In Deutschland wurde der Internationale Hurentag erstmals am 2. Juni 1989 von der Kommunikationswissenschaftlerin Laura Méritt ausgerufen.
Laura Méritt (* 24. September 1960 in Wadern als Barbara Merziger) ist eine deutsche Kommunikationswissenschaftlerin, Lachforscherin, feministische Linguistin, Autorin und Herausgeberin und Aktivistin der Frauenbewegung. Sie ist Vertreterin des sexpositiven Feminismus. In ihrer Arbeit vereint sie alle Subkulturen und setzt sich besonders für die Gleichstellung von transgeschlechtlichen, intergeschlechtlichen, lesbischen, bisexuellen und schwulen Personen ein, ohne heterosexuelle Personen auszuschließen. In Vorträgen und Workshops vermittelt sie Grundlagen des sexpositiven Feminismus, u. a. durch die vorbehaltlose Einbeziehung aller sexuellen Praktiken, wie z. B. Tantra oder BDSM unter konsensuellen Bedingungen.
Méritt ist Mitbegründerin der PorYes-Bewegung, die für feministische Kriterien in der Pornografie und die lustvolle Darstellung aller und besonders der weiblichen Sexualität eintritt.
Ob "Lachforscherin" ein Tippfehler ist, weiß ich nicht zu sagen, aber jedenfalls eine interessante Vita, die man uns da präsentiert ...
Es gibt aber sehr viele Männer, die haben allen Grund, dankbar zu sein, dass es die "Huren" gibt. Das sollte man nicht vergessen, sonst geht man der linksgrünen "Anti-Prostitutions"-Ideologie auf den Leim.
AntwortenLöschenwirklich erstaunlich was es alles gibt...und mit dieser Vita ist der Weg zum Professor an eine renommierte Hochschule geebnet ...wir haben ja gsd keine anderen Probleme auf dieser Welt.
AntwortenLöschenIch wäre nie auf den Gedanken gekommen, dass diese Frau sich so intensiv mit Thema Sex beschäftigt.
https://www1.landkreiskassel.de/aktuelles/pressemitteilungen/2019/20190430_body-positivity.jpg.scaled/639f67166764f384d8bbfd112809d6db.jpg
werter Le Penseur sie überraschen mich immer wieder aufs Neue ;)
Was Sie so alles wissen, sehr von mir geschätzter Penseur!
AntwortenLöschenIch dachte zunächst, beim "internationalen Hurentag" ginge es um unsere "Politruks". Aber nein! - Sie meinten doch tatsächlich eine ehrlich arbeitende Berufsgruppe.
Man lernt eben nie aus....
MfG Michael!
Cher (chère?) Anonym,
AntwortenLöschenman muß keineswegs der linksgrünen "Anti-Prostitutions"-Ideologie auf den Leim gehen, um dennoch einen "Internationalen Hurentag" als eindeutig unangebracht zu empfinden!
Das Argument, es gäbe sehr viele Männer, die haben allen Grund, dankbar zu sein, dass es die "Huren" gibt, ist keines. Nicht alles, wofür man dankbar ist, daß es existiert, benötigt deshalb auch einen eigenen "Festtag".
Oder fänden Sie einen "Internationalen Vibratortag" (es gibt sicher sehr viele Frauen, die für diese Geräte dankbar sind) oder einen "Internationalen Tag der Masturbation" (wer war nicht mal jung und wer hat's noch nie getan .... okay, jetzt rasten div. Katholiban gleich aus ... DIE doch nicht? O na, NIE! ...)notwendig? Ich nicht.
Auch mancher Furz ist bisweilen angenehm erleichternd - feiern wir aber deshalb einen "Internationalen Tag des Darmwinds"?
Etc. etc.
