Donnerstag, 26. Oktober 2023

Geschichtsträchtig

von Sandokan


Vielleicht passend zum heutigen Nationalfeiertag möchte ich einmal einige unterhaltsame und lehrreiche youtube-Kanäle vorstellen.
Wer sich, wie unsere geneigte Leserschaft, für Politik interessiert findet sicher auch Gefallen an Kultur und Geschichte.
Mehr dann bei youtube (leider vor allem dort) oder - so vorhanden - auf der Webseite des jeweiligen Creators.


 





3 Kommentare:

  1. Ganz nette Geschichte über den fernen Osten. Aber der Name des Youtubekanals ist irreführend: Germania Magna. Mit Deutschland hat Galizien Gott sei Dank nichts zu tun. Niemand hat übrigens die Bukowina jemals "Buchenland" genannt.

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  2. Cher M. Salomon,

    Niemand hat übrigens die Bukowina jemals "Buchenland" genannt.

    Naja, "niemand" ist entschieden übertrieben! Der Brockhaus (14. Auflage, Ende des 19. Jhds.) kennt diesen Ausdruck, und sogar die neonazistisch-geschichtsrevisionistischer Umtriebe höchst unverdächtige de.wikipedia.org verwendet ihn: "Die Bukowinadeutschen (rumänisch Germani bucovineni oder Nemți bucovineni) oder Buchenlanddeutschen sind eine zur deutschsprachigen Minderheit der Rumäniendeutschen zählende Volksgruppe ..."

    Ein (leider schon längst verstorbener) jüdischer Klient, der noch zu k.u.k.-Zeiten in Czernowitz geboren wurde, sprach über seine Geburtsheimat, aus der er im 2. Weltkrieg vertrieben und ins KZ Buchenwald gesteckt wurde, immer nur als "Buchenland" und meinte gerne scherzend, er könne seine Memoiren (er führte ein wirklich "buntes" Leben als Viehauktionator, nach dem Krieg Kabarett- und Barbesitzer und zum Schluß Textilianer) unter dem Titel veröffentlichen: "Aus dem Buchenland über Buchenwald zum Salzgries" (d.i. ein bis vor wenigen Jahren ein etwas heruntergekommener Teil des 1. Wiener Gemeindebezirks, dessen fast ausschließlich mit - recht billigen - Textilien handelnde Geschäftsleute, größtenteils jüdischer Herkunft, umgangssprachlich als "Fetzenjuden" bekannt waren. So, wie jüdische Wanderhändler früher als "Pinkeljuden" bezeichnet wurden - nicht weil sie (wie der Piefke jetzt vermuten würde) so oft gepinkelt hätten (im Wienerischen sagte man nämlich "brunzen" oder "schiffen" dazu, nur so nebenbei bemerkt ...), sondern weil sie mit einem großen "Pinkel" (oder "Binkel") von Waren auf den Rücken geschultert unterwegs waren ...

    Doch zurück zum Buchenland: die Erzählungen des alten Herrn klingen mir immer noch im Ohr - Gott hab ihn selig! Wird er wohl auch, denn er war ein wirklich netter aller Mann, der bspw. meinem Bruder (dem es damals gerade wirtschaftlich schlecht ging), einen Hochzeitsanzug einfach schenkte mit den Worten: "Sie san a netter Mensch und Ihr Bruder hat für mich schon genug getan - heiraten tut ma nur einmal, da muß man schon was gleichschau'n!"

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  3. Geschätzter Herr Salomon, bitte nehmen Sie mit Google Kontakt auf um den Irrtum aufzuklären!

    https://www.google.at/search?q=buchenland

    "Ihr erreicht den Google-Telefon-Support über eine normale Hamburger Telefonnummer: +49 (0)40-80-81-79-000. Die Nummer verbindet euch mit einem Sprach-Computer, der euch durch Tasteneingaben bis zur richtigen Abteilung führt."

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