Ein B- oder gar C-Klasse Promi hatte die Nerven verloren und dabei die gefürchtete Keule geschwungen, die in Absurdistan fast immer trifft und Wirkung zeigt – völlig egal, ob die Vorwürfe real oder erfunden sind.
Schmierige Charakter wissen was geht und schmierige Vasallen wissen es auch. Aber man darf in der Regel nicht darüber reden. Der zänkische Kleinstaat läuft bei uns unter Staatsräson.
Die absurde Judenstern-Geschichte des Sängers roch von Anfang muffelig, denn der Vorfall war einfach zu schräg um real zu sein. Wer In Hotels unterwegs ist, kennt die Gepflogenheiten, die Umgangsformen des Personals – auch die Problemzonen, wenn es mal nicht rund läuft.
Aber das war einfach zu absurd!
Doch in einem Land, das aus gutem Grund Absurdistan genannt werden darf, sind auch Geschichten möglich, wie in Schilda, wo man für das fensterlosen Rathaus das Sonnenlicht in Säcken, Körben, Kannen und Eimern einfangen wollte, um in der "Behörde" etwas sehen zu können.
Respekt vor einem Gericht, das nicht einknickte. Respekt vor einem Hotel-Angestellten, der Würde zeigte und von dem Verleumder die Entschuldigung akzeptierte.
4 Anwälte bot der Sänger auf, was schon einmal tief blicken ließ. Doch selbst deren Einwände waren hohl wie Windbeutel.
Meiner Ansicht kippte die Lügen-Story in dem Augenblick, als ein Polizist mit Stern und Ofarim-Klamotten die Szene nachstellen mußte, um zu veranschaulichen, wie es damals abgelaufen sein könnte. Der Stern tragende Polizist gegen den angeblich Stern tragenden Sänger machte die Farce offenbar. Das konnte nicht mehr gut gehen und vermutlich haben die Anwälte die Notbremse gezogen um weiteren Schaden zu vermeiden.
Ein kleiner Lichtblick in einer weithin irrealen Welt.
Apropos Israel und Gaza-Krieg: Wußtet Ihr dass Panzer-Uschi – grandiose Versagerin in allen Ministerämtern – mit Milliarden-Versprechen nach Ägypten und Jordanien reiste. Und warum? Weil sie die ägyptische und jordanische Regierung bestechen wollte, die flüchtenden Palästinenser aufzunehmen, die dann für immer von ihrem Land vertrieben wären.
Man kann nur noch kotzen über diese widerliche Demagogie, die einem alltäglich zu diesem Thema vorgesetzt wird.
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P.S. (von LePenseur): der schätzenswerte Nachrichten- & Satire-Blog Politplatschquatsch bringt dazu einen Artikel, den man lesen sollte! It's worth it ...
Und in China ist wieder mal ein Sack Reis umgekippt.
AntwortenLöschenEin - das ist wohl wahr - C-Promi, den bis zu dieser Causa kein Mensch kannte, hat einen Fehler gemacht, der keinen Menschen interessiert. Außer denen natürlich, denen das ein hochwillkommener Anlass ist, an "den Juden" wieder einmal ihr Mütchen zu kühlen. Ist ja schick gerade, sich an "den Juden" abzuarbeiten.
Cher (chère?) Anonym,
AntwortenLöschenvöllig richtig: "C-Promi, den bis zu dieser Causa kein Mensch kannte".
Bis zu dieser Causa - mit der er ein Hotel und seine Mitarbeiter verleumdete, kannte ihn kaum einer. Danach wurde das von ihm in den Medien zu einem gewaltigen Antisemitismus-"Skandal" aufgeblasen und dann kannte ihn jeder (was offenbar auch die Absicht war)- also ist es jetzt nur gerecht, darauf hinzuweisen, daß das eben nur eine Verleumdung war.
Ich finde es sehr heilsam für manch gewohnheitsmäßigen Ehrabschneider, die allzeit bereit mit der Nazikeule winken, einmal mitzubekommen, daß so ein Verhalten auch gründlich schiefgehen kann.
Vielleicht lernen sie was daraus ...
"an "den Juden" wieder einmal ihr Mütchen zu kühlen. Ist ja schick gerade, sich an "den Juden" abzuarbeiten."