Bitte, was soll der Blödsinn!?
werter Le Penseur,
AntwortenLöschenTag des Flatulenz (Darmwinde und Fürze) 5. Februar
https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/tag-der-flatulenz-warum-furze-und-pupse-ein-tabu-sind
Internationaler Masturbationstag 28. Mai
https://www.glamour.de/artikel/internationaler-masturbationstag-meinung
zuweilen wird aber auch der internationale Weltorgasmustag dazu erwähnt welcher in unseren Breitengraden am 21. Dezember gefeiert wird
Ausnahmen: In Brasilien wird der Welt-Orgasmus-Tag nicht im Dezember, sondern am 9. Mai gefeiert. In den USA, Kanada, Großbritannien und Australien hingegen findet er alljährlich am 31. Juli statt. https://www.eis.de/magazin/orgasmus/welt-orgasmus-tag
Nehmen sie es mit Humor ;)
Geschätzte Kollegin Grantscherben,
AntwortenLöschenHumor hin oder her - aber Sie stimmen mir (hoffentlich!) bei, daß derlei "Feiertage" bei uns im "Wertewesten" ein Zeichen galoppierender, ja geradezu spätantiker, Dekadenz sind ...
Und, liebe Trolle: die in solchen Fällen gern gestellte höhnische Frage, ob man denn überhaupt wisse, was spätantike Dekadenz bedeute, können Sie sich (wie ich das gerne höflich umschreibe) "rektal applizieren"! Ja, ich weiß es durchaus, denn ich habe meinen Terenz, Petronius etc. gelesen (und kann dies weitgehend auch im Originaltext - bei Vergil steige ich bisweilen aus, zugegeben, aber das ist halt auch ein anderes "Kaliber" der Dichtkunst und auch auf Deutsch liest sich die Mutzenbacher wohl leichter als Rilkes Duineser Elegien - und brauche nicht auf Übersetzungen zu rekurrieren).
Denn ich habe seinerzeit auf der Uni nicht nur Jus (für Piefkes: "Jura"), sondern nebenher eben u.a. auch 5 oder 6 Semester Geschichte studiert und, weil ich's lustig fand, auch ein paar Semester klassische Archäologie).
Ich weiß also, wovon ich rede. Im Gegensatz zu den meisten Trollen hier ...
Werter Le Penseur, ich stimme ihnen voll und ganz zu!
AntwortenLöschenWerter Penseur, wenn Libertäre auch ein bisserl liberal sind, dann stört mich weder ein internationaler Orgasmustag noch ein internationaler Furztag. Auch ein internationaler Penseurtag wäre völlig legitim. Als Libertäre sollten wir es konsequent mit dem Alten Fritz halten: Jeder soll nach seiner Facon selig werden. Ein internationaler Furztag beeinflusst meine Lebensqualität nicht im Geringsten. Und die Ihre gewiss auch nicht.
AntwortenLöschenCher (chère?) Anonym v. 04 Juni, 2024 00:41,
AntwortenLöschennicht alles, was gerade kein Verbrechen ist, "muß" deshalb schon von mir toleriert werden. Das "muß" es in Wahrheit eben nicht, sondern "kann" (wenn ich will) - oder eben nicht.
Es ist bspw. nicht strafbar, auf der Straße eine weithin schallenden Furz zu lassen. Ich würde es aber (von absoluten Notfällen quasi "höherer Gewalt" mal abgesehen!) trotzdem nicht tun und würde auch den, der es tut, als Drecksferkel bezeichnen - m.a.W.: dieses Verhalten eben nicht tolerieren!
Das Ausrufen von Feiertagen für Dinge und Vorgänge, die im gesellschaftlichen Verkehr mit gutem Grund nicht erörtert werden, halte ich für ein Zeichen völliger Dekadenz - und für solches auch noch "Toleranz" einzufordern ebenso.
Ich wurde bspw. im Restaurant einmal unfreiwilliger Ohrenzeuge einer Unterhaltung einiger älterer Herrschaften, die sich bei der Nachspeis' ausführlich über die Folgen einer Prostatektomie auf Kontinenz und sexuelle Appetenz unterhielten, bis ich sie darauf hinwies (was mit eisig-betretenem Schweigen quittiert wurde), da ich weder Urologe noch Onkologe sei, mich daher die sicher objektiv hochinteressanten Symptomschilderungen besagter Operationsfolgeerscheinungen beim Essen stören und ich bäte, diese Unterhaltung andernorts fortzusetzen.
Auf derlei Enthüllungen zu verzichten, heißt schlicht und einfach "gutes Benehmen". Das Ausrufen von Welthurentagen, Weltfurztagen und Weltwichstagen zählt hingegen nicht dazu.