Freitag, 8. November 2024

Demokratie und Rechtsstaatlichkeit der USA werden auf die Probe gestellt

 ... orakelt der an sich schätzenswerte Prof. Alexander Dilger über den Wahlsieg Trumps. Dazu kann man aber durchaus differenzierterer Meinung sein, das beweist der folgende:

Gastkommentar

von Patriot

Ist das nicht immer so? Und das bei jedem „Machthaber“, um mal ganz bewusst die lächerlich entlarvende Wortwahl eines ZDF-„Journalisten“ vom heutigen Tag zu übernehmen?

Bei uns im Westen ist es schon lange schlecht bestellt, wenn es um Freiheit, Demokratie und Gewaltenteilung geht!

Über den Sieg von Trump habe ich mich sehr gefreut, obgleich man hier natürlich keine zu hohen Erwartungen hegen sollte. Vor allem ist es aber ein Sieg der viel zu oft Ohnmächtigen und vom anti-europäischstämmigen Establishment gedanklich längst abgeschriebenen Wähler, die für ihren eigenen Untergang und ihre eigene Marginalisierung auch noch schön und großzügig gefälligst selber blechen sollen.

Natürlich ist Trump qua seiner Vita irgendwie selber ein Teil des Establishments, zumindest materiell. Und natürlich ist er in erster Linie ein talentierter Populist und Entertainer und sicherlich kein weltanschaulicher Rechter. Und trotzdem muss man ihm seine Anti-Establishment-Rhetorik hoch anrechnen, da allein die Rhetorik und das Ansprechen zuvor kaum sagbarer und denkbarer Anliegen bereits ein metapolitischer Erfolg ist. Hier muss nun im metapolitischen Vorfeld und hinsichtlich des parteipolitischen Nachwuchses nachgesetzt werden.

Und man darf auch nicht vergessen: Gegen Trump wurden unglaubliche Geschütze aufgefahren, auch in bisher kaum gekanntem Ausmaß mittels „Lawfare“. Medial und in Sachen Schmutzkampagne sowieso. Das Establishment duldet keinen Unruhestifter, der auch nur davon redet, dass er die Fenster zwecks Frischluftzufuhr ein Stück weit öffnen will. Auch der überlebte Anschlag dürfte ihm sicherlich geholfen haben. So mancher Evangelikale hat hier sicherlich schon ein göttliches Zeichen gesehen.

Auch die AfD bemüht sich hier richtigerweise auf dieser Welle mitzuschwimmen und sich nochmals als die deutsche Variante des „America first“ zu präsentieren, die gegen das vereinigte, mit allen unlauteren Mittel agierende Establishment kämpft und immer mehr Zuspruch erhält…

13 Kommentare:

  1. Das hab ich noch nie verstanden, warum es eine Gefahr für die Demokratie darstellt, wenn der gewinnt, der von den meisten gewählt wird. Ich dachte immer, gerade das wäre Demokratie, die Mehrheit entscheidet. Aber offenbar ist das Gegenteil der Fall, so wie in Österreich, wo der Bundespräsident entscheidet, wer Bundeskanzler wird, und nicht das Volk. Das ist keine Gefahr für die Demokratie. Oder wie in der EU, wo schon gleich gar nicht gewählt wird, das ist dann ein lupenreiner demokratischer Vorgang.

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    1. Das war schon 2016 in USA so. Die meisten Stimmen bekam Hillary Clinton, sie hatte über 3 Millionen mehr als Trump. Der Aber gewann die Wahl.

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  2. Trump heute am Telefon zu Selensky: „Du wirst sehr glücklich mit mir sein!“

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  3. England, einer unserer "Befreier", ist nun ein 100%iger shithole-country geworden.
    Sogar bei der Ausreise können die Händi und Notebook beschlagnahmen und einen einer 100%igen kommunistischen Gesinnungsbefragung unterwerfen. Die Passwörter zu verschweigen ist eine Straftat und hat eine sofortige Verhaftung zur Folge. Wer da noch über "Nazi-Deutschland" meckert ist ein A...
    www.youtube.com/watch?v=MEWM5PFloVk (ab 47. Minute)

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  4. @Anonym 09 November, 2024 00:14
    Hillary hatte vielleicht mehr Wählerstimmen (auch von damals bereits verstorbenen Personen, Doppelwählern, manipulierten Briefwählern und solchen ohne Ausweis), aber in den USA wählt man bekanntlich die Wahlmänner, und erst diese wählen den Präsidenten.
    Als Vergleich: in Großbritannien wurde Keir Starmer, dank einem der schlechtesten Wahlergebnisse seiner Partei, Premierminister. Das britische Wahlrecht macht es möglich.
    Oder siehe Von der Leyen als EU Kommissionspräsidentin, die offenbar über Krieg und Frieden entscheiden kann und in die nationale Politik hineinregiert wurde von niemandem gewählt sondern von Merkel platziert.

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    1. @Sandokan: Als EU-Chefin kann man von gar niemand „platziert“ werden. Die restlichen Staatschefs würden sich bedanken, wenn sie von Merkel jemand platziert bekämen. Auch von der Leyen musste schließlich gewählt werden.

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  5. @Anonym
    Sie glauben wahrscheinlich auch noch an das Christkind.
    Natürlich wird das in der EU vorher ausgeklüngelt. Und dann dürfen eine Handvoll ausgesuchter Personen noch mitspielen und pro forma zustimmen.

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  6. Liebe Freunde, es lohnt nicht, über Sachen zu diskutieren, die Vergangenheit sind. Donald Trump hat glasklar erklärt, dass dieses Wahl die letzte gewesen sein wird. Und Trump ist einer der ganz wenigen, die halten, was sie im Wahlkampf ankündigen. Er wird jetzt aufräumen mit dem tiefen Staat. Und wird bis an sein Lebensende Führer eines Landes sein, das er wieder großartig machen wird.

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    1. Lieber Anonym, ein herzliches Vergelt‘s Gott für diese wichtige Erinnerung! Es geht noch weiter: Donald Trump hat im Wahlkampf auch erklärt, dass er mit der „Demokratie“ als Symptom des Wertewestens aufräumt und ein Land auf biblischer Grundlage aufbauen wird, in dem Gott und seine Gebote die Nummer 1 sind. Ich bin überzeugt, Donald Trump (auch wenn er - noch - nicht katholisch ist) ist ein auserwähltes Werkzeug Gottes.

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  7. Nehmen diese ... - christliche Taliban würde ich die nie nennen - irgendwelche unbekannten bewußstseinserweiternde Substanzen ein? Weihrauch kann es ja nicht sein, denn sie scheinen ja zumeist Anhänger einer der vielen "protestantentischen" Observanzen zu sein ...

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    1. Dieser skurrile „Montfort“ ein Protestant?!? Eine wahrlich originelle Einschätzung. 🤣

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    2. Sehr geehrter Anonym von 8.35 Uhr: der Herr lässt seiner nicht spotten! Das gilt auch für Sie. Auch wenn Sie unsere Religion verächtlich machen.

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  8. Nehmen diese ... - christliche Taliban würde ich ...
    Nö, tun die nicht. Es ist wohl der sogenannte Primäreffekt (nicht mit dem luetischen Primäraffekt zu verwechseln) in der Psychologie: Was der Durchschnittsmensch zuerst wahrgenommen hat, ist fast nie mehr heraus zu bekommen. Ein anderes Beispiel sind alte Kommunicken: Genossen, wie haben es an revolutiunärer Wachsamkeit fehlen lassen (= wir waren nicht paranoid und vernagelt genug - Gruß @Die Anmerkung)

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