von LePenseur
... die von der vergleichsweise kühlen Kenntnisnahme vom Tode der britischen Königin etwas ... sagen wir: verwundert waren. Andere waren, ganz im Gegenteil, überrascht, daß ich mit der Verstorbenen nicht scharf ins Gericht gegangen bin — nun, da halte ich's mit dem alten Satz: »De mortuis nil nisi bene« (wenigstens solange es sich um »aktuell« Verstorbene handelt; wenn man bspw. einen Hitler, Stalin oder Mao nie mehr kritisieren dürfte ... das wäre ja ungeheuerlich!)
Aber zurück zu ersterer Lesergruppe: für Sie erlaube ich mir den Verweis auf den höchst wohlabge-rundeten und — wie immer bei ihm — von Bildung und edler Empathie getragenen Gedenkartikel des geschätzten (wenigstens von meiner Seite ... ob die Schätzung reziprok erwidert wird, wage ich nicht zu beurteilen) Professore »Silvæ«:
Queen Elizabeth ✝
Die neue Premierministerin hat die Königin noch ernannt, Boris Johnson den Hosen-bandorden zu verleihen, ist ihr erspart geblieben. Vielleicht verleiht der König Charles dem Boris den Orden auch nicht, honi soit qui mal y pense. In siebzig Jahre auf dem Thron hat Elizabeth Premierminister kommen und gehen sehen. Als sie einsam und alleine ihren Ehemann betrauerte, war ihr Premierminister Boris Johnson bei irgend-einer Party. Die deutsche Außenministerin twitterte nach dem Tod von Elizabeth: Wir trauern mit unseren britischen Freund*innen um Queen Elizabeth II. Sie war für ihr Land fast 100 Jahre lang Quelle der Stärke und Zuversicht. Deutschland bleibt ihr ewig dankbar, dass sie uns nach dem Terror des Zweiten Weltkriegs die Hand zur Ver-söhnung gereicht hat. Das mit diesem albernen Gendersternchen musste wohl sein.
Leseempfehlung! Und das neidlose Eingeständnis: ich hätte so einen Artikel nicht einmal annähernd zusammengebracht ...
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