Samstag, 8. Juli 2023

Heute vor 400 Jahren

von LePenseur
 
 
 
... starb Papst Gregor XV (* 9. Jänner 1554 in Bologna; † 8. Juli 1623 in Rom). Über sein Pontifikat schreibt Wikipedia:

Das Konklave wählte ihn am 9. Februar 1621 zum neuen Papst. Seinen Papstnamen wählte er in Erinnerung an Papst Gregor XIII.

Am 15. Februar 1621 ernannte er mit Ludovico Ludovisi seinen Neffen zum Kardinal-nepoten.

Da Gregor XV. sich dafür eingesetzt hatte, dass der Herzog Maximilian von Bayern die pfälzische Kurfürstenwürde erhielt, schenkte ihm der Herzog die Universitätsbibliothek Heidelberg, die Bibliotheca Palatina.

Am 6. Januar 1622 gründete er als Zentralbehörde für alle Belange der Missionierung die Congregatio de Propaganda Fide, kurz auch als die Propaganda bezeichnet. Mit der Bulle Aeterni Patris Filius vom 15. November 1621 und dem zugehörenden Caeremoniale vom 12. März 1622 reformierte er die Papstwahl. Wichtigste Neuerung der minutiösen Regelungen war die Einführung der geheimen Abstimmung mit Hilfe von Stimmzetteln.

Am 12. März 1622 sprach er Ignatius von Loyola und Franz Xaver, die Gründer des Jesuitenordens, die Mystikerin Teresa von Ávila sowie Filippo Neri und Isidor von Madrid heilig und am 15. September 1622 den Deutschen Albertus Magnus selig.

Er starb am 8. Juli 1623 in Rom und wurde in der Kirche Sant’Ignazio di Loyola in Campo Marzio beigesetzt.

 Wenn man bedenkt, daß sein Pontifikat nicht einmal zweieinhalb Jahre währte, war es durchaus recht bedeutsam, was er in dieser kurzen Zeit bewirkte — besonders in Zeit wie den heutigen, in denen der Wahlbetrug nicht nur in den USA, sondern auch in Europa (von anderen Erdteilen zu schweigen) fröhliche Urständ' feiert, wäre eine Rückbesinnung auf altbewährte Stimmabgabemethoden durchaus angebracht, statt in "moderner" Technikgläubigkeit sich dem Irrglauben hinzugeben, daß elektronische Stimmabgaben fälschungssicher wären ...

3 Kommentare:

  1. ...die Mystikerin Teresa von Ávila ...

    halluzinierte, ein wunderschöner Engel piekte sie immer wieder und wieder mit einem Pfeil mit glühender Spitze, doch machte das gar kein Aua, sondern namenlose Wonne.
    Daran hätte der olle Freud seine helle Freude gehabt.
    Gibt mutmaßlich wieder Anmecker - das Strahlende zu schwärzen, und das Erhabene in den Staub zu ziehen ...

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  2. Wieder mal witzig, der Anonym vom 8. Juli, 15:44 ...

    daß es in Ungarn Wahlfälschung gegeben hätte, behaupten nicht mal Orbáns seriöse Gegner. Sie bemängeln nur, daß die Wahl mit einem medial "unfairen" Vorteil für Orbán ablief. So waht? So lange sich dieselben Leutchen nicht darüber aufregen, wie unfair bspw. AfD oder FPÖ in den Medien behandelt (oder, bessergesagt: totgeschwiegen) werden, ist das nur ein Pipifax-Argument.

    Umfragen ergaben für Putin Zustimmungsraten von bis zu 80% — die mögen jetzt niedriger sein, aber: kein einziger Gegenkandidat käme auch nur auf ein Drittel seines Prozentsatzes.

    Was Weißrußland betrifft, sind die Meldungen so widersprüchlich, daß es nicht seriös ist, irgendwas zu behaupten.

    China ist als dezidierter Einparteienstaat keine Demokratie im westlichen Sinne. Und Nordkorea schon gar nicht. Die beiden daher polemisch mit Ungarn und Rußland zusammen zu nennen ist etwa so seriös, wie Großbritannien und das Sultanat Brunei in einem Atemzug zu nennen.

    Also, cher Anonym: Netter Versuch, polemisches Kleingeld zu prägen, aber ziemlich unbedarft, würde ich sagen

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  3. Och, eine Gelegenheit, den Halleluja-Schlümpfen ans Bein zu brunzen, würde ich nur ungern verstreichen lassen. Und dafür, dass Sie es haben stehen lassen, innigsten Dank.

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