Donnerstag, 9. März 2023

Fußnoten zum Donnerstag

von Fragolin

 

Unvaccinated lives matter.

***

Der Schwefelbube Klonovyky, der, wenn man die aus linkem Gestrüpp herausgebrüllten Anwürfe beachtet (was man jedoch generell nicht tun sollte) für seine Fußbekleidung nicht zum Schuster sondern zum Hufschmied muss und statt eines Coiffeurs eines regelmäßigen sanften Einölens seiner Hörner bedarf, leitete mich vorgestern über sein Blog zu jenem Artikel im Spiegel, aus dem folgende verstörenden Zitate stammen:


Da, wo die Umsiedlung in einen sprachlich und kulturell ganz fremden Raum stattfindet, wird der Vorgang problematisch. Sind es einzelne oder wenige, die diesen Schritt tun, so kann die Integration in die neue Umgebung gelingen - mag sie auch mindestens die beiden ersten Generationen besonders belasten. Handelt es sich um größere ethnische Gruppen, die sich im fremden Kulturkreis ansiedeln, so wird die Chance der Integration teils erschwert, teils auch bewußt abgelehnt.

Das amerikanische Beispiel ist instruktiv. Aus eingewanderten Mexikanern werden keine englischsprechenden Nordamerikaner. Sie bringen ihre spanische Kultur und Sprache mit und bilden eine eigene Gesellschaft. In Wirklichkeit handelt es sich dabei gar nicht um eine Einwanderung, deren Ziel immer die Integration im aufnehmenden Land ist, sondern um eine Art friedlicher Landnahme.“

[...]

Ethnische Gruppenkonflikte in Ländern mit großen, nichtintegrierten Einwanderungsbevölkerungen können sich über generationenlange Zeiträume hinziehen und zu einer ständigen Quelle von Unstabilität und Unfrieden werden. So muß es mit aller Deutlichkeit formuliert werden: Ganze Bevölkerungsteile in Länder anderer Kulturbereiche umzusiedeln, ist kein tauglicher Weg für die Lösung des Übervölkerungsproblems der Wachstumsländer.

Alles deutet darauf hin, daß solche Wanderungen insgesamt weit mehr Probleme schaffen, als sie lösen - und zwar nicht nur vorübergehend, sondern oft für lange geschichtliche Zeiträume. Weltweit haben Umsiedlungen und Vertreibungen größerer Bevölkerungsteile, wo sie nicht mit der völligen Verdrängung der Eingesessenen verbunden waren, in aller Regel zu Konflikten, Spannungen und Klassenherrschaft, zu Elend und Gewalt geführt.“

[...]

Immer weniger Ausländer, die einmal hier sind, kehren in ihre Heimat zurück. Jüngere Befragungen ergaben, daß über 80 Prozent von ihnen keine konkrete Rückkehrabsicht haben. Immer mehr holen auch ihre Familien nach Deutschland nach. Immer mehr Ausländerkinder werden hier geboren. Und mit beträchtlichem Erfolg gelingt es den Schlepporganisationen, aus Südasien und Afrika angeblich politische Asylanten zu importieren, von denen die meisten sicher aus wirtschaftlichen Gründen kommen und bleiben wollen.

Dabei stört es sie nicht im geringsten, daß die Bundesrepublik schon jetzt ein überaus dicht besiedeltes Land ist. Daran sind sie gewöhnt. Es stört sie ja nicht einmal unser Wetter. Ähnlich wie Nordamerika ist die Bundesrepublik eines der reichsten Länder der Erde - mit allen Annehmlichkeiten, die solcher Reichtum auch für seine ärmsten Bewohner mit sich bringt: Sozialleistungen. Infrastruktur, Aufstiegschancen. Man hofft auf einen Arbeitsplatz, eine billige Wohnung. Manche können ihren Unterhalt auch ohne Schwierigkeiten im kriminellen Sektor finden.“

[...]

Politische Auseinandersetzungen radikaler Ausländergruppen, besonders der Türken, führen zu zusätzlichen Krawallen und zur Beeinträchtigung der Sicherheit und des Friedens auf den Straßen und Plätzen unserer Städte. Die Gruppen exportieren die heimischen Konflikte nach Deutschland und tragen sie hier mit aller Rücksichtslosigkeit aus. Sie wenden sich dabei immer stärker und immer radikaler auch gegen die deutsche Polizei. In Städten mit hohen Ausländerquoten ist die Grenze des Tragbaren oft schon überschritten.

Die Integrations- und Eingliederungsbemühungen der deutschen Behörden sind beachtlich. Aber sie stoßen an Grenzen, die kaum überschreitbar sein dürften.“

[...]

Zugleich bedarf es auch einer strikt einschränkenden Einwanderungsgesetzgebung gegenüber den Angehörigen anderer Völker. Wir sollten aus dem türkischen Problem lernen, wie sehr es darauf ankommt, vorbeugend zu handeln.“


Was daran so erstaunlich ist? Diese Sätze, die schon ob ihrer brennenden Aktualität und Widerspiegelung der Lebensrealität in deutschen Städten heute zweifelsfrei als rassistische Auswürfe eines völkischen Identitären vom ultrarechten Rand identifiziert würden, stammen aus dem Jahr 1982 und aus der Feder eines inzwischen verblichenen SPD-Politikers, Städtetagspräsidenten und NDR-Intendanten. Man kann kaum ein besseres Beispiel finden, wie sich die einstige pragmatische Sozialdemokratie von Staatsmännern wie Helmut Schmidt unter immer schwächeren und kriminelleren Führungsfiguren und durch den politischen Druck, sich weiterhin links einer Union zu positionieren, die im Würgegriff eines kommunistischen U-Bootes an der Spitze an den linken Rand gespült wurde, in einen aktuell ultralinken Sumpf verwandelt hat, in dem die ehemalige Klientel der leistenden Arbeiter und Angestellten jämmerlich versinkt und die alle ihre einstigen Werte und Anflüge von Vernunft verloren hat.

