Freitag, 20. September 2024

Heute vor zehn Jahren

von LePenseur
 
 
... ging die Volksabstimmung in Schottland gegen die Abspaltung von England aus. Da kam es dann doch nicht zu der von den schottischen Nationalisten ersehnten Rückabwicklung des Union Jack:
 

Vor zehn Jahren gab's dazu auf unserem Blog einen Artikel zu lesen:
Schottland bleibt
Jetzt ist es also amtlich: Schottland bleibt englisch. Bitte jetzt keine klugen Belehrungen darüber, daß es nicht »englisch« bleibe, sondern »britisch« — das sind bloß Augenauswischereien angesichts der Bevölkerungszahlen!

Trotz aller spannungssteigernder Medienmeldungen, daß ein »Kopf-an-Kopf-Rennen« zu erwarten stehe, daß die Unabhängigkeitsbefürworter knapp die Führung übernommen hätten, und was an dergleichen Schlagzeilengeklingel sonst noch wohlfeil ist — es war wohl von vorneherein reichlich unwahrscheinlich, daß die Abstimmung anders ausgehen würde, als sie letztlich ausging.
Nun, mittlerweile kam es zu einer Menge von Änderungen auf den britischen Inseln: eine nicht nur geachtete, sondern auch sehr beliebte alte Dame räumte ihren Sitz auf dem Thron und wurde von ihrem nicht ganz so geachteten und beliebten Sohn beerbt (der, wenn die Auguren richtig liegen, bald selbst wieder beerbt werden wird), Großbritannien verließt die EU, eine Reihe unfähiger und skandalöser Ministerpräsidenten führten zur Implosion der Konservativen, ein zu Totalitarismus neigender Soze führt das Land durch seine Polizei in Richtung Pseudo-Demokratie und Pseudo-Rechtsstaat ... also kann durchaus eine Situation entstehen, in der das damalige Referendum nicht mehr Bestand hat. Vielleicht nicht heute oder morgen, aber in einer auch für einen älteren Mann wie LePenseur durchaus noch erlebbaren Zeitspanne.

Es bleibt spannend, wie so vieles. Mal davon abgesehen, daß bei der aktuellen Kriegstreiberei aus London durchaus die Situation eintreten mag, in der es dann völlig gleichgültig ist, welche Flagge über einem atomar verseuchten Territorium noch weht — sofern noch eine wehen sollte ...
 

2 Kommentare:

  1. Ach, wenn man eine homogene Bevölkerung durch Multikulti verbuntet hat, also monadisiert (DAS ist ja der Sinn der Anbetung des "Individuums" der Einzeller!), wird schwer, noch einen gemeinsamen politischen Willen zu entwickeln. Monaden kann man bekanntlich mit einfachen Reizen in eine gewünschte Richtung treiben.
    Da haben die "City of London" und die mitleidverblödeten Christen (= Sozialisten, wenn Gott entsorgt wurde) ganze Arbeit geleistet.
    In England findet gerade ein letztes Aufbäumen der Urbevölkerung gegen die Zivilokupanten der "City" statt und wird durch offenen Staatsterror unterdrückt. Das "katholische" Schottland aber hat sich ja auch emsig verbuntet. Auf eine moralische Unterstüzung der Catholica ist auch nicht zu hoffen. Der Glaube muß also stark sein, daß eine Sezession möglich wäre ...

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  2. Schottland ist mitnichten „katholisch“, sondern traditionell protestantisch, und zwar calvinistisch-reformiert, durch den schottischen Reformator John Knox. Heute ist es, wie fast alle europäischen Länder, überwiegend säkular mit geringem Christenanteil.

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