AntwortenLöschenAh, ein Judenversteher!
Das Problem sind ja nicht die Juden, sondern die Christen - seit Paulus von bösartigen Juden unterwandert. Die Christen lassen den Juden alles, alles, alles, jedes Verbrechen, duchgehen, denn sie sind ja "Gottes auserwähltes Volk", das in Watte zu packen sei, wie Luther schrieb, bevor Pfefferkorn ihm die Augen öffnete und er eine 180°-Wendung machte und sein, von allen Protestanten gekanntes und gelesenes (gelle? oder nicht?) Werk "Von den Jüden und ihren Lügen" schrieb.
Diese Dreckschristen WOLLEN Juden verherrlichen, ja anbeten!
Egal, was Juden, die ehrlichen Herzens zum Christentum konvertierten, über die heimliche Lehre der Talmudisten verrieten. Diese werden angegriffen und die Lügner werden verehrt. DAS ist das Elend dieser Welt, diese Christen, die das Böse unterstützen.
Wie sagte mal ein polnischer Pfarrer zu mir, den ich nach dem Grund einer Verratshandlung der Kirche zu Gunsten von Juden und zu Ungunsten eigener Christen befragt? "Weil es zuviele in der Kirche gibt, die zwar getauft sind aber dennoch nie Christen wurden."
Zu dieser Causa eine gute juristische Betrachtung von Peter Haisenko:
www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20232/das-schwer-zu-verstehende-ende-des-strafprozesses-gegen-gil-ofarim/
(Warum werden eigentlich so selten die Namen der RichteInnen, die sowas verbrochen haben, genannt? Der Richter der den NSU-Prozess entschied, war schon vorher schon durch eine juristische Verkommenheit aufgefallen. Nur durch Namensnennungen vermag man sowas zu erkennen.)
Volle Zustimmung! Mit einer Präzisierung: nicht nur die Juden sind nicht das eigentliche Problem. Auch die Moslems sind es nicht. Es sind ausschließlich die Christen. Durch sie sind die ursprünglich starken Kulturen verweichlicht, verschwult, feminisiert, degeneriert worden. Damit hat sich das Christentum seinen bevorstehenden Untergang redlich verdient. Die Juden und Moslems sind zwar nicht my cup of tea, aber sie haben wenigstens meinen Respekt. Sie halten Kampf und Männlichkeit hoch, sind näher an der Natur.
Löschenhat einen Fehler gemacht, der keinen Menschen interessiert ...
AntwortenLöschenMindestens den betreffenden Angestellten dürfte es sehr wohl interessiert haben!
Aber, würdiger Blogwart - muss es überhaupt sein? Dieses Etwas fühlt sich in jedem Fall bestätigt, ob man ihm nun höflich-sachlich kommt, mit derbem Hohn, oder gar feiner Ironie.
Es ist lediglich ein Vorschlag: Gudd riddäns for bäd rabbisch.
So, cher K., aber jetzt kriegen Sie sich, bitte, wieder ein. Sonst kommt das Fallbeil des Admin (der liegt sicher schon auf der Lauer ...)
AntwortenLöschenAch, wenn ich nur immer wüßte, wo der das Fallbeil löst.
AntwortenLöschenIch habe hier ja nix geleugnet, das ist ja streng verboten.
Es ist mir schon aufgefallen, daß der Admin gelegentlich kommentarlos meine Kommentare ins Nirwana befördert. Manchmal, nur weil ich den Christen zu sehr an's Leder gehe.
Ich hoffe, Sie haben hier mal einen Nagel in die Schiene des Fallbeils geschlagen?
Irgendwie muß man ja mal die Christen aus ihrer Selbstgerechtigkeit aufschrecken ...
Lieber K., Ich kann Ihre Erfahrung des Gelöschtwerdens aufgrund christentumskritischer Beiträge hier bestätigen. Für mich ein klarer Beweis, wie lang der Arm des Syndikats in Rom reicht, um mit Höllenangst („extra ecclesiam nulla salus“, im Klartext: wenn du nicht der Kirche treu bleibst, schmorst du ewig in der Hölle) auch kritische Geister wie den Blogbetreiber am Ende wieder auf Linie zu bringen.
