Donnerstag, 13. März 2025

Ist Präsident Trump eine Marionette Israels?

Gastkommentar
von Paul Craig Roberts
 
 
Am vergangenen Freitag berichtete die Epoch Times, dass die Trump-Regierung der Columbia University Bundeszuschüsse in Höhe von 400 Millionen Dollar gestrichen habe, weil sie nicht auf Antisemitismus-vorwürfe reagiert habe. Die "Joint Task Force to Combat Anti-Semitism" der Trump-Regierung besteht aus den Ministerien für Justiz, Bildung, Gesundheit und Human Resources, sowie aus der General Services Administration.

Was meint die Trump-Taskforce mit "Antisemitismus"? Es bedeutet Proteste gegen Israels Zerstörung Palästinas. Es bedeutet, dass, egal wie schrecklich Israels Kriegsverbrechen sind und unabhängig von der Anklage des IStGH gegen Netanjahu, es "antisemitisch" ist, wenn Studenten und Dozenten gegen Völkermord oder Massenmord protestieren, wenn Israel der Täter ist. Es ist in Ordnung, gegen andere Länder zu protestieren, aber nicht gegen Israel.

Proteste gegen Israels Vorgehen werden mit der Schikanierung und Verfolgung jüdischer Studenten an der Columbia University gleichgesetzt. Diese Gleichsetzung impliziert, dass sich jüdische Amerikaner mit Israel und nicht mit den Vereinigten Staaten identifizieren. 

Ist Trump, dem Justizministerium und anderen Ministerien klar, dass sie ein verfassungsmäßig geschütztes Recht strafbar gemacht haben, wenn dieses Recht genutzt wird, um gegen Israels Massenmord an Palästinensern zu protestieren? Ist es in den Vereinigten Staaten jetzt illegal, gegen Völkermord zu protestieren, wenn Israelis die Täter sind? 

Trump und seine Anhänger erkennen den eklatanten Widerspruch zwischen der Unterdrückung der Meinungsfreiheit und "Make America Great Again" nicht. 

Amerikas Größe entstand nicht durch Tyrannei. Amerikas Größe beruht auf den bürgerlichen Freiheiten, die von der US-Verfassung garantiert werden. Es ist deprimierend, dass der erste Verfassungszusatz vom Trump-Regime angegriffen wird.

(Hier zum ungekürzten Originalartikel)


7 Kommentare:

  1. In diesem Zusammenhang sei auf Tilman Knechtel's Recherchen hingewiesen, die davon sprechen, daß Trump von bestimmten Leuten als der prophezeite Messias gesehen werde, der den Dritten Tempel bauen würde.

    https://www.youtube.com/watch?v=29Er7H5zFJ4

    mfG
    Tanit

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  2. Für die Edellinken vom Ahriman-Verlag war bzw. ist er gar der neue Julian Apostata ...

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  3. Trump ist für die amerikanischen Katholiken die Wiederkehr des Perserkönigs Kyros, der Israel aus der sklaverei in Babylon befreite und deshalb in der Bibel Messias, also der von Gott Gesalbte genannt wird. Vieles spricht momentan dafür, dass die Katholiken recht behalten.

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  4. Cher (chère?) Anonym v. 14. März 2025 00:38,

    Trump ist für die amerikanischen Katholiken die Wiederkehr des Perserkönigs Kyros,

    Nö, das ist Unsinn zum Quadrat! Die "Befreiung Israels aus der Sklaverei in Babylon" und dergleichen Alttestamentliches sind typisch protestantisch-fundamentalistische Denkfiguren. Katholen ist das sowas von wurscht ...

    Und welches Israel "befreit" werden müßte - noch dazu durch einen Iraner ;-) - erschließt sich mir derzeit beim besten Willen nicht.

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    1. Nein, das sind die amerikanischen Katholiken. Sie vertreten damit die theologische Überzeugung, dass der Herr sich oft umstrittener, verhaltensorigineller Gestalten aus dem unheiligen Bereich bedient, um die Heilsgeschichte voranzutreiben. Trump, eine nicht gerade gläubige und moralische Person, wird von Gott zum Befreier von der Diktatur des Wokism ausersehen, um Amerika wieder seiner gottgewollten Bestimmung zur „Stadt auf dem Berge“ dem „Neuen Jerusalem“ zuzuführen.

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  5. Natürlich ist weiß Trump, wer in der Welt das Sagen hat. Er hat ja in der Familie einen Agenten Israels: Seine blöde Tochter machte sich zu einer Schickse.
    Metanjahu brachte Trump als "Geschenk" kackfrech eine vergoldete "Patrone" mit.
    Nein, einen vergoldeten Pager auf einer Baumscheibe, deren Baumringe wie Explosionswellen aussehen ...

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  6. Natürlich ist weiß Trump, wer in der Welt das Sagen hat.
    Worauf Sie, mit Verlaub, einen lassen können!

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