von Sandokan
"Wer halb Kalkutta aufnimmt, rettet nicht Kalkutta, sondern der wird selbst zu Kalkutta!"
— Peter Scholl-Latour
"Die EU muss ihr Bestes geben, um die nationale Homogenität der Mitgliedsstaaten zu untergraben."
— Peter Sutherland, UN-Sonderbeauftragter für Migration
Wenn der FPÖ-Politiker Waldhäusl sagt, dass "Wien nicht mehr das Wien ist, wie es vor 30 Jahren war" und er damit eine offensichtliche Verschlechterung der Sicherheitslage und Lebensbedingungen meint, dann hat er damit natürlich vollkommen recht.
Er hätte das übrigens auch über Linz, Graz oder Innsbruck usw. sagen können.
Denn nicht nur Wien ist nicht mehr das Wien von früher, sondern mit ihm so gut wie alle Haupt- und Großstädte Westeuropas.
Aber auch das liberale und friedliche Musterland Schweden ist nicht mehr das Schweden von früher.
Meint man etwa bei der britischen Traditionszeitung Daily Telegraph.
So unterschiedlich diese Länder und Städte sind, so unterschiedlich die Integrationsmodelle und Sozialsysteme auch sind, so sehr sind die Ursachen dafür doch überall die gleichen (anders als auch der Autor des Artikels im Telegraph meint):
Asylmissbrauch und NGO-Subversion, Multikulti-Globalismus-Ideologie, Selbsthass auf die eigene Kultur und das eigene Land, Idealisierung des Exotischen, kriminelle Vernachlässigung der eigenen vitalen Interessen, links-liberale Justiz und letztlich die Nichtintegrierbarkeit der immer gleichen Personen mit muslimischem Hintergrund wie auch ausländischer organisierter Kriminalität (zB.
nigerianische Mafia).
Sowie ein großes Maß an Lebenslüge, paternalistischer Selbstgerechtigkeit, Ignoranz und Blödheit.
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Unbegleiteter Minderjähriger Saad Alsaud - nach eigenen Angaben 14 Jahre alt und schnellster 14-jähriger bei einem Laufwettbewerb in Schweden |
Das liberale Migrations- und Strafrechtssystem des Landes hat eine schockierende Subkultur der Gewalt hervorgebracht
Original von Fraser Nelson, 2. Februar 2023
Als meine Frau zum ersten Mal von Stockholm hierher zog, brauchte sie eine Weile, um sich an die Kriminalität zu gewöhnen. Gelbe Polizeischilder, auf denen nach einer Messerstecherei nach Zeugen gesucht wurde, erschreckten sie.
Wenn sie abends aus dem Haus ging, rüstete sie sich auf als wollte sie sich auf einen Kampf vorbereiten - wie sich die Zeiten doch geändert haben.
In London, einer Stadt mit etwa der gleichen Einwohnerzahl wie Schweden, wurde in den sechs Monaten vor dem Frühjahr letzten Jahres niemand erschossen. In den folgenden sechs Monaten wurden alleine nur in Södertälje, einer Stadt eine halbe Autostunde südwestlich von Stockholm entfernt, vier Menschen erschossen.
Seitdem hat sich die Lage noch verschlechtert. Am ersten Weihnachtstag brach ein Bandenkrieg aus und die verfeindeten Gruppen wüteten in der Stadt in einer Weise, die eher an das Chicago der 1930er Jahre erinnerte als an das heutige Skandinavien.
Gangster benutzen Sprengsätze als Signale, um sich gegenseitig zu warnen, und Killer, um sich gegenseitig zu erschießen.
Im vergangenen Jahr gab es 61 tödliche Schusswaffenangriffe - sechsmal mehr als in Dänemark, Finnland und Norwegen zusammen. Immer häufiger werden auch Kinder, die zu jung sind um strafrechtlich verfolgt zu werden, mit der Ausführung der Anschläge beauftragt.