AntwortenLöschenIch bleibe dabei: der tiefste und schlimmste deep state treibt hinter vatikanischen Mauern sein Unwesen.
"Volle Zustimmung! "
AntwortenLöschenIhre Zustimmung ist nur halb soviel wert, wenn Sie sich nichtmal einen Kampfnamen geben können. Nur "anonym" ist Dreck!
AntwortenLöschenWerter Barbarossa!
Der Blogbetreiber ist nach langen Kämpfen aus dem Kirchensteuerzahlkonkordat ausgetreten. Das ist das Wichtigste.
Es ist ja schmerzlich, seine Glaubensgemeinschaft verlassen zu müssen.
Früher waren die (katholischen!) Christen der Rauferei garnicht abgeneigt. Töten ist keine Totsünde. Töten, beichten, büßen - und alles ist wieder gut. Fast muslimisch.
Man nannte die Juden früher auch mal die "Jesusmörder" und betete, daß der Herregott ihre verstockten Herzen bekehren möge. Man gab ihnen noch andere unerfreuliche Namen und spottete ihrer. Man wußte, daß sie nichts weniger waren, als Unschuldslämmer. Man wußte einiges über ihre Lehre und man wußte, warum Rotwelsch und Jiddisch identisch waren. Es war nicht verboten, judenkritische Bücher zu verbreiten. Und, und, und ...
Tempi passati.
Ich kann verstehen, warum die Kirche früher zumindest erträglich war.
Meine Loslösung war auch ein langer Weg. Fast alle Kirchenkritiker kommen aus den Kirchen. Und es gibt viele Erzkatholische, deren Werke ich verehre.
Zudem ist die Heidenszene, was Spiritualität und Gemeinschaftbildung angeht, eine einzige Enttäuschung.
Es ist alles nicht so leicht.
Cher Barbaraossa,
AntwortenLöschenIch kann Ihre Erfahrung des Gelöschtwerdens aufgrund christentumskritischer Beiträge hier bestätigen.
... schreiben Sie. Nun, Ihre subjektive Erfahrung blendet aus, daß nicht "christentumkritische Beiträge", sondern "dumme christentumskritischer Beiträge", insbes. wenn sie falsche, aber rufschädigende Behauptungen enthalten, gelöscht werden. Wer mit seinen Kommentaren und Behauptungen noch unter die ohnehin tiefliegende Latte von Deschner geht, riskiert sowas. Profund argumentierende Kritik am Christentum wird hier sicher nicht gelöscht.
Für mich ein klarer Beweis, wie lang der Arm des Syndikats in Rom reicht, um mit Höllenangst („extra ecclesiam nulla salus“, im Klartext: wenn du nicht der Kirche treu bleibst, schmorst du ewig in der Hölle) auch kritische Geister wie den Blogbetreiber am Ende wieder auf Linie zu bringen.
Nett, daß Sie Latein zitieren, aber welche geheime Quellen für Ihre Mutmaßungen hinsichtlich des Blogbetreibers haben Sie eigentlich? Nochmals: nicht jeder, der kein blindwütiger Kirchenfeind (und insbes. Katholikenfeind) ist, bibbert in Ängesten vor einer Hölle! An ich ich persönlich nicht einmal glaube (im Gegensatz zu einem "Purgatorium", dessen von mir angenommene Existenz meinen Gerechtigkeitssinn befriedigt).
Und inwiefern es "die Kirche" - gemeint ist wohl die RKK, aus der ich seit Jahren ausgetreten bin und der ich schon vorher noch viele Jahre länger nur mehr rein formell (via Kirchenbeitrags-Überweisung) angehörte - schaffen sollte, mich "auf Linie zu bringen", wird wohl auch Ihr unergündliches Geheimnis bleiben.
Was Leute Ihre Sorte nicht begreifen: man kann bspw. den gegenwärtigen Papst zum Kotzen finden, erst recht irgendwelche Bischöfe, insbes. deutsche, als opportunistische Heuchler verachten und der grün-feministischen Pastoralassistentin der örtlichen Pfarre am liebsten eine Mauschelle verpassen wollen, aber gleichzeitig einen Papst Leo XIII wegen seiner perfekten Latinität und diplomatischen Weltgewandtheit verehren, einen Erzbischof Viganò für seinen Mut, Dinge offen auszusprechen, bewundern und einen unauffälligen Dorfpfarrer, der seine Schäfchen beisammenhält und ihnen in Not, Trauer und Gefahr beiseitesteht, von Herzen gernhaben.