Lebte Martin Neuffer noch, würde ihn der brüllende Mob der eigenen Genossenden von einem Kotau zum anderen peitschen und trotzdem den sarrazinesken Parteirauswurf fordern. Dass das Leben nicht ewig währt ist in irrationalen, ja irren Zeiten wie diesen geradezu ein erleichternder Gedanke. In einer Zeit, in der selbst überzeugte kommunistische Marxistinnen wie Wagenknecht und zerknitterte männerhassende Brachialfeministinnen wie Schwarzer, die noch vor zwei Jahrzehnten als weit links von der SPD verortet wurden, als Ultrarechte niedergeschrien werden und man ihnen empfiehlt, in die „Faschopartei“ AfD umzusiedeln, nur weil sie es wagen, rudimentäre Rest von Pragmatismus zu zeigen, ist für überzeugte Sozialdemokraten die SPD keine Heimat mehr. Lafontaine hätte sich das Abspalten des linken Flügels zur Aufnahme der SED sparen können, die SPD unter der Linksextremen Esken steht inzwischen der SED vulgo „Linke“ in nichts mehr nach.


10 Kommentare:

  1. Geschätzter Fragolin!

    Man könnte fast annehmen, Sie hätten aus dem "Stürmer" etwas modifiziert abgeschrieben.
    Man sieht - die Umerziehung durch NGOs, Medien, Politik und "bunten" Gesellschaft wirkt!
    Aber auch die daraus ergebende Wirkung entfaltet sich, zum Nachteil der Bevölkerung!

    MfG Michael!

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  2. Werter Fragolin: es ist immer noch ungewöhnlich kalt. Seit Wochen schaue ich jeden Morgen erwartungsvoll auf Ihre Meldungen über Hunderttausende an Erfrorenen, die Österreichs Straßen übersähen. So hast du’s ja über Monate angekündigt. Na, wo bleiben sie denn, dein Hunderttausende Erfrorenen??
    Übrigens: Die Gaspreise in Deutschland sind so niedrig wie seit 19 Monaten nicht mehr…

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  3. Werter Anonym,
    soll ich wirklich die immer gleichen hirnlosen Blödsinn-Aussagen von dir kommentieren? Die du nicht einmal unter einen thematisch auch nur ansatzweise passenden Artikel schaffst?
    Nein, ist mir meine Lebenszeit zu wertvoll.
    Übrigens: Die Gaspreise für die Gasversorger sind so niedrig wie seit 19 Monaten nicht mehr. Für die Endkunden sind sie so teuer wie noch nie. Da kann ich mir ja vorstellen, wo du zu finden bist. Das erklärt einiges.
    MfG Fragolin

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    1. Peinlich, wie sich Fragolin jedesmal in unflätige Beschimpfungen flüchten muss, wenn wieder mal einer ihm den Spiegel seiner Lügen vorgehalten hat. Auch ich warte auf Fragolins Legionen an Erfrorenen… 😉

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  4. Dass wir noch Gas haben hat zwei Hauptursachen.
    1. der milde Winter und 2. dass die EU, entgegen anderer Absichten und propagandistischer Behauptungen, nach wie vor Gas (LNG) aber auch Erdölraffinate in großen Mengen aus Russland importiert.

    Nur eben teurer und es steht nicht Russland drauf, weil man es über Dritte kauft.
    Oder wie der Blitzgneisser Habeck meinte: es sind auch "russische Gasmoleküle" drinnen.

    Statt auf Oberschlau zum machen sollten "Anonyme" lieber dafür dankbar sein!
    Der nächste Winter wird nämlich weniger angenehm, dafür sorgt schon unser inferiores Politpersonal.

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  5. die Österreichs Straßen übersähen ...

    Wer der Rechtschreibung grenzdebiler Siebtklässler pflegt, sollte durchaus besser die Goschen halten.

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  6. Achtung Sprachpolizei!12 März, 2023 14:25

    @Anonym:

    "... sollte durchaus besser die Goschen halten"

    Aber werden S' doch net gleich streng mit dem Kommentator - gütig ermahnen hilft viel mehr! Und ein Tippfehler kann schließlich jedem passieren ...

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  7. Und ein Tippfehler kann schließlich jedem passieren ...

    Einen Tippfehler von gelinder Legasthenie kann ich sehr wohl unterscheiden. Übrigens vermisse ich seit einiger Zeit "Progrom" und "Ursupator"(Bärenschänder).

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  8. @Anonym

    Alles nichts gegen den Klassiker Rückgrad. ;)
    We live, we learn.

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  9. Werter Amadee,
    welche meiner Formulierungen genau ist eine "unflätige Beschimpfung"?
    Oder könnens nicht ertragen, dass ich diese Wortverdrehung und Lügenmärchen nur einmal erkläre und all jene, die es dann nicht begriffen haben, einfach in ihrer Begriffsverweigerung sitzen lasse? Keine Ahnung, und eigentlich ist es mir auch egal. Es ist nur noch komisch, wie ihr vom linksradikalen Rand eure dumpfen Parolen immer weiter klopft und alles ignoriert und verleugnet, was ihr nicht begreift oder begreifen wollt. So und das war das Thema jetzt für mich, denn ich habe keine Lust, mit Tauben Schach zu spielen.
    Kleckerts weiter aufs Brett, egal.
    MfG Fragolin

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