Für diejenigen unter uns, welche die heimische Debatte darüber verfolgen, ist der auffälligste Aspekt daran der sprachliche Umgang damit.
Ereignisse, die eigentlich das ganze Land aufschrecken sollten, werden nun als Teil des Alltagslebens betrachtet. "Für mich ist es normal geworden", sagte etwa ein Augenzeuge, der in einem Bericht nach dem Mord an einer 15-Jährigen in einem Einkaufszentrum in Skogås, einem Vorort von Stockholm, am vergangenen Wochenende zitiert wurde. "Es ist das dritte oder vierte Mal, dass so etwas passiert ist, und es fand in der Nähe des Einkaufszentrums statt, also war es nicht so schockierend".
Schweden hat der Welt den Nordic Noir-Krimi beschert. Jetzt aber erobert das echte Verbrechen das Land - mit Podcasts, Büchern und Berichten über einen landesweiten Mordfall, der die ganze Nation in Atem hält.
Warum Schweden? Warum so schlimm? Warum Kinder? Warum wird es immer schlimmer?
Ja, mit der
Asylwelle 2015 importierte Schweden auch alle Arten von Kriminalität in der Rekordzahl von Menschen, die es aufnahm.
Aber Deutschland hat noch mehr aufgenommen und dort gibt es solche Probleme nicht. Das Budget der schwedischen Polizei wurde in den letzten Jahren um 75 Prozent aufgestockt, aber sie stehen immer noch auf verlorenem Posten und bleiben überfordert.
Max Åkerwall, stellvertretender Polizeichef von Stockholm, meinte etwa Anfang dieser Woche, dass die Verhaftung eines Bandenführers bloß ein Machtvakuum erzeugt, das zu einem brutalen Machtkampf zwischen rivalisierenden Banden führt (die Polizei hat bisher 52 solcher Banden registriert). Das Ergebnis wären dann noch mehr Bomben, Waffen und Morde.
Es geht also nicht nur um ein paar Bandenchefs.
Es handelt sich um die Entstehung einer ganzen Subkultur der Gewalt, die durch Schwedens liberales Einwanderungs- und Strafrechtssystem ungewollt gefördert wird.
"Wir haben jetzt Parallelgesellschaften in Schweden", sagte die Sozialdemokratin Magdalena Andersson, bevor sie letztes Jahr den Posten als schwedische Ministerpräsidentin verlor. "Wir leben im selben Land, aber in völlig unterschiedlichen Realitäten."
Der Begriff No-Go-Area ist in Schweden sehr umstritten, aber er bezieht sich fraglos auf Stadtteile, in die sich Behördenvertreter - und sogar die Sanitäter - aus Angst vor Angriffen nicht mehr begeben können.
Schweden sah sich lange als "humanitäre Supermacht", und aufgrund seiner Großzügigkeit gegenüber Migranten nahm es einst die Eltern meiner Frau auf, die nach dem Prager Frühling 1968 vor den Sowjets geflohen waren. Meiner in Stockholm geborenen Ehefrau wurde die "Heimatsprache" - Tschechisch - beigebracht, obwohl bereits Schweden ihr Zuhause war. Dies deutet auf das andere Problem hin: Schwedens Großzügigkeit bei der Aufnahme von Asylbewerbern wird nur von den Problemen übertroffen, die das Land seit jeher mit der Integration dieser Menschen in die Gesellschaft hat.
Der beste Messlatte für die Integration ist vielleicht der Unterschied in der Arbeitslosenquote zwischen Einheimischen und Ausländern. In Großbritannien ist er vernachlässigbar, aber Schweden hat die größte Kluft in der entwickelten Welt (15 gegenüber 4 Prozent).
Wenn man Schleppern erlaubt, zehntausende von fast ausschließlich männlichen Asylbewerbern in ein System zu schleusen, das sie nicht aufnehmen kann, dann füllt man damit Stadtrandsiedlungen, in denen das organisierte Verbrechen das große Geschäft macht.
