Dienstag, 28. Februar 2023

ORF-Narrative - #5

 von Sandokan


Narrative Meldung von ORF-Online, 27.2.2023


Na geh, aber wer wird denn so empfindlich sein ...


Also ich finde es ja faszinierend, dass Ehrenbeleidigung etwas mit Terrorismusbekämpfung und Verfassungsschutz zu tun hat. Vielleicht wäre es an der Zeit, die Behörde umzubenennen.
Zum Beispiel in Landesamt für Ehrenschutz und Terrorismusbekämpfung
 
"Ich schwör dir Lan, Ehre muss man erst mal auch haben." 
– Feridun Zaimoğlu zugeschrieben

Anm.: Das Originalbild (an dem ich keine Rechte habe) stammt von Nazar und wurde von mir zur zeitgeschichtlichen Dokumentation aufgrund des Nachrichtenwertes ausgewählt und in freier Bearbeitung verändert.

10 Kommentare:

  1. Immerhin geht es um den Ehrenschutz verfassungsmäßig eingerichteter Organe. So gesehen ist das Landesamt für Verfassungsschutz schon zuständig. Unser Rechtsstaat und seine Organe gehören verteidigt. Wehret den Anfängen.

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  2. @Ralf Rennzech
    Hätte man "den Anfängen gewehrt", dann wären VdB und einige andere längst nicht mehr in der Politik.

    Dafür hätte man so manches an extremistischen Straftaten und Anschlägen verhindern können.
    Und auch die meisten "Femizide", wie das im progressiven Neusprech so heißt.
    Doch wie sagt man dazu in Deutschland: "Hätte, hätte Fahrradkette..."

    Denn der Amtseid ist ja bei Politikern leider bloß ein Lippenbekenntnis.
    Und der Verfassungsschutz schützt nicht die Verfassung, sondern die Regierenden und deren Interessen.
    Zugegeben, das alles ist leider kein spezifisch österreichisches Problem.

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  3. Trump hat "Sleepy Joe" Biden 50 Mal am Tag als senil und debil bezeichnet. Ist halt State of the Art bei den Extremisten. Biden hat's einfach an sich abperlen lassen, statt vor den Kadi zu ziehen. Sollte sich der Präsident in der Hofburg auch dran halten.

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  4. So ein Quatsch. Schutz vor Ehrenbeleidigung auch hinsichtlich von Amtsträgern ist doch kein Verfassungsschutz. Hirn einschalten vor dem Schreiben!

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  5. Meine Meinung zu Herrn v.d.Bellen:

    Es hat nicht unbedingt etwas mit Herrn Kinkl zu tun, sondern eher mehr mit meiner persönlichen Sichtweise. Die habe ich Herrn v. D. Bellen in seiner Amtseigenschaft als der Bundespräsident dieses Landes und Oberbefehlshaber des Bundesheeres per mail mitgeteilt.

    Worum gings da:
    Wir sind generell eine Familie, die kein gestörtes, sondern ein normales Verhältnis zum Thema "Landesverteidigung" hat. Obwohl mein Vater als überzeugter Sozialdemokrat nicht immer mit meinen politischen Anschauungen konform ging, so unterstützte er doch meine Tätigkeit beim Heer, die seinerzeit in Haínburg ablief, als das Jagdkommando noch dort stationiert war.

    Ich war davon überzeugt, dass Österreich über die konventionellen Streitkräfte im Falle eines Angriffs keine paar Tage überstehen könne, aber aufgrund der geographischen Situation mit Spezialeinheiten jedem Angreifer das Leben derart schwer machen kann, dass sich jede ausländische Macht 10 x überlegen wird, ob sich der Aufwand, dieses Land jemals unter Kontrolle zu bringen, überhaupt lohnt.

    Die steile These, dass damals Raab und Figl den Herrn Molotow samt seiner russischen Delegation unter den Tisch gesoffen und Österreich nur deshalb seine Unabhängigkeit erreicht hat, halte ich für zu weit hergeholt. Die Russen waren schon damals nicht blöd und konnten kalkulieren, was da strategisch an Kosten auf sie zukommt. Dass sie diese Fähigkeit bei Afghanistan nicht unter Beweis gestellt haben, war für sie eine Lehre.

    Nun zu Herrn v.d.Bellen:
    Ich habe - wie mein Vater mich - auch meine Söhne damals unterstützt, eine positive Einstellung zur Landesverteidigung zu übernehmen. Da beide Doppelstaatler waren, hätten sie sich jederzeit vor dem Präsenzdienst drücken können, aber das war nicht ihre Einstellung. Ich unterstützte sie, unter einer Bedingung: Nur in einem Land, das kein NATO-Mitglied ist. Dadurch blieb nur Österreich als Lösung.

    Beide haben das abgeleistet, mein Ältester war auch längere Zeit dabei, UO, Ausbilder, seine Tätigkeit verlagerte sich auch in den Kosovo, in der KFOR- Einheit, aber niemals in SFOR der NATO.

    Irgendwann in den letzten Jahren, - oder erst seit dem Ukraine-Konflikt - kam die Idee der NATO-Mitgliedschaft von Österreich auf. Ich hoffe zwar noch immer, dass das der Vier-Mächte-Vertrag von damals, mit der Garantie der ewigen Neutralität - nicht zulassen wird. Aber die Politik findet immer irgendwelche Hintertürchen.

    Der Inhalt meines Mails an Herrn v.d.Bellen war in der Art, dass ich angekündigt habe, dass ich an dem Tag, wenn Österreich Vollmitglied der NATO würde, meine österreichische Staatsbürgerschaft, auf die ich mein Leben lang stolz war, zurückgeben würde. Ich wollte mich lieber später als Staatenloser begraben lassen, als ein von der eigenen Regierung betrogener Österreicher.

    Ich habe darauf natürlich keine Antwort bekommen, - es war ja auch nicht anders zu erwarten.

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  6. @Da schau her!
    1. ging es nicht um die USA und 2. musste sich Trump noch ganz andere Dinge anhören und gefallen lassen.

    Ich bin ja kein großer Trumpfan, bestenfalls sehe ich ihn als kleineres Übel.
    Aber es passt, dass Sie auf Biden abfahren.
    Das unterscheidet Sie von der Mehrheit der US-Amerikaner.

    @Franz Lechner - Sehe ich genauso.

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    1. Sandokan: die Mehrheit der Amerikaner fährt ebensowenig auf Biden ab wie ich. Aber offensichtlich haben sie Biden Trump vorgezogen. Und das werden sie auch ein zweites Mal tun, sollte Trump die GOP wirklich derart im Griff haben, dass er erneut deren Präsidentschaftskandidat wird.

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  7. " @Ralf Rennzech
    Hätte man "den Anfängen gewehrt", dann wären VdB ..."

    Der erste Kommentar, der von R.R., dürfte doch eitel Ironie sein? Diese Frage ist NICHT ironisch gemeint.

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  8. @Da schau her!

    1. ging es nicht um die USA und 2. musste sich Trump noch ganz andere Dinge anhören und gefallen lassen.

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  9. Als Mitglied einer großen religiösen Gemeinschaft, wurde ich schon mal in die Schublade der Kinderficker gesteckt oder als "mitleidsverblödet" bezeichnet. Die Welt ist voll von Beleidigungen. Gerne halte ich die andere Wange hin, das perlt an mir ab, wie Fett aus der Teflonpfanne.

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