sich die bildschöne, junge Blondine (na, kein Wunder, wir sind schließlich auf dem LePenseur-Blog!) zu sagen ...