Die Polizei in Deutschland und Großbritannien ist es eher gewohnt, mit importierten Kriminellen - Jihadisten und anderen Extremisten - umzugehen, auch sind unsere Gesetze strenger.
Schwedens Gerichte haben sich schon immer mehr um das Wohlergehen von Straftätern bemüht, insbesondere bei Jugendlichen. Vor einigen Jahren wurde ein Gesetz verabschiedet, das besagt, dass die Festnahme oder Inhaftierung von Personen unter 18 Jahren nur "als letztes Mittel" erfolgen darf.
Darüber freuten sich natürlich die Kriminellen, die das schnell als Freibrief für den Einsatz von Minderjährigen als Fußsoldaten benutzten.
So gibt die Polizei an, dass die meisten der wegen bandenmäßiger Gewalt verhafteten Personen Kinder sind. Etwa 1.200 dieser so genannten "Kindersoldaten" sind derzeit auf freiem Fuß. In England liegt das Alter der Strafmündigkeit bei 10 Jahren. In Schweden liegt es bei 15 Jahren - niemand unter diesem Alter kann zu einer noch so geringen Strafe verurteilt werden.
Die Hälfte der in Stockholm bei den Morden in der Nachweihnachtszeit Verhafteten ist noch im schulpflichtigen Alter. Ihr Markenzeichen ist die sog. Thermos-Bombe - selbstgebaut und in Flaschen transportiert, die in der Hand eines Kindes nicht verdächtig aussehen.
Das Auftauchen dieser "Kindersoldaten" macht die Lektüre der schwedischen Zeitungen noch surrealer als es dies ohnehin schon ist. "Mehr als 25 Schüsse wurden auf das Wohnhaus abgefeuert", hieß es letzte Woche in der Tageszeitung Aftonbladet. "Die Polizei geht davon aus, dass die Täter auf die falsche Tür geschossen haben. Ein weiterer 15-Jähriger wurde festgenommen."
Und ein paar Tage vorher: "Ein 13-Jähriger und ein 14-Jähriger wurden im letzten Moment daran gehindert, in Hammarbyhöjden im Süden Stockholms ein Verbrechen mit automatischen Waffen zu begehen."
Schweden war spät damit dran, der Polizei das Abhören von Mobiltelefonen zu erlauben und spät damit dran, 19-jährige Mörder zu lebenslanger Haft zu verurteilen. Lise Tamm, eine ehemalige Oberstaatsanwältin, beklagte sich über die "Naivität" des Systems.
Tausende anständiger Bürger würden im Stich gelassen, "weil wir die Integrität von Kriminellen schützen und die Opfer ignorieren".
Man kann die Frustration nachvollziehen. Es gibt viele Rufe nach Gesetzesänderungen - aber muss ein ganzes Land seine liberalen Werte aufgeben, um sich einer neuen kriminellen Minderheit anzupassen? Andererseits gehen Schweden aber auch die Optionen aus. Insgesamt liegt die Kriminalitätsrate immer noch im europäischen Durchschnitt, aber bei dieser speziellen Art von Verbrechen - der Ausbeutung von Kindern, Thermos-Bomben und Schießereien zwischen Banden - ist das Land zu einem der schlimmsten in der entwickelten Welt geworden.
Das Mitgefühl, für das Schweden berühmt ist - und dem so viele Mitglieder meiner eigenen Großfamilie so viel verdanken - hat also begonnen, die schlimmste Art von Kriminalität auszubrüten. Ich vermute, dass dieses erstaunliche Land am Ende einen Ausweg aus dieser Situation finden wird. Aber in der Zwischenzeit bietet es der Welt eine Fallstudie darüber, wie man es nicht machen sollte.
Schweden ist - wie alle diese sozialistisch-protestantischen Nordländer - einfach nur ein linksgrünversifftes Shithole Country. War es immer und wird es immer sein.
AntwortenLöschenKalkutta ist eine wunderschöne Stadt. Wer mal dort war, würde so einen Unsinn nicht verzapfen.
