Üblicherweise besteht der Aufhänger darin, dass die öffentlich-rechtlichen Medien immer wieder empört davon berichten, wie die Städte in der Ukraine von den Russen zerbombt würden.
Wie habe ich immer gesagt:
Krieg ist eines der grausamen Spiele, bei denen immer die einen für etwas bezahlen müssen, was eigentlich ganz andere verschuldet haben.
Dazu kommt die Erkenntnis:
Als erstes stirbt beim Krieg die Wahrheit, dann die Soldaten, und dann die Zivilisten.
Dieses Video aus Odessa bestätigt genau das, was ich geschrieben habe!
Mein Kommentar dazu:
Schade, das so etwas nicht breit veröffentlicht wird. Ich habe auch Videos gesehen, wo die Ukrainer im Winter in ihren Schigebieten gut drauf waren. Mit Après-Ski und allem drum und dran.
Gekämpft und geschossen sowie zerbombt wird hauptsächlich in den Gebieten, wo die russischstämmige Bevölkerung lebt, damit am Ende da nur mehr verbrannte Erde übrigbleibt.
Das haben sich die Nazis der Asow-Brigaden um Zelinsky vom Dritten Reich abgeschaut, als diese etwa beim Rückzug in Norwegen, als schon klar war, dass der Krieg verloren war, jedes Dorf, das sie zurückließen, in Brand gesteckt haben.
Als wir in den 70er Jahren als junge Kerle, die das nicht gewusst haben, während unserer Skandinavienfahrten da so unsere Erlebnisse hatten, wunderten wir uns, dass wir z.B. in Oslo, als wir im Restaurant auf deutsch bestellten, nichts zu essen bekamen. Und wir haben sehr wohl bemerkt, dass die Kellner uns verstanden hatten.
Warum erzähle ich das:
Was wird passieren: Es wird nun ein Hass in den von der russischen Bevölkerung bewohnten ukrainischen Gegenden fundamentiert, der über mehrere Generationen andauern wird. Davon werden auch Personen betroffen sein, die im Prinzip überhaupt kein Interesse an einer Konfrontation hatten.
Aber der Drecksack von einem Präsidenten, der nur die Schachfiguren auf seinem Brett hin- und herschiebt, der seine eigenen Landsleute in den Krieg schickt, wo tausende täglich ihr Leben lassen müssen, wofür sie gar keinen Grund sehen, - der sitzt im abgesicherten Umfeld, im Luxus, und macht nur von Zeit zu Zeit ein paar Propagandafotos in den Kriegsgebieten.
Was mich persönlich bedrückt:
„Der Russe“ hat sich seinen Ruf in Europa nun einmal fleißig erarbeitet. Seit 300 Jahren.
AntwortenLöschenKorrekt.
AntwortenLöschenSeit über 300 Jahren nehmen diese vermaledeiten Russen westliche wie östliche Eroberungsversuche einfach nicht tatenlos hin.
Was erlauben die sich!
...in Norwegen, als schon klar war, dass der Krieg verloren war, jedes Dorf, das sie zurückließen, in Brand gesteckt haben.
AntwortenLöschenDas dürfte ein Weiteres der sattsam bekannten Schauermärchen sein.
Ob Schauermärchen oder nicht, jedenfalls gab es von norwegischer Seite eine Menge an Ressentiments und Hass auf Deutsche.
AntwortenLöschenDas ist der wesentliche Aspekt an Helmuts Aussage.
Auch gerade weil sehr viele Norweger bereitwillig mit den Deutschen kooperiert haben. Ganz ähnlich wie in Frankreich. Danach stilisierte man den Widerstand erst recht hoch und gab sich ostentativ deutschenfeindlich.
https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article182311688/Sex-im-Krieg-Norwegen-entschuldigt-sich-bei-Deutschenflittchen.html
Und noch extremer natürlich in Österreich. Das ganze Volk rastet aus vor Begeisterung beim Anschluss heim ins Reich 1938. Sieben Jahre später besteht das ganze Volk aus heroischen Widerstandskämpfern. Noch ekelhafter als bei den Piefkes, wo immerhin einige Millionen so aufrecht waren, auch nach 1945 sich als Nazis zu bekennen.
LöschenHerrn Anonym - betreff Norwegen.
AntwortenLöschenDa muss ich mich korrigieren, das nicht präzise genug ausgedrpckt. Auch in einem anderen Forum wurde ich darauf hingewiesen, und ich habe dann so darauf geantwortet:
Nun ja, ich glaube das, was ich selbst gehört habe:
Diese "verbrannte Erde" ging bei den Norwegern nicht durch das ganze Land, sondern beschränkte sich auf den Norden, z.B. von Hammerfest bis Kirkenes.
Als wir in den 70er Jahren dort waren, da haben wir auf dem Campingplatz in Hammerfest erlebt, wie sich die norwegischen Mädchen von uns abgesondert haben. Und, verlass Dich drauf, wir hatten schon ein staatliches Erscheinungsbild als Jünglinge.
