Mittwoch, 2. April 2025

Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst der EU ...

Gastkommentar
von Nereus
 
 
EU-Europa mutiert zur Schreckensvision. Es hat sich eine abscheuliche Bande im Schloß der Maden-Königin eingenistet, die immer unerträglicher wird. Hatte Hitler nicht auch alle Opposition verboten? 

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In Frankreich statuiert man an Marine LePen ein weiteres Exempel. Wer sich Brüssel nicht unterwirft, wird platt gemacht. In Serbien werden „Kinder“ gegen Vucic aufgehetzt, in Rumänien annulliert man Wahlen. Und in Deutschland versagt man der zweitgrößten Partei parlamentarische Rechte.

JD Vance hatte vollkommen recht:

Die Bedrohung, die mich in Bezug auf Europa jedoch am meisten besorgt, ist nicht Russland, nicht China, nicht irgendein anderer externer Akteur.

Was mich besorgt, ist die Bedrohung von innen. Der Rückzug Europas von einigen seiner grundlegendsten Werte, Werte, die es mit den Vereinigten Staaten von Amerika teilt.

Welches Amerika damit gemeint ist, hatte Alexander Dugin schon vor drei Jahren anschaulich beschrieben:

Die Hälfte der US-Bevölkerung ist ein Verfechter des Pragmatismus. Das bedeutet, dass es für sie nur einen Maßstab gibt: Es funktioniert oder es funktioniert nicht, es funktioniert/es funktioniert nicht. Das ist alles.
..
Hier war alles möglich: Abtreibung verbieten, Abtreibung erlauben, Geschlechtsumwandlung, Bestrafung der Geschlechtsumwandlung, Schwulenparaden oder Neonazi-Paraden, nichts wurde an der Tür abgewiesen, die Entscheidung konnte alles sein, und die Gerichte, die sich auf eine Vielzahl unvorhersehbarer Kriterien, Präzedenzfälle und Erwägungen stützten, waren die letzte Instanz, um in problematischen Fällen zu entscheiden, was funktioniert oder nicht funktioniert.

Dies ist die geheimnisvolle Seite der Amerikaner, die von den Europäern völlig missverstanden wird, und auch der Schlüssel zu ihrem Erfolg:
..
Aber in der amerikanischen Elite, die sich aus Menschen unterschiedlichster Herkunft zusammensetzt, hat sich irgendwann eine kritisch hohe Zahl von Nicht-Amerikanern angesammelt. Sie sind überwiegend Europäer, oft aus Russland.

Viele sind ethnisch jüdisch, aber von europäischen oder russisch-sowjetischen Prinzipien und kulturellen Codes geprägt. Sie brachten eine andere Kultur und Philosophie in die Vereinigten Staaten. Sie verstanden oder akzeptierten den amerikanischen Pragmatismus überhaupt nicht und sahen ihn nur als Kulisse für ihr eigenes Vorankommen.

In den USA versucht man sich nun – unter großen Schmerzen – dieser Bande zu entledigen, was zwangsläufig zu Friktionen führen muß. Aber das kann so schlimm nicht sein, denn die Gegenseite nahm die Beschwerlichkeiten auch gern in Kauf, nicht wahr Yascha?

„Wir wagen hier ein Experiment, das in der Geschichte einzigartig ist. Und zwar, eine mono-ethnische und monokulturelle Demokratie in eine multiethnische zu verwandeln. Das kann klappen, das wird, glaube ich, auch klappen, aber dabei kommt es natürlich auch zu vielen Verwerfungen.“

Oder, wie der Zimmermann sagen würde: Wo gehobelt wird, fallen Späne. Im Lande Mordor muß bald gehobelt werden, wenn wir nicht die nächsten Jahrzehnte in Ketten geschmiedet werden wollen.

Diese Bande politisch zu verorten ist gar nicht so einfach, weil jede simple Begrifflichkeit dazu abgenutzt/mißbraucht und auch unpassend zu sein scheint.

Es ist von allem etwas dabei. Sie sind global, sozialistisch, aber auch imperialistisch, weltoffen, weltfremd und meistens diktatorisch unterwegs. Die Lüge ist in ihnen in die Seele implantiert worden. Sie benutzen jeden und alles, was ihnen verwertbar erscheint, um es später einfach zu entsorgen, wenn es nicht mehr benötigt wird. Parasitentum ist eine ihrer wesentlichen Eigenschaften. Sie stellen alles von den Füßen auf den Kopf und entweihen die Institutionen. Mit Vernunft haben sie es nicht so, sie bestehen auf Beliebigkeit. Nichts gilt mehr – alles wird zu Lotterie.

Den echten bösartigen Kern aus der ganzen schleimigen Rotze drum herum zu extrahieren ist schwierig. Aber er existiert – wie das Böse von Stephen King. Man spürt es instinktiv.

Gibt es noch Licht am Horizont? Vermutlich, denn die Empörung über die symbolische Enthauptung von Marie-Antoinette LePen ist groß und geht quer durch alle politischen Richtungen. Offenbar ist da neben echter Kritik auch die Furcht dabei, im Fall der Fälle selbst unter die Räder zu kommen.

Es könnte aber auch sein, daß es der zweite schwere strategische Fehler der Davos-Bande ist, nach dem Einfrieren der russischen Devisenreserven. Man erweckt verborgene Kräfte, die man besser nicht hätte wecken sollen. Ging da irgendwann der Kompaß verloren, falls es diesen gab oder dreht jemand – mitten im Zentrum – an der Uhr und verstellt sie in ganz kleinen Schritten?
 

4 Kommentare:

  1. Viele sind ethnisch jüdisch, aber ...

    Ironie an: Aber das sind doch nur ganz wenige! Ausnahmen geradezu. Und dann auch nur darum,
    weil sie zu unrecht immerzu verfolgt und getriezt wurden.
    Ironie aus.

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  2. „Wer sich Brüssel nicht unterwirft“. Originelles Narrativ. Die Madame hat 4,6 Millionen EU-Geld veruntreut, indem sie das unter lauter Familienangehörigen verteilt hat. Das mag mancher Musk-Fan besonders cool finden. Dann muss er dafür sorgen, dass die Gesetze geändert werden und solches legal wird. Derzeit ist es nun mal strafbewehrt.
    Abgesehen davon: Das RN hat jetzt zum ersten Mal in seiner Geschichte die Chance, von einem reinen Familienunternehmen (wer das demokratisch findet, ist ein Witzbold) zu einer richtigen Partei zu werden. Bardella, der nunmehrige Präsidentschaftskandidat, ist inzwischen sowieso populärer als Le Pen.

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    1. Das ist in jenen Kreisen doch gang und gäbe. Aber wenn zwei dasselbe tun, ist es noch lange nicht dasselbe.
      Davon abgesehen, meine Wertschätzung für Madame hält sich in engen Grenzen.
      (Gilt auch für Aiwanger, für Gelbhaar ...)

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    2. Zustimmung! Wenn Rechte formalrechtlich illegal handeln, ist das eben nicht dasselbe wie wenn die Linken illegal handeln. Denn Rechte handeln für die Sache des Rechts, und das Recht hat der Politik zu folgen, wie Kickl sagt.

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