Samstag, 17. Mai 2025

Gebet den Armen?

von Helmut
 
 
Auf facebook hat Landeshauptmann (=Ministerpräsident) der Steiermark, Mario Kunasek (FPÖ), folgendes angekündigt:

Schluss mit der organisierten Bettelei!
Die Steiermark war das einzige Bundesland, in dem die organsierte Bettelei nicht verboten war. Dieser Umstand hatte dazu geführt, dass bettelnde Personen vor allem in organisierten Gruppen die steirische Bevölkerung belästigt und der regionalen Wirtschaft sowie dem Tourismus geschadet haben. Das war so nicht mehr tragbar. Deshalb war es das Gebot der Stunde, hier im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten unverzüglich nachzuschärfen. Das haben wir mit der heute beschlossenen Regierungsvorlage getan – ud wir werden dem Landtag den Vorschlag für die Novelle des Landes-Sicherheitsgesetzes unterbreiten. Mir war es ein großes Anliegen, dass die Gemeinden mehr Handhabe bekommen, um sektorale Verbotszonen auf stark frequentierten öffentlichen Plätzen – wie vor Schulen, an Bushaltestellen und bei Bahnhöfen – einrichten zu dürfen. Bisher war es auch so, dass Personen mit Tieren gebettelt haben, um ihren Bettelertrag zu steigen. Dem schieben wir jetzt ebenfalls einen Riegel vor – zum Wohle und zur Sicherheit der Steirerinnen und Steirer. Im Zuge der Verwaltungsübertretungen ist eine Geldstrafe von bis zu 5.000 Euro möglich. Vorbehaltlich der Beschlussfassung im Landtag, soll das Gesetz mit 1. September in Kraft treten.
Daraufhin habe ich geantwortet:
 
Als Österreicher, der seit über 21 Jahren in Rumänien lebt, kann ich Euch sagen, wie das abläuft. Es existiert bei der Bettelei ein knallhartes Pyramidensystem. Es beginnt mit der untersten Ebene, die sog. Aktiven, die vor Supermärkten, vor Kirchen, etc. betteln. Jeder Platz ist „gemietet“, und derjenige, der an einer gewissen Stelle bettelt, muss dann seinen Obulus an einer Höherstehenden abgeben, den aber der normale Bürger kaum zu sehen bekommt.
 
Der hat dann 8 – 10 solcher „Schützlinge“, die er dann abkassiert, dem aktiven Bettler bleibt knapp 10 % von den Tageseinnahmen. Manche sind bereits in der Form organisiert, dass sie mit einem Kleinbus so ca. 7 – 8 Frauen absetzen, meistens in der Fußgängerzone, mit irgendwelchen Schildern (arme Rumänin hat nichts zu essen, oder sonst was), und die am Abend wieder einsammeln.
 
Der Höherstehende hat auch wieder einen Höherstehenden, dem er den überwiegenden Teil seiner abkassierten Gelder abgibt, und der liefert das dann bei den Clan-Chefs ab. Und die müssen dann von dem „kärglichen Lohn“ leben. Wie das aussieht?
 
 Es gibt einige wenige Dörfer, wo nur die Clan-Chefs ihre bescheidenen Hütten haben. Eines davon ist im Kreis Teleorman, mit Namen Buzescu. Da kommt auch niemand anderer hinein, sich dort niederzulassen, das bleibt nur den Clan-Chefs und ihren Familien vorbehalten. Auch die kleinste Hütte ist dort vom Wert her nicht unter einer halben Million Euro, die meisten aber fangen bei einer Million erst an. 
 
 
Ich war mal bei so jemanden drinnen. In meinem ganzen Leben habe ich im Bad vorher keine vergoldeten Wasserhähne gesehenaber dort waren die.

Dieses Pyramidensystem ist über ganz Europa verteilt, das gibt’s nicht nur in der Steiermark. Aber jeder, der diesen Bettlern was gibt, muss sich darüber im Klaren sein, dass er nicht dadurch in den Himmel kommt, sondern dass er die organisierte Kriminalität unterstützt.

 

3 Kommentare:

  1. Leider lesen die, die sowas lesen sollten, die ganzen linkswoken "Sozialen", die diese Banden reich machen, das nicht.

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    1. Ziemlich genau so wollte ich mich ebenfalls äußern. "Ebend"

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  2. Ist doch ziemlich egal. Solange es mitleidsverblödete Weiber gibt, werden die sich reich betteln. Ich kenne solche Weibsen persönlich: für einen einheimischen Armen haben sie nicht das Schwarze unter dem Fingernagel übrig aber für fremdländische Bettler ein großes Herz. Und mit der Gleichberechtigungssucht der allerchristlichen Männer kommen solche Weiber dann in die große Politik ...

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