Fulgens corona gloriae, qua Deiparae Virgìnis purissima frons a Deo redimita fuit, magis videtur Nobis splendescere, dum diem mente repetimus, quo centum ante annos Decessor Noster fel. rec. Pius IX, amplissimis Purpuratorum Patrum Sacrorumque Antistitum ordinibus stipatus, apostolica auctoritate falli nescia declaravit, pronuntiavit, sollemniterque sanxit « doctrinam, quae tenet Beatissimam Virginem Mariam in primo instanti suae conceptionis fuisse singulari omnipotentis Dei gratia et privilegio, intuitu meritorum Christi Iesu Salvatoris humani generis, ab omni originalis culpae labe prae-servatam immunem, esse a Deo revelatam, atque idcirco ab omnìbus fidelibus firmiter constanterque credendam ».
Oraculum Pontificis universa catholicorum communitas, quae illud iam diu vehementer-que praestolabatur, laetabunda excepit; atque excitata efferbuit erga Deiparam Virginem christifidelium pietas, ex qua quidem, ut oportet, christianorum mores reflorescunt quam maxime; itemque novo quodam ardore viguere studia, quibus fuere almae Dei Genetricis dignitas et sanctitudo in splendidiore sua luce positae.
Ac videtur ipsa Beatissima Virgo Maria eam voluisse prodigiali modo quasi confirmare sententiam, quam Divini Filii sui Vicarius in terris, universa plaudente Ecclesia, iam ediderat. Siquidem quattuor nondum erant elapsi anni, cum innocenti ac simplici puellae apud Galliae oppidum, ad Pyrenaeorum montium radices, Deipara Virgo, iuvenili et benigno adspectu, candida veste candidoque pallio contecta, ac caeruleo defluente cingulo succincta, in Massabiellensi specu se conspiciendam dedit; atque eidem, illius nomen enixe percontanti, cuius adspectu dignata fuerat, elatis in caelum oculis suaviterqur arridens respondit: « Immaculata Conceptio ego sum ».
Id, ut aequum erat, christifideles recte intellexere, qui paene innumeri undique gentium pio peregrinantium more ad Lapurdense specus confluentes, suam excitarunt fidem, in-cenderunt pietatem, ac christianis praeceptis suam conformare vitam enisi sunt; itemque inibi non raro eiusmodi impetrarunt rerum miracula, quae admirationem omnibus commoverent, ac catholicam religionem unam esse a Deo datam probatamque con-firmarent.
Id peculiari modo, ut rei consentaneum erat, Romani intellexerunt Pontifices, qui quidem mirabile templum illud, quod, post breve annorum spatium, cleri populique pietas erexerat, caelestibus ditarunt muneribus suaeque benevolentiae beneficiis.
Freitag, 8. September 2023
Historische Splitter ...
3 Kommentare:
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Nun ja - zwar nicht gegenüber dem Koiné-Proll-Griechisch, wohl aber gegenüber dem Platon-Hochgriechisch, das ich jedenfalls noch bei meinem "Graecum" vor 41 Jahren übersetzen musste, mutiert dann auch "die edle lingua latina" zum "Englisch"...
AntwortenLöschenUnd auch einmal davon abgesehen, bin ich schon deshalb jedes Latein-Kults abhold, die Katholiban so ein Gewese ums Latein machen. Dabei können die meisten von denen, wenn man mal höflich nachfasst, gar keines... Es ist für die Katholiban einfach nur eine "Traditions"-Esoterik.
Cher Anonym,
AntwortenLöschenIhre Begeisterung für das "klassische Hochgriechisch" respektiere ich — kann sie aber nicht teilen! Ein weitschichtigst Verwandter, weiland Dozent für klassische Philologie in Piefkonien mit dem Schwerpunkt auf Gräzistik (oder muß man "Hellenistik" sagen?) bemühte sich um Neujahr 1982 vergebens, mir durch auswendige Deklamation von (gefühlt) fünf bis zehn Seiten der Ilias die einzigartige Schönheit dieses Idioms nahezubringen — worauf ich ihm nur ein "Net bös' sein, Christian — aber für mich klingt dieses Altgriechisch so irgendwie wie ein balkanesischer Dialekt" entgegnen konnte, was eine, gebe ich zu, leichte, aber nachhaltige verwandtschaftliche "Stimmungstrübung" verursachte, die, fürchte ich, bis zum Tod des Altgriechisch-Dozenten nicht gänzlich behoben werden konnte.
Ihren Einwand mit der "Traditions-Esoterik" kann ich durchaus nachvollziehen. Ich erinnere mich an einen Festgottesdienst im Alten Ritus (in der Wiener Franziskanerkirche, schon vor einigen Jahren), bei dem der zelebrierende damalige Nuntius in Österreich (m.W. ein gebürtiger Libanese) seine Predigt (recte: "sermo") in gepflegtem Kirchenlatein hielt und ich aus dem eher schafsnasigen Gesichtsausdruck diverser Betschwestern und -brüder eine völlige Ahnungslosigkeit, was der da gerade erbaulich dahinpredigte, ableiten konnte. Naja, die levitierenden FSSP-Patres werden ihn schon verstanden haben und auch ich (sowie eine reichliche Handvoll weiterer Meßbesucher) konnte den nicht allzu hochgestochenen Gedanken der Exzellenz mit etwas Aufmerksamkeit doch halbwegs folgen ... aber es war wirklich amüsant, den Unterschied zwischen Theorie und Praxis exemplarisch vorgeführt zu bekommen ;-)
Dessen ungeachtet: Latein ist, insbesondere, wenn man es in altbekannter "deutscher" Humanisten-Aussprache (d.h. also ohne Kaësar und Kikero, aber auch nicht in der insbes. bei Sängern beliebten, aber für meine Ohren grauenvollen Italo-Version: "Crutschifixus etiam pro nobis etc.") hört, schon eine überaus würdige und weihevolle Sprache!
Aber das wird jeder wohl anders empfinden — denn: "De gustibus ...", wie wir wissen ...
Gräzistik und Byzantinistik bitte sehr! 😉
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