Wenn Sie das in Ihrem ideologischen "Pereat Eccelsia!"-Furor nicht zustandebringen, dann sind Sie der einseitig-vernagelte, arme Tropf, nicht ich, dem Sie dies vorwerfen. Die Welt ist nicht nur schwarz oder weiß, sondern hat jede Menge Grauschattierungen dazwischen.
Wenn Sie sich mit mir in einen gepflegten Diskurs über dogmatische Absonderlichkeiten des Christentums (von denen es je nach Konfession unterschiedliche, aber bei allen eine ganze Menge gibt!) einließen, dann hätten Sie niemals eine Löschung zu befürchten. Aber nur zu bellen: "Der tiefste und schlimmste deep state treibt hinter vatikanischen Mauern sein Unwesen", reicht einfach nicht aus.
Es ist, soweit es sich darauf beschränkt, allerdings auch nicht löschgefährdet (außer es wäre völlig off-topic - wenn Sie es etwa unter einen Artikel über eine Brahms-Symphonie setzten...). Es ist nur lächerlich unbedarft ... aber wie ich schon öfters bemerkte: ich hindere keinen daran, sich auf seine eigene Weise lächerlich zu machen.
Ich behalte mir nur vor, ihn dann bei Bedarf durch seinen selbst gebrauten Kakao zu ziehen.
Sehe gerade, daß Kollege K. mir mit einem Kommentar dazwischengekommen ist ...
AntwortenLöschenNein, cher K. - der Blogbetreiber ist nicht "nach langen Kämpfen aus dem Kirchensteuerzahlkonkordat ausgetreten", sondern nach längeren, wenn auch nicht sehr intensiven Überlegungen, ob die "bürgerlichen Folgen" eines Kirchenaustritts (also insbes. kein "kirchliches Begräbnis") und der Eintrag "o.r.B." in diversen Formularen nicht lästiger wären als ein paar hundert Euronen Kirchenbeitrag im Jahr (in Österreich gibt's keine "Kirchensteuer"!). Aber Papst Franz wußte die Dinge dann mit einer Weihnachtspredigt in die richtige Richtung zu wenden ;-) ...
Es ist ja schmerzlich, seine Glaubensgemeinschaft verlassen zu müssen.
Nö. Es war nicht schmerzlicher als der Austritt aus einem anderen Verein, dem ich jahrzehntelang angehörte und mit dessen mittlerweiligen Vorstand ich nicht harmonierte. Oder die Abbestellung meines "DiePresse"-Abos. Sie überschätzen das eklatant ...
Ich war auch zu "kirchlicheren" Zeiten immer das, was ich noch heute bin: ein einzelgängerischer Nonkonformist. Daran hat meine frühere Kirchengliedschaft auch kein bißchen geändert ...
Die Juden und Moslems sind zwar nicht my cup of tea, aber sie haben wenigstens meinen Respekt.
AntwortenLöschenMEINEN NICHT !!!
Die Fahrradständer, die fünfmal am Tag die passive Paarungshaltung der Affen einnehmen, und daraus das Recht und die Pflicht ableiten, anderen die Gurgel abzuhauen? Primitiver als die Glaubensinhalte von Steinzeitkannibalen.
Die Jodler, denen ihr unappetitlicher Wüstendschinn Hauaha die Weltherrschaft versprochen hat, sobald der Erlösus erscheint? Also bitte.
Lieber Blogherr!
AntwortenLöschenIch hatte Sie mir halt eklatant romantischer vorgestellt. Und meine Version gefällt mir immer noch besser ... ;-)
>> in Österreich gibt's keine "Kirchensteuer"! <<
Daß ausgerechnet im transmontanen Österreich keine aber im "Dreckspreussen" eine Kirchensteuer besteht, das tut weh.
Das Wichtigste jedoch ist, den feindlichen Kirchen das Liebste, was sie an uns finden, zu entziehen: Die Penunze!