LöschenCher (chère?) Anonym,
AntwortenLöschennein, das war es nicht "immer", sondern wurde es erst durch eine jahrzehntelange Mißherrschaft der Sozen.
@Anonym
AntwortenLöschenFrei nach Wolfgang Pauli möchte man da sagen: Ihr Satz ist nach den Gesetzen der Logik derart unsinnig, dass er nicht mal falsch ist.
Etwa so wie wenn jemand behauptet, der Mond wäre ein chinesischer Luftballon.
Kalkutta ist Indiens größte und ärmste Großstadt.
https://www.deutschlandfunk.de/indiens-groesste-indiens-aermste-stadt-100.html
Und wenn es dort in Kalkutta so toll ist, dann können wir ja alle indischen Asylwerber dorthin zurückschicken.
Auch Sie dürften wissen, dass die Zahl indischer Asylbewerber im Nanobereich liegt. Indien ist eine Demokratie, ohne politische Verfolgung.
LöschenWer die Invasoren nicht integrieren kann, muß sich halt selber integrieren.
AntwortenLöschen@Anonym
AntwortenLöschenVielleicht sollten Sie mal googeln, was Nano als Maßeinheit überhaupt bedeutet.
Zeitweise sind mittlerweile sogar die meisten Asyl-Neuankömmlinge aus Indien.
https://www.heute.at/s/asylwerber-in-oesterreich-die-meisten-kommen-derzeit-aus-indien-100229983
Und es ist ausreichend schlimm, dass Armin Wolf den indischen Außenminister im Interview deswegen zur Rede gestellt hat.
Oder zumindest hat er es versucht, weil der Armin ist in Wahrheit rhetorisch weniger toll als er selbst glaubt.
Das "Problem" kann man relativ schnell und effektiv lösen. Macht es die Polizei wird es teuer, macht es die schon länger hier lebende Bevölkerung, könnte es unschöne Bilder geben ... /zyn ... es lebe das Prinzip MESA ;) ...
AntwortenLöschenWieso unschöne Bilder? Schönere Bilder als wenn wir die Dinge selbst in die Hand nehmen und unser Österreich retten, gibt es nicht.
LöschenJa, Max Frisch hat zurecht vor den biederen Buergern gewarnt , doch sein Lehrstueck blieb ohne Lehre!
AntwortenLöschenGeliefert wie bestellt! Es kam ja nicht ueber Nacht und Parteien, die den Asylbetrug abstellen wollten gab es jederzeit ...
Ja, Max Frisch ...
AntwortenLöschenist, zu meiner Verwunderung, hier ein Hassobjekt, also jedenfalls bei einigen Edelkonservativen - muß das so unbedingt sein?
Na, Max Frisch war zeit seines fragwürdigen Lebens unbelehrbarer Soze. Der mit der linken Poeten-Quotze Bachmann rumgemacht hat, usw. Dass man den als Rechter Patriot nicht liebt, versteht sich von selbst.
Löschen@Karolinger
AntwortenLöschenSelbst Karl Marx hat im Einzelfall richtiges geschrieben.
Ganz unabhängig von seinem miesen Charakter und fragwürdigem Unfug den er sonst überwiegend von sich gegeben hat.
Das einzige, was Karl Marx Richtiges geschrieben hat, waren ein paar versprengte Bemerkungen zur absoluten Kulturlosigkeit der Amerikaner. Da hatte er natürlich Recht. Aber solche Sätze muss in dem Wust seiner Auswürfe mit einer Lupe suchen.
Löschen"Na, Max Frisch war zeit seines fragwürdigen Lebens unbelehrbarer Soze."
AntwortenLöschenWenn man die Beschränktheit vieler Bürgerlicher erlebt, möchte man selbst manchmal zum Sozen werden.
Soze oder nicht, mit dem "Biedermann" hat Frisch den Bürgerlichen schmerlich den Spiegel hingehalten. Darum hassen die ihn so ...