Im Gegensatz dazu waren wir bei den Finninnen, die auch dort zelteten, immer der Hahn im Korb. Ich bekam eine Gelegenheit, mit einem norwegischen Mädchen, das englisch sprach, in Kontakt zu kommen, und sie dolmetschte mir das Gespräch, das ich mit ihrem Opa führen konnte. Das war für mich ausschlaggebend, was der Mann mir aus seiner eigener Erinnerung wiedergegeben hat.
https://www.truppendienst.com/themen/beitraege/artikel/niederlage-rueckzug-und-verbrannte-erde
Das, was man hier nachlesen kann, entspricht in großen Zügen dem, was ich damals erfahren habe, sowie auch meinen Recherchen im Kriegstagebuch des OKW. Was fehlt, ist die Erwähnung der Österreicher. Denn neben den deutschen Einheiten waren auch österr. Gebirgsjäger in Norwegen mit dabei.
Was für mich die Reaktion der Einheimischen erklärt hat. In Norwegen waren sowohl die Deutschen als auch die Österreicher unbeliebt. In Schweden waren die Deutschen unbeliebt, die Österreicher nicht. Vermutlich aufgrund der Gemeinsamkeit der Neutralität. In Finnland war alles o.k., egal, ob man Deutscher oder Österreicher war. Die hatten übrigens einen Wien-Fimmel. Wiener - Cafe, Wiener-Bröd, usw.
Wie gesagt, meine Beobachtungen und Erinnerungen. Muss nicht unbedingt auf alles umgelegt werden, ist aber mindestens ein Teil davon.
@Anonym 30 Juni, 2024 12:13
AntwortenLöschenWenn man alle zeitgeschichtlichen und politischen Aspekte und Umstände unberücksichtigt lässt, dann könnte man es derart vereinfacht und fehlerhaft darstellen.
Herrn Anonym 30 Juni, 2024 12:13:
AntwortenLöschenDiese extreme Kurzform der Beschreibung berücksichtigt weder die Tatsachen, noch die Umstände. Man kann nicht ein Teil eines Mosaiks herausnehmen und dann es auf das gesamte Bild umlegen.
Wie ich schon an anderer Stelle sagte, hatte ich das Glück, schon im Teenager-Alter, die Gelegenheit benützt zu haben, um mich mit der damals noch lebenden Erlebnisgeneration persönlich zu unterhalten. Daraus resultieren meine Erkenntnisse und vor allem mein Wissen über die erste Hälfte des vergangenen Jahrhunderts, unterlegt durch Bücher, Zeitungen, Tonträger, - überwiegend im Original.
Die Quintessenz darauf, mit einer Antwort auf Ihren Einwand, bedürfte von meiner Seite mehrere gedruckte Seiten, um die Situation halbwegs transparent darstellen zu können. Mit ein paar Sätzen geht das nicht, da kann nichts Richtiges dabei herauskommen.
Mit ein paar Sätzen kann man allenfalls das Zitat von Henryk Broder anführen:
“Wenn ihr euch fragt, wie das damals passieren konnte: weil sie damals so waren, wie ihr heute seid.”
~Henryk M. Broder
Aus: https://www.lanzillotti.de/wenn-ihr-euch-fragt-wie-das-damals-passieren-konnte-weil-sie-damals-so-waren-wie-ihr-heute-seid-henryk-m-broder/
Ja, ich habe neulich einem Russen, der sich unschön über Stalin äußerte, genau das gesagt: Wenn du dich fragst, wie das damals passieren konnte - weil sie damals so waren wie ihr heute seid. Da war er sehr ruhig. 👍
AntwortenLöschenCHer (chère?) Anonym,
AntwortenLöschenIhr Kommentarposting gibt Rätsel auf: was meinen Sie mit
"... einem Russen, der sich unschön über Stalin äußerte ..."?
Hat er Stalin etwa nicht so gelobt, wie Sie es gerne hätten? Oder ist es Ihrer Meinung nach "unschön", Stalin zu kritisieren? Oder hat er einfach unflätig geschimpft?
Höchst unklar ist auch, wie die Fortsetzung Ihres Postings zu verstehen ist:
Wenn du dich fragst, wie das damals passieren konnte - weil sie damals so waren wie ihr heute seid
Wenn Sie mit damit ausdrücken wollen, daß die Putin-Administration droht, eine Wiederholung des Stalinistmus zu werden, verrät das bedenkliche historische Ignoranz. "Lernen Sie Geschichte!" - um Bruno Kreiskys berühmten Satz an die Adresse eines Journalisten zu zitieren.
Wenn Sie damit gar ausdrücken wollen, daß Putin bereits Stalin 2.0 sei - sorry, dann sind Sie einfach ein böswilliger Polemiker oder ein ahnungsloser Trottel, der alles nachbetet, was ihm von Neocon-Thinktanks aus den USA vorgebetet wird.
Suchen Sie sich's aus ...
---
P.S.: daß der Russe daraufhin "sehr ruhig" war, könnte auf seine Fassungslosigkeit schließen lassen, mit dertart sinnbefreiter Polemik konfrontiert zu werden.